Bertelsmann-Stiftung (2018): ElternZOOM 2018. Schwerpunkt: Elternbeteiligung an der KiTa-Finanzierung, Gütersloh 2018 >> PDF
Marcel Helbig und Stefanie Jähnen (2018): Wie brüchig ist die soziale Architektur unserer Städte? Trends und Analysen der Segregation in 74 deutschen Städten. Discussion Paper P 2018–001, Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Mai 2018 >> PDF
Markus M. Grabka und Jan Goebel (2018): Einkommensverteilung in Deutschland: Realeinkommen sind seit 1991 gestiegen, aber mehr Menschen beziehen Niedrigeinkommen, in: DIW Wochenbericht, Nr. 21/2018, S. 450 ff. >> PDF
Nicolas Legewie und Sandra Bohmann (2018): Sozialer Auf- und Abstieg: Angleichung bei Männern und Frauen, in: DIW Wochenbericht Nr. 20/2018, S. 422 ff. >> PDF
Bernd Reissert (2018): Beschäftigtentransfer stärken! Lehren aus einem internationalen Vergleich, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 >> PDF
Burkhard Jungkamp und Marei John-Ohnesorg (Hrsg.) (2018): Können ohne Wissen? Bildungsstandards und Kompetenzorientierung in der Praxis, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 >> PDF
Gerd Glaeske und Kristin Sauer (2018): Cannabis-Report. Ein Statusreport zur medizinischen Verordnung von Cannabis, Bremen: Universität Bremen, SOCIUM, Mai 2018 >> PDF
Der Paritätische Gesamtverband (2018): Hartz IV hinter uns lassen. Konzept des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes für eine Neuausrichtung der Grundsicherung für Arbeitslose, Berlin, April 2018 >> PDF
Susanne Seyda / Luisa Wallossek / Michael Zibrowius (2018): Keine Ausbildung — keine Weiterbildung? Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsbeteiligung von An- und Ungelernten. IW-Analysen 122, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, 2018 >> PDF
Michaela Evans, Volker Hielscher und Dorothea Voss (2018): Damit Arbeit 4.0 in der Pflege ankommt. Wie Technik die Pflege stärken kann. Forschungsförderung Policy Brief Nr. 4, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2018 >> PDF
Elke Ahlers, Beatrice van Berk, Manuela Maschke, Marc Schietinger, Christina Schildmann und Karin Schulze Buschoff (2018): Digitalisierung: Dienstleistungsarbeit im Visier. Was bedeutet Digitalisierung für Tätigkeiten im Bereich von Wissensarbeit und Dienstleistungen? HBS-Arbeitspapier Nr. 312, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2018 >> PDF
Nancy Kracke, Daniel Buck und Elke Middendorff (2018): Beteiligung an Hochschulbildung. Chancen(un)gleichheit in Deutschland. DZHW-Brief 03./2018, Hannover Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Mai 2018 >> PDF
Ragnar Hoenig, Judith Kerschbaumer, Severin Schmidt (2018): Grundrente & Co.: Konzepte für eine bessere Alterssicherung bei Niedriglohn im Vergleich, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, Mai 2018 >>PDF
Deutscher Gewerkschaftsbund und Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.) (2018): Atlas der Arbeit. Daten und Fakten über Jobs, Einkommen und Beschäftigung, Paderborn, Mai 2018 >> PDF
Andreea Baier und Manuel Siegert (2018): Die Wohnsituation Geflüchteter. BAMF-Kurzanalyse 02/2018, Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2018 >> PDF
Die Wohnsituation kann einen Einfluss auf die gesellschaftliche Teilhabe und individuelle Lebensqualität geflüchteter Menschen haben. Daher wird anhand der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten analysiert, wie Geflüchtete in Deutschland in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 wohnten, die von Januar 2013 bis einschließlich Januar 2016 nach Deutschland eingereist sind.
Daniel Buhr, Nikolas Dietzel, Stewart Gold und Harald Kohler (2018): Digitalisierung politisch gestalten. Mehr. Besser. Anders. Für eine soziale Innovationspolitik, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 >> PDF
Tanja Smolenski, Katrin Mohr, Silke Bothfeld (2018): Bedingungsloses Grundeinkommen. Gegenmodell zum Sozialstaat 4.0. Arbeitspapier 4/2018, Frankfurt: IG Metall-Vorstand, FB Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik, 2018 >> PDF
Oliver Ehrentraut, Gwendolyn Huschik und Stefan Moog (2018): Frauen und Altersvorsorge. Perspektiven und Auswirkungen einer höheren Erwerbsbeteiligung auf die eigenständige Alterssicherung, Freiburg: Prognos, April 2018 >> PDF
Sebastian Zick (2018): Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Von der Identifikation der Krise zur Etablierung eines Politikfeldes. Working Paper Forschungsförderung Nr. 66, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, April 2018 >> PDF
Karen Jaehrling, Monika Obersneider und Dominik Postels (2018): Digitalisierung und Wandel von Arbeit im Kontext aktueller Marktdynamiken. Empirische Befunde zum Zusammenspiel von Innovationen, Beschäftigung und Arbeitsqualität. IAQ-Report 2018-03, Duisburg: Institut für Arbeit und Qualifikation, April 2018 >> PDF
Das IAQ untersuchte im Rahmen eines international vergleichenden Forschungsprojektes (QuInnE), wie sich Innovationen, Beschäftigung und Arbeitsplatzqualität wechselseitig beeinflussen. Innovative Betriebe verzeichnen unseren quantitativen Auswertungen zufolge ein höheres Beschäftigungswachstum und höhere Beschäftigungsstabilität als weniger innovative Betriebe. Davon profitieren allerdings vor allem qualifizierte Arbeitskräfte, während die Zahl gering qualifizierter Beschäftigter zurückgeht.Das kommt aber keinem durchgängigen ‚upgrading‘ von Qualifikationsanforderungen und Arbeitsqualität gleich, wie qualitative Untersuchungen in zwei Wachstumsbranchen – Handelslogistik und Computerspielbranche – zeigen. Auch einfache Routine-Tätigkeiten können zunehmen und einem ‚downgrading‘ ausgesetzt sein. Umgekehrt sind auch kreative Tätigkeiten mit steigenden Qualifikationsanforderungen kein Garant für ‚gute Arbeit‘. Hintergrund dafür sind nicht technologische Umwälzungen per se, sondern vielmehr der ökonomische Kontext, auf den sie treffen. Auch dieser bedarf daher der gesellschaftlichen Gestaltung.
Alexander Herzog-Stein, Malte Lübker, Toralf Pusch, Thorsten Schulten und Andrew Watt (2018): Der Mindestlohn: Bisherige Auswirkungen und zukünftige Anpassung. Gemeinsame Stellungnahme von IMK und WSI anlässlich der schriftlichen Anhörung der Mindestlohnkommission. Policy Brief WSI Nr. 24, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut 2018 >> PDF
Volker Meinhardt (2018): Versicherungsfremde Leistungen der Sozialversicherung. Expertise für das IMK. Study Nr. 60, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2018 >> PDF
Von Karl Brenke, Thore Schlaak und Leopold Ringwald (2018): Sozialwesen: ein rasant wachsender Wirtschaftszweig, in: DIW Wochenbericht Heft 16/2018 >> PDF
Erik Türk, Florian Blank, Camille Logeay, Josef Wöss, Rudolf Zwiener (2018): Den demografischen Wandel bewältigen: Die Schlüsselrolle des Arbeitsmarkts. IMK Report Nr. 137, Düsseldorf: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung, April 2018 >> PDF
Zentrum für Qualität in der Pflege (2018): ZQP-Befragung Einstellung der Bevölkerung zu digitaler Unterstützung in der Pflege, April 2018 >> PDF
Andrej Holm, Henrik Lebuhn, Stephan Junker und Kevin Neitzel (2018): Wie viele und welche Wohnungen fehlen in deutschen Großstädten? Die soziale Versorgungslücke nach Einkommen und Wohnungsgröße. Working Paper Forschungsförderung, Nr. 63, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, April 2018 >> PDF
Melanie Arntz, Terry Gregory und Ulrich Zierahn (2018): Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit: Makroökonomische Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Löhne von morgen, Mannheim: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), April 2018 >> PDF
Bundesversicherungsamt (2018): Sonderbericht zum Wettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung, Bonn, 2018 >> PDF
Markus Kiesel und Joachim Wolff (2018): Langfristige Teilnahmewirkungen von Ein-Euro-Jobs: Das Einsatzfeld hat Einfluss auf die Integrationschancen. IAB-Kurzbericht, 08/2018, Nürnberg >> PDF
Elisabeth Hoffmann (Hrsg.) (2018): Jugendmobilität innerhalb Deutschlands fördern, St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, März 2018 >> PDF
Klaus Klemm et al. (2018): Privatschulen in Deutschland. Trends und Leistungsvergleiche, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 >> PDF
Johann Fuchs et al. (2018): (2018): IAB-Prognose für Wirtschaft und Arbeitsmarkt 2018: Aufschwung auf dem Höhepunkt. IAB-Kurzbericht Nr.07/2018), Nürnberg 2018 >> PDF
Toralf Pusch (2018): Lohnausfälle und
entgangene Sozialbeiträge durch Mindestlohnumgehungen. Policy Brief WSI Nr. 23,
Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut, 2018 >> PDF
Stefan Diefenbach-Trommer et al. (2018): Engagiert
euch – Nicht! Wie das Gemeinnützigkeitsrecht politisches Engagement erschwert.
Arbeitspapiere Nr. 5, Berlin: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
(BBE), 2018 >> PDF
Christian Timmreck et al. (2018):
Pflegestudie 2017 - Zum Status Quo und der Zukunft von Fort- und
Weiterbildungen in den Pflegeberufen >> PDF
Heiner Dribbusch (2018):
WSI-Arbeitskampfbilanz 2017. Deutlicher Rückgang der Ausfalltage trotz
anhaltend vieler Konflikte. Policy Brief WSI Nr. 22, Düsseldorf: Wirtschafts-
und Sozialwissenschaftliches Institut, 2018 >> PDF
Hermann Buslei (2018): Arbeitskräfte und
Arbeitsmarkt im demographischen Wandel, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2018
>> PDF
Hartmut Hirsch-Kreinsen und Anemari Karačić (Hrsg.) (2018): Logistikarbeit in der digitalen Wertschöpfung - Perspektiven und Herausforderungen für Arbeit durch technologische Neuerung. Düsseldorf: Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung, Februar 2018 >> PDF
Katarzyna Haverkamp und Kaja Fredriksen (2018): Lohnstrukturen im Handwerk. Study der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 380, Düsseldorf 2018 >> PDF
DIW 82018): Arbeitskräfte und Arbeitsmarkt im
demographischen Wandel, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Februar 2018 >> PDF
Christine Arentz (2018): Die
Krankenversicherung in den Niederlanden seit 2006. Analyse der Reform und ihrer
Auswirkungen, Köln: WIP – Wissenschaftliches Institut der PKV, 2018 >> PDF
Johannes Hillje (2018): Rückkehr zu den
politisch Verlassenen. Gespräche in rechtspopulistischen Hochburgen in
Deutschland und Frankreich, Berlin 2018 >> PDF
Dieter Sauer/Ursula Stöger/Joachim
Bischoff/ Richard Detje/Bernhard Müller (2018): Rechtspopulismus und
Gewerkschaften. Eine arbeitsweltliche Spurensuche, Hamburg: VSA, 2018 >> PDF
Bei
der Bundestagswahl im September 2017 war die «Alternative für Deutschland»
(AfD) überdurchschnittlich unter Gewerkschaftsmitgliedern erfolgreich. Das war
kein Ausrutscher. Auch bei den vorangegangenen Landtagswahlen verdankte sie
ihre Erfolge auch dem Votum gewerkschaftlich organisierter
Beschäftigtengruppen. Schaut man über den deutschen Tellerrand, stellt man
fest, dass Vergleichbares auch für Frankreich, Österreich und Italien gilt. Wie
ist das zu erklären? Schwappt der Aufstieg der populistischen und extremen
Rechten gleichsam von «Außen» in die Betriebe hinein, sodass sich dort
fortsetzt, was mit Vorlauf in Gesellschaft und Politik trendbildend war? Oder
gibt es auch einen arbeitsweltlichen Nährboden für die Geländegewinne der Neuen
Rechten? Dieser Frage sind Forscher des Instituts für Sozialwissenschaftliche
Forschung (ISF) in München und WISSENTransfer in Hamburg in einer aktuellen
qualitativen Befragung unter Gewerkschafter*innen nachgegangen. Die Befunde
dieser Untersuchung sind von besonderem Interesse für die gegenwärtig (bis Mai
2018) stattfindenden Betriebsratswahlen, in denen in rund 28.000 Betrieben ca.
180.000 Interessenvertreter gewählt werden. Es kandidieren auch rechte Listen.
Die Studie berichtet über Ansätze von rechten Netzwerkstrukturen in Betrieben
und den Umgang der Gewerkschaften mit ihnen. Beleuchtet wird eine
arbeitsweltliche Realität, die mit den offiziellen Hymnen auf die
bundesdeutsche Erfolgsökonomie in weiten Bereichen wenig Gemeinsamkeiten
aufweist.
Karin Schulze Buschoff (2018):
Selbständigkeit und hybride Erwerbsformen. Sozialpolitische
Gestaltungsoptionen. WSI Policy Brief Nr. 21, Düsseldorf: Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), 2018 >> PDF
In
Deutschland besteht ein umfänglicher Handlungsbedarf hinsichtlich der sozialen
Rechte Selbstständiger und hybrid Beschäftigter, unter anderem bei der
betrieblichen Mitbestimmung, der Entgeltsicherung und in den
Sozialversicherungszweigen, z. B. in der Arbeitslosen-, der Kranken- und
Alterssicherung. Vor allem die Ausweitung der Pflichtversicherung der GRV auf
alle Selbstständige ist ein dringender und überfälliger Schritt. Weiterhin gilt
es, arbeits- und sozial-rechtliche Regelungen an die Bedingungen der
Plattformökonomie anzupassen. Hier sollten Rahmenregulierungen auf europäischer
Ebene entwickelt werden, um in diesem grenzübergreifenden Arbeitsmarkt größere
Rechtssicherheit, Einheitlichkeit und Transparenz zu gewährleisten.
Jan Bergrath (2018): "Wenn möglich,
bitte wenden". Schwierigkeiten und Notwendigkeiten, die Arbeitsbedingungen
und Entlohnung von europäischen Lkw-Fahrern neu zu regeln, Berlin:
Friedrich-Ebert-Stiftung, März 2018 >> PDF
Dieter Dohmen (2018): Prognose der
Schüler*innenzahl und des Lehrkräftebedarfs an berufsbildenden Schulen bis 2030.
Bericht für Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft und Max-Traeger-Stiftung,
Frankfurt am Main, März 2018 >> PDF
Elke Ahlers et al. (2018): Genderaspekte der
Digitalisierung der Arbeitswelt. Arbeitspapier Nr. 311, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, März 2018 >> PDF
Karl Brenke und Jan Pfannkuche (2018):
Konsum und Sparquote der privaten Haushalte hängen stark vom Erwerbsstatus,
Einkommen und Alter ab, in: DIW Wochenbericht Nr. 10/2018 >> PDF
Anna Arlinghaus und Yvonne Lott (2018): Schichtarbeit
gesund und sozialverträglich gestalten. Forschungsförderung Report Nr. 3,
Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2018 >> PDF
Manuela Maschke, Sandra Mierich und Nils
Werner (2018): Arbeiten 4.0. Diskurs und Praxis in Betriebsvereinbarungen -
Teil II. Mitbestimmungsreport Nr.41, Düsseldorf: Hans-Bökcler-Stiftung, 2018
>> PDF
Andrea Brück-Klingberg und Jörg Althoff (2018):
Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau. Entwicklung,
Struktur und Abgänge in Beschäftigung. IAB-Regional. Berichte und Analysen aus
dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen, 01/2018), Nürnberg
>> PDF
Rüdiger
Wapler, Katja Wolf and Joachim Wolff (2018): Do active labour market policies
for welfare recipients in Germany raise their regional outflow into work? A matching function approach. IAB-Discussion
Paper, 08/2018), Nürnberg >> PDF
Karin Büchter (2018): Berufsschulen in der
dualen Ausbildung und regionalen Wirtschaft. Gleichberechtigte Partnerschaft
durch Reformen?, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 >> PDF
Dietmar Frommberger und Silke Lange (2018): Zur
Ausbildung von Lehrkräften für berufsbildende Schulen. Befunde und
Entwicklungsperspektiven. Forschungsförderung Working Paper, Nr. 60, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, März 2018 >> PDF
Wolfgang Hien (2018): Krank - und in der
ambulanten Pflege arbeiten? Eine Fallstudie zur Arbeit mit gesundheitlichen
Beeinträchtigungen in Klein- und Mittelbetrieben. Forschungsförderung Working
Paper, Nr. 55, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2018 >> PDF
In
der vorliegenden Fallstudie zur ambulanten Pflege wird die spezifische
Arbeitskultur in diesem Arbeitsfeld anhand qualitativer Interviews mit
gesundheitlich beeinträchtigten Pflegekräften untersucht. Es wird der Frage
nachgegangen, wie und unter welchen Bedingungen in diesem Feld auch Ältere und
Leistungsgewandelte tätig sein können. Es zeigt sich ein enger Zusammenhang von
Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention. Die gegenwärtige überbetriebliche
Unterstützung ist für Betriebe und Beschäftigte in Klein- und Mittelbetrieben
unzureichend. Es bedarf daher kontinuierlicher ortsnaher
Unterstützungsnetzwerke, die problemadäquat auf die Arbeitskultur und die
jeweilige betriebliche Situation eingehen.
Matthias Specht-Prebanda (2018): Motivlagen
für Teilzeitbeschäftigung. ISW-Forschungsbericht Nr. 74, Linz: Institut für
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (ISW), 2018 >> PDF
Markus M. Grabka und Carsten Schröder
(2018): Ungleichheit in Deutschland geht bei Stundenlöhnen seit 2014 zurück,
stagniert aber bei Monats- und Jahreslöhnen, in: DIW Wochenbericht Nr. 9/2018
>> PDF
McKinsey
Global Institute (2018): Solving the productivity puzzle: The role of demand
and the promise of digitization, February 2018 >> PDF
Manfred Antoni, Daniel Fackler, Eva Hank und
Jens Stegmaier (2018): Insolvenzen in Deutschland: Deutliche Spuren in den Biografien
der Beschäftigten. IAB-Kurzbericht 05/2018, Nürnberg >> PDF
Arbeitnehmer, die von einer Insolvenz
betroffen waren, verdienen selbst fünf Jahre danach im Durchschnitt rund 4.000
Euro jährlich weniger als vor der Insolvenz. Zu diesem Zeitpunkt haben sie auch
immer noch ein erhöhtes Risiko, arbeitslos zu sein. Bei denjenigen, die in
Beschäftigung sind, zeigen sich erhöhte Anteile von Zeitarbeit und
geringfügiger Beschäftigung. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Das Risiko, als
Arbeitnehmer von einer Insolvenz betroffen zu sein, ist der IAB-Studie zufolge
insgesamt eher gering. Im Zeitraum zwischen 2008 und 2013 lag es im
Durchschnitt bei rund 0,7 Prozent pro Jahr. Abgesehen von der Schlecker-Insolvenz
zeigt sich in den Daten zudem eine leicht abnehmende Tendenz, sodass das Risiko
am Ende des Beobachtungszeitraums bei rund 0,6 Prozent lag. „Eine
Unterscheidung nach Betriebsgröße, Betriebsalter und Branche zeigt, dass das
Insolvenzrisiko sehr ungleich verteilt ist“, erklären die Autoren der Studie.
So fällt das Insolvenzrisiko für Beschäftigte in kleineren Betrieben mit
weniger als zehn Beschäftigten fast viermal so hoch aus wie für Beschäftigte in
Betrieben mit 250 oder mehr Beschäftigten. In Betrieben, die maximal zwei Jahre
alt sind, sind Beschäftigte einem fast achtmal höheren Risiko ausgesetzt, von
einer Insolvenz betroffen zu sein, als Beschäftigte in Betrieben, die
mindestens 30 Jahre alt sind. Beschäftigte des Baugewerbes und des Gastgewerbes
haben ein 13fach höheres Risiko als Beschäftigte der Finanz- und
Versicherungsdienstleistungen, dass ihr Arbeitgeber insolvent geht.
Helen Schropp (2018): Ressourcenorientierte
Förderung von jungen Menschen in Übergangsmaßnahmen. Entwicklung einer prototypischen
Fördermaßnahme für vulnerable Jugendliche und junge Erwachsene. IAB-Discussion
Paper, 05/2018, Nürnberg 2018 >> PDF
Matthias Dauner et al. (2018): Reform der Entsenderichtlinie: Schutz gegen
Sozial- und Lohndumping oder Einschränkung des Binnenmarkts?, in: ifo
Schnelldienst, Heft 3/2018 >> PDF
Gleicher
Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort: Künftig sollen Arbeitnehmer aus dem
EU-Ausland nicht nur den gültigen Mindestlohn, sondern auch die gültigen
Tariflöhne erhalten, wenn sie in einem anderen EU-Land arbeiten. Zudem werden
die Einsätze erstmals befristet und dürfen in der Regeln nicht länger als ein
Jahr dauern, mit Sonderantrag ist eine Verlängerung auf 18 Monate möglich.
Werden mit dieser Regelung Beschäftigte besser vor Lohn- und Sozialdumping
geschützt? Oder wird durch eine Abschottung der Arbeitsmärkte das freie Angebot
von Dienstleistungen in der EU behindert? Nach Ansicht von Matthias Dauner, cep
– Centrum für Europäische Politik, Freiburg, bedeutet der Reformvorschlag eine
»Kriegserklärung an die liberalen Verfechter des Binnenmarktes und ein Angriff
auf das Geschäftsmodell vieler Unternehmen aus den Mitgliedstaaten Mittel- und
Osteuropas, deren Wettbewerbsvorteil insbesondere in vergleichsweise niedrigen
Lohn- und Lohnnebenkosten besteht«. Zwar würden auf den ersten Blick die Rechte
von entsandten Arbeitnehmern gestärkt. Faktisch sei aber davon auszugehen, dass
die Zahl der Entsendungen abnehmen dürfte. Leidtragende dürften die
entsendenden Unternehmen und deren Mitarbeiter aus den neuen Mitgliedstaaten
sein. Auch Ingo Kramer, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände,
sieht einen »unnötigen Angriff auf den Binnenmarkt«. Eine verschärfte
Entsenderichtlinie wäre nicht die Verwirklichung eines funktionierenden
Binnenmarkts, sondern Protektionismus und für die deutschen Unternehmen ein
massiver Kostentreiber. Für Anke Hassel, WSI, und Bettina Wagner, Hertie School
of Governance, ist die Reform der Entsenderichtlinie dagegen eine notwendige
Voraussetzung für einen besseren Binnenmarkt. Denn nur wenn Rechtssicherheit
bestehe und Regulierungsarbitrage eingedämmt werde, könne ein produktiver
Wettbewerb entstehen.
Katharina Dengler und Britta Matthes (2018):
Substituierbarkeitspotenziale von
Berufen: Wenige Berufsbilder halten mit der Digitalisierung Schritt.
IAB-Kurzbericht 04/2018, Nürnberg 2018 >> PDF
Die Entwicklung neuer Technologien hat in
den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Berufliche Tätigkeiten, bei
denen der Mensch bisher als nicht ersetzbar galt, könnten heute potenziell von
Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt werden. Gleichzeitig haben
sich in einigen Berufen die Tätigkeitsprofile verändert und es sind neue
Tätigkeiten oder Berufe hinzugekommen. Vor diesem Hintergrund berechnen die
Autorinnen den Anteil der potenziell ersetzbaren Tätigkeiten in den Berufen für
das Jahr 2016, vergleichen die Ergebnisse mit denen von 2013 und untersuchen,
wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten verändert hat.
Christopher Osiander und Gesine Stephan (2018): Unter welchen Bedingungen würden sich Beschäftigte weiterbilden? Ergebnisse eines faktoriellen Surveys. IAB-Discussion Paper 04/2018, Nürnberg 2018 >> PDF
Dominik Owczarek und Agata Chelstowska (2018): Amazon in Polen. Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen, Warschau: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 >> PDF
Jan Marvin Garbuszus, Notburga Ott, Sebastian Pehle, Martin Werding (2018): Wie hat sich die Einkommenssituation von Familien entwickelt? Ein neues Messkonzept, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Februar 2018 >> PDF
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes
Bund der Krankenkassen (MDS) (2017): Qualität in der ambulanten und stationären
Pflege. 5. Pflege-Qualitätsbericht des MDS nach § 114a Abs. 6 SGB XI, Essen, Dezember 2017 >> PDF
Toralf Pusch (2018): Bilanz des Mindestlohns: Deutliche Lohnerhöhungen, verringerte Armut,
aber auch viele Umgehungen. Policy Brief WSI Nr. 19, 01/2018, Düsseldorf:
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Januar 2018 >> PDF
BAGüS (2018): Positionen der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS) für die 19. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages, Münster, Januar 2018 >> PDF
Word Economic Forum (2018): Towards a Reskilling Revolution. A Future of Jobs for All. In collaboration with The Boston Consulting Group, Geneva, January 2018 >> PDF
Jan
Cremers (2018): Towards a European
Labour Authority. Mandate, Main Tasks and Open Questions, Brussels:
Friedrich-Ebert-Stiftung, January 2018 >> PDF
Norbert Arnold und Thomas Köhler (Hrsg.) (2018): Digitale Gesellschaft. Gestaltungsräume, Berlin/St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2018 >> PDF
Norbert Arnold und Thomas Köhler (Hrsg.) (2018): Digitale Gesellschaft. Gestaltungsräume, Berlin/St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2018 >> PDF
Wolfgang Schroeder et al. (2017):
Kollektives Beschäftigtenhandel in der Altenpflege. Study der
Hans-Böckler-Stiftung 373, Düsseldorf 2017 >> PDF
Udo Di Fabio (2017): Erwerbserlaubnis letal
wirkender Mittel zur Selbsttötung in existenziellen Notlagen. Rechtsgutachten
zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 2. März 2017
- 3 C 19/15 - im Auftrag des Bundesinstituts
für Arzneimittel und Medizinprodukte, Bonn, November 2017 >> PDF
BMFSFJ (2018): Bericht über die Auswirkungen
der Regelungen zum Elterngeld Plus und zum Partnerschaftsbonus sowie zur
Elternzeit, Berlin, Januar 2018 >> PDF
Christian Janßen (2018): Gesundheitliche
Ungleichheit, Prävention und Gesundheitsberichterstattung in Bayern. Status Quo
und Entwicklungsbedarf. Gutachten im Auftrag der BayernSPD-Landtagsfraktion,
München, Januar 2018 >> PDF
Stefan Greiner (2018): Das arbeitskampfrechtliche Verhältnismäßigkeitsprinzip. HSI-Schriftenreihe Band 25, Frankfurt am Main 2018 >> PDF
Christian Pfeiffer, Dirk Baier und Sören Kliem unter Mitarbeit von Thomas Mößle, Laura Beckmann und Eberhard Mecklenburg (2018): Zur Entwicklung der Gewalt in Deutschland Schwerpunkte: Jugendliche und Flüchtlinge als Täter und Opfer, Zürich: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Januar 2018 >> PDF
Gerhard Bäcker (2018): Dauerbaustelle
Sozialstaat. Chronologie gesetzlicher Neuregelungen in der Sozialpolitik 1998 –
2017, Duisburg, Januar 2018 >> PDF
Katrin Schneiders, Ines Arendt unter Mitarbeit
von Gianna Grams (2018): Betriebliche Sozialpolitik. Eine Bestandsaufnahme,
Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 >> PDF
Vanessa Hofmann, Carla Rhode und Sebastian
Schworm (2017): Geflüchtete Frauen in Deutschland: Ein quantitativer Überblick,
in: ifo Schnelldienst, Heft 24/2017 >> PDF
Seit
dem Jahr 2012 haben über 500 000 Mädchen und Frauen in Deutschland einen
Antrag auf Asyl gestellt. Die öffentliche Aufmerksamkeit richtet sich
allerdings nur in geringem Umfang auf ihre Integrationsperspektiven. Die
Akkumulation mehrerer Faktoren, wie eine durchschnittlich schlechtere Qualifikation,
geringere Erwerbserfahrung, mangelnde Beteiligung am Spracherwerb und familiäre
Verpflichtungen, erschweren geflüchteten Frauen die Teilhabe an der deutschen
Gesellschaft. Der Artikel bietet einen Einblick in die Thematik im Lichte
aktueller wissenschaftlicher Befunde.
Georg Camehl und Frauke H. Peter (2017): Je höher die Kita-Qualität, desto
prosozialer das Verhalten von Kindern, in: DIW Wochenbericht, Heft 51-52/2017
>> PDF
Ludovica F. Gambaro (2017): Kinder mit
Migrationshintergrund: Mit wem gehen sie in die Kita?, in: DIW Wochenbericht,
Heft 51-52/2017 >> PDF
Anja Stichs und Steffen Rotermund (2017): Vorschulische
Kinderbetreuung aus Sicht muslimischer Familien. Eine Untersuchung über die
Inanspruchnahme und Bedürfnisse in Hinblick auf die Ausstattung. Im Auftrag der
Deutschen Islam Konferenz. Working Paper 78, Nürnberg: Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge 2017 >> PDF
Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW) (2017): Strukturierung und Beschreibung pflegerischer Aufgaben auf der Grundlage des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit Bielefeld/Osnabrück, November 2017 >> PDF
Gernot Mühge, Kathrin Filipiak und Susanne Marx (2017): Leitbild gute Transferberatung. Impuls für eine moderne arbeitsmarktpolitische Beratung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Die Anforderungen an die arbeitsmarktliche Beratung von Personen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben und in Transfergesellschaften übergehen, sind komplex. Es mangelt an brauchbaren Leitbildern, die ein bedarfsorientiertes Beratungsverständnis und adäquate Grundprinzipien vorgeben, Orientierung stiften sowie zur Motivation und Professionalisierung der Transferberatung beitragen. Um diese Lücke zu schließen, wurde im Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft das Leitbild Gute Transferberatung entwickelt.
Heiko Giebler und Sven Regel (2017): Wer
wählt rechtspopulistisch? Geografische und individuelle Erklärungsfaktoren bei
sieben Landtagswahlen, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
David Bauer, Joachim Ragnitz und Felix Rösel
(2017): Zur Neuregelung des Finanzausgleichs. Ein Beitrag zum Abbau regionaler
Ungleichheit, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Christian Hampel (2017): Qualität bei der
Vergabe von Arbeitsmarktdienstleistungen. Jugendsozialarbeit aktuell Nr. 160,
Dezember 2017, Köln: LAG Katholische Jugendsozialarbeit NRW, 2017 >> PDF
Martin Albrecht et al. (2017): GKV-Beiträge der Bezieher von ALG II. Forschungsgutachten
zur Berechnung kostendeckender Beiträge für gesetzlich krankenversicherte
Bezieher von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialgeld im SGB II. Ergebnisbericht für
das Bundesministerium für Gesundheit, Berlin, Dezember 2017 >> PDF
Gabriel Schoyerer und Julia Wiesinger
(2017): Die Praxis der Fachberatung für Kindertagespflege. Ergebnisse aus dem
Forschungsprojekt „Qualitätsbedingungen von Fachberatung Kindertagespflege“
(QualFa), München: Katholische Stiftungshochschule München, 2017 >> PDF
Stephanie Matthes, Joachim Gerd Ulrich,
Simone Flemming und Ralf-Olaf Granath (2017): Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes
im Jahr 2017. Angebot und Nachfrage mit leichtem Plus, jedoch erneut mehr
unbesetzte Plätze, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, Dezember 2017
>> PDF
Stefan Bach und Michelle Harnisch (2017): Steuerpolitik
zwischen Jamaika und GroKo 3.0: Untere und mittlere Einkommen gezielt entlasten.
DIW aktuell Nr. 6, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 2017
>> PDF
Haushalte
mit unteren und mittleren Einkommen profitieren kaum von Senkungen des
Einkommensteuertarifs oder vom Abbau des Solidaritätszuschlags. Wenn die
Steuerpolitik untere und mittlere Einkommen bei den Steuer- und
Abgabenbelastungen wirksam entlasten will, muss sie die indirekten Steuern oder
die Sozialbeiträge senken. Bei der Mehrwertsteuer könnte der ermäßigte
Steuersatz für Nahrungsmittel und öffentlichen Nahverkehr auf fünf Prozent
reduziert werden. Ferner könnten Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen
bei den Sozialbeiträgen entlastet werden, entweder direkt durch einen
Freibetrag oder indirekt durch einen teilweisen Abzug von der Einkommensteuer.
Alexandra Wagner, Christina Klenner und
Peter Sopp (2017): Alterseinkommen von Frauen und Männern. Neue Auswertungen
aus dem WSI GenderDatenPortal. WSI Report Nr. 38, Dezember 2017 >> PDF
Andreas Aust, Joachim Rock und Greta
Schabram (2017): Altersarmut: Ausmaß und Dynamik. Kurzexpertise,
Berlin: Paritätische Forschungsstelle, November 2017 >> PDF
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
(2017): Konzept für ein gerechtes und transparentes Finanzierungssystem für
Träger von Kindertageseinrichtungen, Berlin, Dezember 2017 >> PDF
Verdi Bundesvorstand (2017): Bedingungsloses
Grundeinkommen. Risiken und Nebenwirkungen einer wohlklingenden Idee, Berlin,
Dezember 2017 >> PDF
Christoph Bräutigam, Peter Enste, Michaela
Evans, Josef Hilbert, Sebastian Merkel und Fikret Öz (2017): Arbeitsreport
Digitalisierung im Krankenhaus: Mehr Technik – bessere Arbeit? Study Nr. 364, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, Dezember 2017 >> PDF
Drösler et al. (2017): Sondergutachten zu
den Wirkungen des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs, erstellt
durch den Wissenschaftlichen Beirat zur Weiterentwicklung des
Risikostrukturausgleichs im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Bonn,
27. November 2017 >> PDF
Der
Wissenschaftliche Beirat zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs hat
das Sondergutachten zu den Wirkungen des morbiditätsorientierten
Risikostrukturausgleichs am 28. November 2017 an das Bundesministerium für
Gesundheit übergeben. Die Ergebnisse werden nun einer umfassenden Bewertung
unterzogen und auf sich ergebenden gesetzlichen Weiterentwicklungsbedarf
geprüft. Dabei werden insbesondere Maßnahmen zur Stärkung der
Manipulationsresistenz geprüft und die Auswirkungen der einzelnen Vorschläge
auf die Anreize zur Risikoselektion und auf die Wettbewerbsbedingungen
insgesamt im Blick behalten.
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (2017): Flexible Arbeitszeitmodelle. Überblick und Umsetzung,
Dortmund, Oktober 2017 >> PDF
Günther, Sebastian, Anja Knöchelmann, Irene
Moor und Matthias Richter (2017): Die Bedeutung inter- und intragenerationaler
Mobilität für gesundheitliche Ungleichheiten in Ost- und Westdeutschland.
Forschungsförderung Working Paper, Nr. 50, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung,
2017 >> PDF
Patrick Burauel et al. (2017). Mindestlohn
noch längst nicht für alle – Zur Entlohnung anspruchsberechtigter
Erwerbstätiger vor und nach der Mindestlohnreform aus der Perspektive
Beschäftigten, in: DIW Wochenbericht Nr. 49/2017 >> PDF
Gerhard Bäcker (2017): Grundeinkommen:
besinnungslos bedingungslos? IAQ-Standpunkt 2017-03, Duisburg: Institut Arbeit
und Qualifikation (IAQ), 2017 >> PDF
Eine
existenzsichernde Pauschalzahlung für jede und jeden in der Höhe von mindestens
1.000 Euro – als Alternative zu Erwerbsarbeit bzw. Arbeitslosigkeit, und das
bedingungslos? Dieses Konzept macht wieder einmal die Runde. Die nachstehende
Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass von „Bedingungslosigkeit“ keine Rede sein
kann: Die erforderliche gigantische Umverteilung des Sozialprodukts ist nur um
den Preis eines Abbaus des Sozialstaats zu realisieren. In diese Richtung
zielen ausdrücklich die neoliberalen Modelle eines Grundeinkommens – in
allerdings weitaus geringerer Höhe. Erwerbstätigkeit wird dann zwar nicht
administrativ eingefordert, aber faktisch erzwungen, um überhaupt überleben zu
können. Statt diesen Weg zu beschreiten, sollte an einer reformorientierten
Weiterentwicklung des Sozialstaates gearbeitet werden – auch wenn dies
komplexer als ist als die Forderung nach einem Grundeinkommen, das vermeintlich
alle Probleme löst.
Gerd Zika et al. (2017): Qualifikations und
Berufsfeldprojektion bis 2035. Regionale Unterschiede prägen die beruflichen
Arbeitsmärkte. BIBB-Report 3/2017, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, November
2017 >> PDF
Angesichts
der älter werdenden Bevölkerung muss Deutschland sich auf mittlere bis längere
Sicht auf zunehmende Fachkräfteengpässe einstellen. Je nach Entwicklung der
Bevölkerung und der Wirtschaftsstruktur zeichnen sich in den Regionen
unterschiedliche Arbeitsmarktkonstellationen ab. Um die langfristigen
Entwicklungen besser abschätzen zu können, wurden auf Basis der aktuellen
Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen für Gesamtdeutschland
regionalspezifische Modellrechnungen bis 2035 durchgeführt. In diesem BIBB
Report werden die Ergebnisse vorgestellt.
Francine D. Blau and Lawrence M. Kahn
(2017): The Gender Wage Gap: Extent, Trends, and Explanations, in: Journal of
Economic Literature 2017, 55(3), 789–865 >> PDF
Lydie Arbogast et al. (2017): Die Internierung von Migrant*innen in der EU: Ein florierendes Geschäft, Brüssel: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Büro Brüssel, 2017 >> PDF
Arbeitsmarktservice Österreich (Hrsg.) (2017): Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt. Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses in Österreich. Aktualisierung 2017, Wien 2017 >> PDF
Bernd Käpplinger und Martin Reuter (2017): Qualitätsmanagement in der
Weiterbildung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Sigrid Betzelt und Ingo Bode (2017): Angst
im Sozialstaat - Hintergründe und Konsequenzen, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung,
2017 >> PDF
Obwohl
in der öffentlichen Meinung in Deutschland zuletzt viel Zukunftsoptimismus
herrschte, verweisen minderheitenfeindliche Tendenzen und der Aufstieg
rechtspopulistischer Kräfte auf eine latente soziale Krise. Wir argumentieren,
dass diese maßgeblich mit der Liberalisierung des deutschen Sozialmodells
zusammenhängt. Diese provoziert Angstzustände, welche Anpassungsbereitschaften
erzeugen, aber zugleich die soziale Integration strapazieren. Illustriert wird
dies am Beispiel der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik.
Alexander Paul Witzke (2017): Arbeit im
Alter - Geteilte Ziele und getrennte Wege in Deutschland und Japan, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Eurofound
(2017): Care homes for older Europeans: Public, for-profit and non-profit
providers, Luxembourg: European Union, 2017 >> PDF
Peter Haan und Songül Tolan (2017): Teilzeitrente:
Ihre Auswirkungen auf Beschäftigung und öffentliche Haushalte, in: DIW
Wochenbericht Nr. 48/2017 >> PDF
Angesichts
der schrumpfenden Erwerbsbevölkerung ist es ein zentrales
wirtschaftspolitisches Ziel, die Zahl der Beschäftigten und damit der Beitragszahlenden
auf möglichst hohem Niveau zu halten. Dies könnte erreicht werden, wenn
Menschen später aus ihrem Erwerbsleben ausscheiden. Eine Teilzeitrente, also
die Möglichkeit, vor der Regelaltersgrenze Teilzeitbeschäftigung und
Rentenbezug zu kombinieren, könnte die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen.
Welche Folgen eine Teilzeitrente auf die Beschäftigung hat, wird im Folgenden
simuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass ein uneingeschränkter Zugang zu einer
Teilzeitrente zu einem erhöhten Beschäftigungsvolumen und zu positiven
fiskalischen Effekten führen kann. Die Beschäftigungseffekte fallen
insbesondere dann positiv aus, wenn das Eintrittsalter zur Teilzeitrente mit
dem Frühverrentungsalter von 63 Jahren zusammenfällt. Die 2017 in Kraft
getretene Flexirente ermöglicht wie die simulierte Teilzeitrente einen
Teilrentenbezug bei gleichzeitiger Erwerbstätigkeit vor der Regelaltersgrenze.
Allerdings könnte die Komplexität sowie die Höhe der Anrechnungsrate des
Hinzuverdienstes die Attraktivität der Flexirente reduzieren. Hinzu kommt, dass
die Reduzierung der Arbeitszeit für eine Flexirente nur nach Zustimmung von der
Arbeitgeberseite erfolgen kann. Wenn sich bei einer Evaluation der Flexirente
zeigt, dass nur wenige Menschen von ihr Gebrauch machen, müsste die Politik die
Hinzuverdienstregelungen vereinfachen und über ein gesetzlich verankertes Recht
auf Teilzeitrenten vor der Regelaltersgrenze – mit möglichen Ausnahmen
insbesondere für kleine Unternehmen – nachdenken.
Hermann Buslei (2017): Erhöhung der Regelaltersgrenze
über 67 Jahre hinaus trägt spürbar zur Konsolidierung der Rentenfinanzen und
Sicherung der Alterseinkommen bei, in: DIW Wochenbericht Nr. 48/2017 >> PDF
Dieser
Bericht untersucht anhand von Simulationsrechnungen die Folgen einer weiteren
Anhebung der Regelaltersgrenze in der Gesetzlichen Rentenversicherung über das
Alter von 67 Jahren hinaus nach dem Jahr 2030 in fester Relation zum Anstieg
der Lebenserwartung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erhöhung der
Regelaltersgrenze einen spürbaren Beitrag zur finanziellen Konsolidierung der
gesetzlichen Rentenversicherung leisten kann. Durch die längere
Lebensarbeitszeit steigt der individuelle Rentenanspruch über die gesamte Dauer
des Rentenbezugs. Damit kann der Rückgang der Rentenleistungen gegenüber den
Löhnen, der durch den demografischen Faktor in der Rentenformel bedingt ist,
teilweise wieder ausgeglichen werden. Wird eine hohe Zunahme der
Lebenserwartung angenommen, steigt der Beitragssatz stärker an, und damit kommt
der Reform eine größere Bedeutung zu. Noch offen ist die Gestaltung von
Ausnahmeregelungen für Personengruppen, die besondere Schwierigkeiten haben,
bis zur höheren Regelaltersgrenze beschäftigt zu bleiben.
Bruno Kaltenborn (2017): Grundsicherung
wegen Alters: Projektion bis 2030. Bericht für das Forschungsnetzwerk
Alterssicherung der Deutschen Rentenversicherung Bund. FNA-Journal Heft 2/2017,
Berlin 2017 >> PDF
IGES Institut (2017): Studie zur
Digitalisierung in der ambulanten Pflege – Chancen und Hemmnisse, Berlin 2017
>> PDF
Denise Becka, Michaela Evans und Josef
Hilbert (2017): Digitalisierung in der sozialen Dienstleistungsarbeit - Stand,
Perspektiven, Herausforderungen, Gestaltungsansätze, Düsseldorf: FGW –
Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung, 2017 >> PDF
Johannes Steffen (2017): Rechengrößen der
Sozialversicherung und sonstige Werte – Übersicht und fachliche Erläuterungen,
Berlin 2017 >> PDF
Landeshauptstadt
München, Sozialreferat (2017): Münchner Armutsbericht 2017, München 2017
>> PDF
Der vorliegende Münchner Armutsbericht 2017
zeigt, dass mehr als 17 % der Münchner Bürgerinnen und Bürger trotz positiver
wirtschaftlicher Entwicklung und trotz eines soliden Arbeitsmarktes in
relativer Armut leben – das sind etwa 269.000 Menschen. Besonders von Armut
betroffen sind ältere Menschen, Familien mit Kindern, Alleinerziehende,
Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen sowie Menschen ohne
Schul- und Berufsabschluss. Arm sein in München bedeutet aber nicht
zwangsläufig den Bezug von Sozialleistungen. Rund 129.000 Münchnerinnen und
Münchner erhalten auch tatsächlich eine der staatlichen
Unterstützungsleistungen. Wie bereits der Münchner Armutsbericht 2011
beschränkt sich der nun vorliegende Bericht nicht auf eine rein statistische
Darstellung der Armut in München, sondern versucht in seinen Handlungsfeldern
die spezifischen Problemlagen aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen
auszusprechen, die im besten Fall einem weiteren Anstieg der Armut
entgegenwirken oder aber die Auswirkungen von Armut zumindest mildern können.
Internationales
Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) (2017): Altersarmut in München.
Expertise I zum Münchner Armutsbericht 2017, Stadtbergen, 2017 >> PDF
Internationales
Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) (2017): Altersarmutsprognosen
für München. Expertise II zum Münchner Armutsbericht 2017, Stadtbergen, 2017
>> PDF
Internationales
Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) (2017): Verteilung, Armut und
Reichtum in München. Expertise III zum Münchner Armutsbericht 2017, Stadtbergen
2017 >> PDF
aktiva – Beratung im Gesundheitswesen (2017): Empfehlungen zur Personalbesetzung im medizinischen/pflegerischen Bereich der Krankenhäuser im Saarland. Gutachten zur Vorbereitung des Saarländischen Krankenhausplans 2018 - 2025 für das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Köln, November 2017 >> PDF
Dazu kritisch: Gutachten zum Krankenhausplan Saarland: Das ist Humbug: Im Koalitionsvertrag hatte die saarländische Landesregierung versprochen, im Krankenhausplan verbindliche Personalvorgaben zu machen. Nun gibt es ein Gutachten. Das würde nicht gehen heißt es dort. "Humbug", nennt ver.di das.
Samuel Greef und Wolfgang Schroeder (2017): Plattformökonomie und Crowdworking: Eine Analyse der Strategien und Positionen zentraler Akteure. Forschungsbericht 500, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, November 2017 >> PDF
In dieser Kurzexpertise werden die Positionen erhoben, systematisiert und analysiert, die maßgebliche Akteure auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zum Phänomen der Plattformökonomie artikulieren. Der Fokus liegt auf dem Bereich Crowdworking beziehungsweise Cloud- und Gigworking als plattformvermittelte Arbeit. Dabei werden sowohl die grundlegenden Einschätzungen über die aktuelle Bedeutung und zukünftige Entwicklung des Phänomens, als auch die konkreten Bewertungen der Akteure dargestellt. Der Schwerpunkt der Expertise liegt auf den von den Akteuren formulierten Regulierungsperspektiven. Die von den Akteuren favorisierten Regulierungsvorschläge und -forderungen werden systematisiert und den drei zentralen Diskursen – dem Transformations-, dem Wachstums- sowie dem Sicherheits- und Beteiligungsdiskurs – zugeordnet.
Dominik Leist et al. (2017): Plattformökonomie – Eine Literaturauswertung. Forschungsbericht 499, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, November 2017 >> PDF
Michael F. Maier et al. (2017): Plattformbasierte
Erwerbsarbeit: Stand der empirischen Forschung. Forschungsbericht 498, Berlin:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, November 2017 >> PDF
Die
vorliegende Studie enthalt den Stand der empirischen Wirtschafts- und
Sozialforschung zur plattformbasierten Erwerbsarbeit. Auf Basis einer
systematischen Literaturanalyse werden Ergebnisse zur Verbreitung, zu den
Charakteristika und Lebenslagen der Anbieter plattformbasierter Erwerbsarbeit
sowie zur Motivation des Arbeitsangebots und den Arbeitsbedingungen
präsentiert. Die Studie berücksichtigt über Online-Plattformen vermittelte
Arbeits- und Dienstleistungen, die ortsunabhängig auf Online-Arbeitsmärkten
oder ortsgebunden auf Mobilen Arbeitsmärkten erbracht werden. Neben der
Darstellung der Inhalte beinhaltet die Studie eine Bewertung der verwendeten
empirischen Methoden. Hierbei stehen die Verfahren zur Datenerhebung und die
Methoden zur statistischen Auswertung der erhobenen Daten im Mittelpunkt der Untersuchung.
Im Ergebnis kann der Wissensstand über plattformbasierte Erwerbsarbeit als
fragmentiert bezeichnet werden. Für die USA existieren bereits einige Studien
zur Verbreitung plattformbasierter Erwerbsarbeit, während sich die
Erkenntnisse für Europa bis jetzt nur auf sehr wenige Studien stützen. Zu den
weiteren Aspekten plattformbasierter Erwerbsarbeit bestehen deutlich mehr
Studien, von denen bis jetzt allerdings nur wenige die Situation im Bereich von
Mobilen Arbeitsmärkten beschreiben. In amtlichen Statistiken und umfassenden,
repräsentativen Umfragen sind Informationen zu plattformbasierter
Erwerbsarbeit bislang nur wenig oder gar nicht vorhanden. Die empirische
Forschung nutzt daher eine Vielfalt von Datenquellen und methodischer Vorgehensweisen,
was die Vergleichbarkeit der einzelnen Ergebnisse erschwert.
Jan Behringer et al. (2017): Schriftliche
Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung des Sozialausschusses des Landtages
Mecklenburg-Vorpommerns am 29.11.2017 zum Thema „Armut und Reichtum“. IMK
Policy Brief, Düsseldorf: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung,
November 2017 >> PDF
Peter Haller et al. (2017): Agenda 2010 –
zur Diskussion über weitere Reformen der Reform. IAB-Stellungnahme 5/2017,
Nürnberg 2017 >> PDF
Peter Wilke und Stefan
Stracke (2017): Auf dem Weg zu einer Gesellschaft von Teilhaber_innen? Stand
der Dinge bei der Mitarbeiterkapitalbeteiligung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung,
2017 >> PDF
Oliver Schwedes und René
Bormann (2017): Mobilität als Teil der Daseinsvorsorge. Mobilität verstehen,
steuern und allen ermöglichen, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für
Integration und Migration (2017): Wie gelingt Integration? Asylsuchende über
ihre Lebenslagen und Teilhabeperspektiven in Deutschland. Eine Studie des
SVR-Forschungsbereichs und der Robert Bosch Stiftung, Berlin, November 2017
>> PDF
Nach
wie vor fehlt es in Deutschland an belastbarem Wissen über die Lebenslagen von
Flüchtlingen, insbesondere solches, das deren eigene Sicht einbezieht. Diese
Perspektive ist jedoch wichtig, um das Asylsystem zu verbessern und Maßnahmen
zur Integration und Teilhabe passgenau zuschneiden zu können. Hier setzt die
Studie an: In qualitativen Interviews wurden erwachsene Asylsuchende befragt,
die noch keinen sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland hatten. Die Studie
analysiert die Sichtweise der Flüchtlinge zu Wohnort, zum Zugang zu Arbeit und
(Aus-)Bildung, zu sozialer Teilhabe sowie ihre subjektive Wahrnehmung der
Einteilung von Asylsuchenden nach Bleibeperspektive. Die Studie stellt zudem
dar, welche Themen Flüchtlinge von sich aus ansprachen. Es werden
Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger von Bund, Ländern und
Kommunen, für Akteure zivilgesellschaftlicher Flüchtlingsarbeit sowie für
Vertreter der Wirtschaft gegeben. Die Studie bildet den Abschluss des
Forschungsprojekts „Von der Aufnahme zu gesellschaftlicher Teilhabe: Die
Perspektive der Flüchtlinge auf ihre Lebenslagen in Deutschland“, das gemeinsam
von SVR-Forschungsbereich und der Robert Bosch Stiftung durchgeführt wurde.
Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für
Integration und Migration (2017): Papiertiger oder Meilensteine? Die
Integrationsgesetze der Bundesländer im Vergleich. Policy Brief des
SVR-Forschungsbereichs 2017-1, Berlin, Oktober 2017 >> PDF
Hanna
Schwander and Philip Manow (2017): It’s not the economy, stupid! Explaining the
electoral success of the German right-wing populist AfD. CIS Working Paper No.
94, Zurich: Center for Comparative and International Studies (CIS), 2017
>> PDF
Right-wing populism is on the rise. Everywhere?
Until recently, the resilience of the German party system to such a party has
been an exception to this general trend. The establishment of the Alternative
für Deutschland (AfD) in the wake of the Eurozone crisis put an end to this
German exceptionalism. This paper tests the ‘losers of modernization’-thesis,
one of the most dominant explanations for right-wing populist voting, for the
case of the AfD. Based on district level data from the Federal Institute for
Research on Building, Urban Affairs and Spatial Development and official data
on electoral outcomes at the district level, we examine whether the
socio-economic characteristics of a district yield any explanatory power for
the AfD’s electoral success in the federal elections of 2013 and the elections
to the European Parliament in 2014. With this data, we avoid problems of
representativeness and reliability of survey data with respect to
socio-economically marginalized groups and their voting behavior. Our findings
suggest that the modernization thesis bears little relevance for the success of
the populist right in Germany. By contrast, we find a strong correlation
between the AfD’s electoral success in a district and the success of radical
right parties in previous elections in the same district. We explain this
intriguing finding with a “tradition of radical right voting” and a specific
political culture on which the AfD has been able to draw once the broader
political and social context allowed for the creation of a right-wing populist
party in Germany.
Daniel Seikel: Was bringt die Europäische
Säule sozialer Rechte? WSI Policy Brief Nr. 17, Düsseldorf: Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), November 2017 >> PDF
Susanne Kohaut und Iris Möller (2017):
Führungspositionen in Betrieben und Verwaltungen: Oberste Chefetage bleibt
Männerdomäne. IAB-Kurzbericht, 24/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Melanie Arntz et al. (2017): Verbreitung,
Nutzung und mögliche Probleme von Werkverträgen – Quantitative Unternehmens-
und Betriebsrätebefragung sowie wissenschaftliche Begleitforschung. Endbericht.
Forschungsbericht 496, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2017
>> PDF
Holger Schütz et al. (2017): Verbreitung,
Nutzung und mögliche Probleme von Werkverträgen – Qualitative
Betriebsfallstudien. Endbericht. Forschungsbericht 495, Berlin:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2017 >> PDF
Ralph Alexander Lorz (2017): Werteorientierung,
Wahlfreiheit und Chancengerechtigkeit
Argumente für ein differenziertes
Schulsystem. Analysen & Argumente 280, Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung,
November 2017 >> PDF
Die
Kontroversen über Schulstrukturen bestimmen seit langem die bildungspolitischen
Debatten. Empirische Daten und die Orientierung an Chancengerechtigkeit,
Wahlfreiheit und dem christlichen Menschenbild sprechen für ein differenziertes
Schulsystem: Es bietet sehr gute Rahmenbedingen für den Bildungserfolg von
Schülerinnen und Schülern. Die oft propagierte „Einheitsschule“ wird dagegen
den Erwartungen nicht gerecht. Ralph Alexander Lorz ist Kultusminister des
Landes Hessen
Eine kritische Auseinandersetzung mit den Ausführungen von Lorz findet sich in diesem Beitrag: Roland Grüttner: Von der Herleitung des differenzierten Schulsystems aus dem christlichen Menschenbild. Eine Antwort an Ralph Alexander Lorz >> PDFGewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) (2017): INKLUSION – Wie hältst du ́s mit der Haltung? Haltung als Kern pädagogischer Profession, Frankfurt, Oktober 2017 >> PDF
Erling Barth, Alex Bryson and Harald
Dale-Olsen (2017): Union Density, Productivity and Wages. IZA DP
No. 11111, Bonn: IZA – Institute of Labor Economics, October 2017 >> PDF
We
exploit tax-induced exogenous variance in the price of union membership to
identify the effects of changes in firm union density on firm productivity and
wages in the population of Norwegian firms over the period 2001 to 2012.
Increases in union density lead to substantial increases in firm productivity
and wages having accounted for the potential endogeneity of unionization. The
wage effect is larger in more productive firms, consistent with rent-sharing
models.
Heinz Rothgang, Rolf Müller, Rebecca Runte
und Rainer Unger (2017): Barmer Pflegereport 2017. Schriftenreihe zur
Gesundheitsanalyse Bd. 5, Siegburg, November 2017 >> PDF
Axel Börsch-Supan, Markus Roth und Gert G.
Wagner (2017): Altersvorsorge im internationalen Vergleich: Staatliche Produkte
für die zusätzliche Altersvorsorge in Schweden und dem Vereinigten Königreich.
BMAS Forschungsbericht Nr. 494, Berlin 2017 >> PDF
Werner Eichhorst (2017): Persönliches
Erwerbstätigenkonto – Internationale Modelle und Erfahrungen. BMAS
Forschungsbericht Nr. 493, Berlin 2017 >> PDF
BBSR (2017): Raumordnungsbericht 2017. Daseinsvorsorge
sichern, BT-Drs. 18/13700 vom 23.10.2017 >> PDF
Holger Schäfer (2017): Reform der
Arbeitslosenversicherung. Eine Bewertung aktueller Reformvorschläge. IW policy
paper 19/2017, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, 2017 >> PDF
Luca
Mapelli (2017), The Development and Determinants of ‘Occupational Welfare’ in
the Recalibration of European Welfare Regimes: A Comparative Perspective.
Working Paper 2WEL 1/2017, Torino/Brussels: Centro Einaudi and European Social
Observatory, November 2017 >> PDF
Karl Brenke (2017): Jugendliche in Europa: rückläufige Arbeitslosigkeit, aber weiterhin große Probleme auf dem Arbeitsmarkt, in: DIW Wochenbericht Nr. 44/2017 >> PDF
Das Krankenhaus – ein kommerzieller Wirtschaftsbetrieb? Vortrag von Dr. Siegfried Broß beim 17. Bundeskongress des Bundesverbandes Deutscher Pathologen am 23. September 2017 in Berlin >> PDF
Sebastian Günther, Anja Knöchelmann, Irene
Moor und Matthias Richter (2017): Soziale Mobilität und gesundheitliche
Ungleichheit. Die Bedeutung inter- und intragenerationaler Mobilität für
gesundheitliche Ungleichheiten in Ost- und Westdeutschland. Forschungsförderung
Working Paper, Bd. 50, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2017 >> PDF
Naika Foroutan, Johannes Giesecke, Serhat
Karakayalı, Markus Schrenker, und Nihad El-Kayed, (2017): Mitglieder mit Migrationshintergrund
in der IG Metall, Berlin: Berliner Institut für empirische Integrations- und
Migrationsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin (BIM), 2017 >> PDF
David Mum und Erik Türk (2017): "Kapitaldeckung"
der Rente - ein Irrweg? Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Die Finanzmarktkrise hatte massive
Auswirkungen auf „kapitalgedeckte“ Renten. Zwar folgte auf den Crash eine
Erholung, aber die Fragilität der Finanzmärkte bleibt ein erhebliches Risiko.
Vor diesem Hintergrund und angesichts des anhaltenden Niedrigzinsniveaus entpuppt
sich die Verlagerung auf „Kapitaldeckung“ auch als langfristig problematisch.
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) (Hrsg.)
(2017): Integration von Flüchtlingen in den regulären Wohnungsmarkt. BBSR-Online-Publikation
21/2017, Bonn, Oktober 2017 >> PDF
Sebastian Bähr, Jonas Beste und Claudia
Wenzig (2017): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im SGB II: Hemmnisse
abbauen und Potenziale nutzen. IAB-Kurzbericht Nr. 23/2017, Nürnberg, 2017
>> PDF
Eric Seils, Helge Baumann und Jutta Höhne
(2017): Kinder im SGB II-Bezug. Eine Auswertung aktueller Daten der
Bundesagentur für Arbeit. Policy Brief WSI Nr. 15, Düsseldorf, Oktober 2017
>> PDF
Dieter Filsinger (2017): Soziale Arbeit mit
Flüchtlingen: Strukturen, Konzepte und Perspektiven, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Dominika Biegon, Wolfgang Kowalsky und Joachim Schuster (2017): Schöne neue Arbeitswelt? Wie eine Antwort der EU auf die Plattformökonomie aussehen könnte, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Silke Tophoven, Torsten Lietzmann, Sabrina Reiter und Claudia Wenzig (2017): Armutsmuster in Kindheit und Jugend. Längsschnittbetrachtungen von Kinderarmut, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2017 >> PDF
Johannes Münder (2017): Erarbeitung
einer Kalkulationsgrundlage für die Bemessung der laufenden Geldleistung für Kindertagespflegepersonen
gemäß § 23 SGB VIII. Erstellt im Auftrag des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge für die Landeshauptstadt Dresden, Berlin: Deutscher Verein
für öffentliche und private Fürsorge, Mai 2017 >> PDF
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2017): Anregungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge für die Koalitionsverhandlungen 2017, Berlin, 20.10.2017 >> PDF
Cort-Denis Hachmeister (2017): Im Blickpunkt: Die Vielfalt der Studiengänge. Entwicklung des Studienangebotes in Deutschland zwischen 2014 und 2017, Gütersloh: Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), Oktober 2017 >> PDF
Paula Protsch, Christian Gerhards und Sabine
Mohr (2017): Welche Anforderungen
stellen Betriebe an zukünftige Auszubildende mit mittlerem Schulabschluss? Stellenwert
kognitiver und nichtkognitiver schulischer Leistungsmerkmale bei
regional-beruflichen Rekrutierungsschwierigkeiten. BIBB-Report Nr. 2/2017,
Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2017 >> PDF
Gernot Mühge (2017): Qualifizierung und Teilqualifizierung in Transfergesellschaften. Study
Bd. 371, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Oktober 2017 >> PDF
Mit der Einführung des §111a SGB III im Sommer 2016 wurden die
Förderbedingungen für Qualifizierungen während des Bezugs von
Transferkurzarbeitergeld entschieden verbessert und die Möglichkeiten zu
abschlussbezogenen Maßnahmen im Beschäftigtentransfer gestärkt. In diesem
Kontext erscheinen Teilqualifikationen als ein vielversprechendes Konzept für
die Qualifizierungspraxis. Die Studie untersucht Ansatzpunkte, Grenzen und
geeignete Zielgruppen von Ausbildungsmodulen im Rahmen von
Transfergesellschaften.
Stefan Huster (2017): Gesundheit gerecht gestalten. Politisch-ethische Überlegungen zur
Situation in Deutschland, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Wissenschaftlicher Beirat zur
Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs beim Bundesversicherungsamt
(2017): Sondergutachten zu den Wirkungen
des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs. Zusammenfassung,
Berlin, 19.10.2017 >> PDF
Hannelore Faulstich-Wieland und Barbara
Scholand (2017): Von Geschlecht keine
Spur? Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen. Study Bd. 365, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, September 2017 >> PDF
Sabine Pfeiffer, Tobias Ritter, Petra
Schütt und Corinna Hillebrand-Brem (2017):
Betrieb lernen. Die Bedeutung dualer Berufsausbildung und organisationalen
Arbeitsvermögens, Study Bd. 366, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, August
2017 >> PDF
Volker Hielscher, Sabine Kirchen-Peters und Lukas Nock (2017): Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft. Study Bd. 363, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Juni 2017 >> PDF
Die meisten Pflegebedürftigen werden in den eigenen vier Wänden von ihren Angehörigen versorgt. Was bedeutet die Übernahme dieser Aufgabe für die Hauptpflegepersonen und für die weiteren Helfer, die Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Unterstützung leisten? Welche Rolle spielen professionelle Unterstützungsangebote? Welche zeitlichen und finanziellen Verpflichtungen gehen mit der Versorgung zu Hause einher? Die vorliegende Studie liefert umfassende Daten zu diesen Fragen. Sie zeigt dabei auf, dass Strukturen gesellschaftlicher Ungleichheit auch die Möglichkeiten der privaten Haushalte zur Bewältigung von Pflegebedürftigkeit prägen
Sabine Klinger und Enzo Weber (2017): Zweitbeschäftigungen in Deutschland: Immer mehr Menschen haben einen Nebenjob. IAB-Kurzbericht Nr. 22/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
DGB (2017): Perspektiven eröffnen – Sozialen Aufstieg ermöglichen – Schutz stärken. DGB-Vorschläge für eine bessere Arbeitsmarktpolitik, Berlin: DGB-Bundesvorstand, September 2017 >> PDF
Otto W. Teufel (2017): Versicherungsfremde Leistungen: Sondersteuer für Arbeitnehmer und Rentner, Steuersenkungsprogramm für Politiker, höhere Beamte u.a. Eine Informationsschrift zur Rentenpolitik, Eichenau: Aktion Demokratische Gemeinschaft, 2017 >> PDF
Dazu auch: Otto W. Teufel (2016): Versicherungsfremde Leistungen in der
Arbeiter- und Angestelltenrentenversicherung. Eine Informationsschrift zur Rentenpolitik,
Eichenau: Aktion Demokratische Gemeinschaft, Oktober 2016 >> PDF
Nationale Armutskonferenz (2017): Armutsrisiko Geschlecht. Armutslagen von
Frauen in Deutschland, Berlin, Oktober 2017 >> PDF
Klaus Klemm und Dirk Zorn (2017): Gute Ganztagsschule für alle. Kosten für den Ausbau eines qualitätsvollen Ganztagsschulsystems in Deutschland bis 2030, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2017 >> PDF
Martin Brussig, Dorothee Frings und Johannes Kirsch (2017): Diskriminierungsrisiken in der öffentlichen Arbeitsvermittlung. Erstellt im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Baden-Baden: Nomos, 2017 >> PDF
Die Arbeitsmarktintegration als öffentliche Dienstleistung von Arbeitsagenturen und Jobcentern bildet ein ganz wesentliches Tor zum Eintritt in den Arbeitsmarkt und zur Teilhabe am beruflichen und damit auch am gesellschaftlichen Leben für alle Arbeitsuchenden. Die Folgen von Diskriminierungen in der öffentlichen Arbeitsvermittlung können daher für die betroffenen Personen besonders schwerwiegend sein. Die vorliegende Studie untersucht institutionelle und organisatorische Diskriminierungsrisiken in der öffentlichen Arbeitsvermittlung in Deutschland aus einer rechtswissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Perspektive.
Esther Schröder (2017): Alleinerziehend – ein Kaleidoskop von Lebens- und Arbeitssituationen.
Eine Befragung von alleinerziehenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im
Land Bremen, Bremen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Oktober 2017 >> PDF
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.) (2017): Sozialstaat im Wandel. Arbeiten 4.0. Werkheft 4, Berlin, August 2017 >> PDF
Rukiye Ahci, Christoph Bräutigam und Michael Cirkel (2017): Gemeinsam zuhause? Birlikte evde? Wohnalternativen für pflegebedürftige türkische Migrantinnen und Migranten. Forschung Aktuell 2017-10, Gelsenkirchen: Institut Arbeit und Technik (IAT), 2017 >> PDFZiel der Studie war es, die Bedarfe und Bedürfnisse älterer Türkeistämmiger in Deutschland im Hinblick auf das Leben im Alter zu erheben. Erstmals liegen damit repräsentative Daten zu den Pflege- und Wohnvorstellungen dieser Zielgruppe vor. Die Offenheit gegenüber professioneller Pflege, aber auch gegenüber Wohn- und Betreuungsalternativen bei Pflegebedarf ist weitaus größer, als häufig vermutet. Bei den Pflegebedürftigen selbst sind die Akzeptanz und auch die Einsicht in die Notwendigkeit und den Nutzen einer professionellen Versorgung am höchsten. Neben der eigenen Betroffenheit spielt die individuelle Wertehaltung eine Rolle. Es gibt große Informationsdefizite: ambulante und stationäre Angebote der Pflege sind bei älteren Migranten wenig bekannt, dies gilt umso mehr für den Bereich der innovativen Wohnmöglichkeiten auch bei Hilfs- und Pflegebedürftigkeit im Alter. Muttersprachliches und kulturkompetentes Betreuungs- und Pflegepersonal in einer Pflege- /Demenz-WG ist ein wesentlicher Qualitätsfaktor bei spezifischen Wohnangeboten.
Thorsten Kingreen (2017): Ein verbindlicher EU-Rechtsrahmen für soziale Grundsicherungssysteme in den Mitgliedstaaten. Rechtsgutachten für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Forschungsbericht 491, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, September 2017 >> PDF
Das Rechtsgutachten untersucht mögliche Kompetenzgrundlagen für einen verbindlichen EU-Rechtsrahmen für soziale Grundsicherungssysteme in den EU-Mitgliedstaaten.
Theresa Damm und Reiner Klingholz (2017): Frauen im Ruhestand. Immer noch schlechter gestellt, Berlin: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Juli 2017 >> PDF
Michalis Nikiforos, Marshall Steinbaum and Gennaro Zezza (2017): Modeling the Macroenomic Effects of a Universal Basic Income, Roosevelt Institute, August 2017 >> PDF
Rainer Ohliger, Filiz Polat, Hannes Schammann und Dietrich Thränhardt (2017): Integrationskurse reformieren. Steuerung neu koordinieren: Schritte zu einer verbesserten Sprachvermittlung. E-Paper #3 der Kommission „Perspektiven für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Flüchtlings- und Einwanderungspolitik“, Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung, August 2017 >> PDF
Günter Neubauer et al. (2017): Wege zur Überwindung von Einstiegshürden für Teilzeit-Selbständige und Gründer: Belastungen durch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. Expertise für den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD), den Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD) und den Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ), München: Institut für Gesundheitsökonomie, August 2017 >> PDF
Florian Blank (2017): Das Rentenniveau in der Diskussion. Policy Brief WSI Nr. 13, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), August 2017 >> PDF
Hans-Peter Sokoll und Christine Weinbach (2017): Repräsentation durch institutionalisierte Gegenmacht: Unabhängige Beratungsstellen für Erwerbslose im Rechtskreis des SGB II, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Der neue Populismus gilt als Sprachrohr der sogenannten ‚Abgehängten’ beschäftigungspolitischer Umbrüche. Eine Ursache ist die mangelhafte Repräsentation der Interessen dieser Menschen, die von den Parteien der politischen Mitte bis in die arbeitsmarktorientierte Grundsicherung nach SGB II reicht. Innerhalb des SGB II-Rechtskreises könnte diese Lücke zum Beispiel durch unabhängige Erwerbslosenberatungsstellen als arbeitsmarktpolitische Akteure im Sinne institutionalisierter Gegenmacht geschlossen werden.
Jan Philipp Hans, Sandra Hofmann, Werner Sesselmeier und Aysel Yollu-Tok (2017): Umsetzung, Kosten und Wirkungen einer Arbeitsversicherung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Unsere Arbeitswelt befindet sich im Umbruch: Arbeitsmärkte werden volatiler, Lebensläufe weisen immer häufiger Diskontinuitäten auf. Es wird daher immer wichtiger, sich lebenslang weiter zu bilden und neu zu qualifizieren. Abhilfe schaffen könnte die Weiterentwicklung der Arbeitslosenversicherung zu einer Arbeitsversicherung. Dabei wird häufig argumentiert, diese sei nicht umsetzbar, nicht finanzierbar. Diese Studie aber zeigt, dass eine Arbeitsversicherung nicht nur finanzierbar ist, sondern sogar eine ganze Reihe Vorteile bringen würde - für die Bürger und für die Staatskasse.
Johannes Steffen (2017): Löhne, Renten und Existenzminimum. Ein komplexes Geflecht, Bremen, 29.08.2017 >> PDF
Minijobs in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE, Bundestags-Drucksache 18/13232 vom 01.08.2017 >> PDF
Aktuelle Entwicklungen in der Leiharbeit in Deutschland und in Europa. Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE, Bundestags-Drucksache 18/13245 vom 03.08.2017 >> PDF
Lena Abstiens, René Bormann und Arnt von Bodelschwingh (2017): Zukunft der Wohnraumförderung. Gemeinwohlorientierung und Bezahlbarkeit am Wohnungsmarkt, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Jörg Bogumil, Jonas Hafner und André Kastilan (2017): Städte und Gemeinden in der Flüchtlingspolitik. Welche Probleme gibt es – und wie kann man sie lösen? Studie im Auftrag der Stiftung Mercator, Essen 2017 >> PDF
Arne Petermann, Tobias Ebbing und Michael Paul (2017): Das Tätigkeitsprofil von Betreuungspersonen in häuslicher Gemeinschaft. Studie im Auftrag des Verbandes für häusliche Betreuung und Pflege e.V. und der Hausengel PflegeAllianz e.V., Saarbrücken: Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland (BAGSS), 2017 >> PDF
Andreas Peichl et al. (2017): Grenzbelastungen im Steuer-, Abgaben- und Transfersystem. Fehlanreize, Reformoptionen und ihre Wirkungen auf inklusives Wachstum, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, August 2017 >> PDF
Anette Haas und Markus Janser (2017): Integration regionaler Daten zu Flucht/Asyl/Migration in die SGB-II-Typisierung. Machbarkeitsstudie. IAB-Forschungsbericht Nr. 8/2017, Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), 2017 >> PDF
Susanne Kochskämper (2017): Auswirkung einer längeren Lebensarbeitszeit auf die Rentenversicherung. Variationen in einem einfachen Simulationsmodell. IW-Report Nr. 25/2017, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, 15. August 2017 >> PDF
Niall O’Higgins (2017): Rising to the youth employment challenge. New evidence on key policy issues, Geneva: International Labour Office, 2017 >> PDF
Eric Seils und Jutta Höhne (2017): Armut und Einwanderung. Armutsrisiken nach Migrationsstatus und Alter - Eine Kurzauswertung aktueller Daten auf Basis des Mikrozensus 2016. Policy Brief WSI Nr. 12, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), August 2017 >> PDF
Matthew Taylor et al. 2017: Good Work: The Taylor Review of Modern Working Practices. July 2017 >> PDF
Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Entwicklung der Berufsausbildung in Klein- und Mittelbetrieben, Gütersloh 2017 >> PDF
Ursula Beicht (2017): Ausbildungschancen von Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen mit Migrationshintergrund. Aktuelle Situation 2016 und Entwicklung seit 2004, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2017 >> PDF
Karl Blum (2017): Personalsituation in der Intensivpflege und Intensivmedizin. Gutachten des Deutschen Krankenhausinstituts im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Düsseldorf: Deutsches Krankenhausinstitut, Juni 2017 >> PDF
Matthias W. Birkwald und Bernd Riexinger (2017): Die Gesetzliche Rente stärken und eine Solidarische Mindestrente einführen. Das Konzept von Partei und Bundestagsfraktion DIE LINKE. Supplement der Zeitschrift Sozialismus 2/2017, Hamburg 2017 >> PDF
ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik und Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) (2017): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 485, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Juni 2017 >> PDF
Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung
langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne
langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und
Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme
sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse
gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt.
In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit
das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau
von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt
erste Ergebnisse der Evaluation vor.
Bundesagentur für Arbeit (2017): Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern 2016, Nürnberg, Juli 2017 >> PDF
Karola Köhling und Sybille Stöbe-Blossey unter Mitarbeit von Philipp Hackstein und Iris Nieding (2017): Integration durch Bildung: Die Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge als Querschnittsaufgabe. Zwischenbericht zum Projekt „Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge“. IAQ-Forschung 2017-04, Duisburg: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), 2017 >> PDF
Bundesagentur für Arbeit (2017): Fachkräfteengpassanalyse, Nürnberg, Juni 2017 >> PDF
Klaus Klemm und Dirk Zorn (2017): Demographische Rendite adé. Aktuelle Bevölkerungsentwicklung und Folgen für die allgemeinbildenden Schulen, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Juli 2017 >> PDF
Lutz Bellmann et al. (2017): Mindestlohn: Längsschnittstudie für sächsische Betriebe. IAB-Forschungsbericht Nr. 7/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Im Vorfeld der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns galt das Bundesland Sachsen als besonders stark vom Mindestlohn betroffen. Dementsprechend gab es die Befürchtung, dass dort auch am stärksten betriebliche Anpassungsreaktionen auftreten würden. Auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels bestätigt sich zunächst, dass im Vergleich der Bundesländer für Sachsen der höchste Anteil an Mindestlohnbetrieben beobachtet wird und dass die Beschäftigungserwartungen im Jahr 2014 vergleichsweise negativ ausfielen. Betrachtet man betriebliche Anpassungsmaßnahmen infolge des Mindestlohns, zeigt sich zunächst ein vergleichsweise starker positiver Effekt auf die Bruttomonatslöhne betroffener Beschäftigter, aber auch auf die Löhne von Personen die bereits im Vorhinein oberhalb von 8,50 EURO entlohnt wurden. Die Analyse zeigt jedoch kaum Hinweise dafür, dass sich die betriebliche Arbeitsnachfrage in messbarem Ausmaß verringert hätte. Wenn überhaupt gab es eine leichte Zurückhaltung bei den Neueinstellungen. Vielmehr zeigt sich, wie auch in anderen Bundesländern, dass die Betriebe relativ häufig mit Preiserhöhungen oder einer Verringerung der Arbeitsstunden reagiert haben.
Wolfgang Schroeder, Samuel Greef, Oliver D’Antonio, Benedikt Schreiter, Lukas Kiepe (2017): Zwischen Reichtum und Prekariat. Welchen Wohlfahrtsstaat brauchen Künstler_innen?, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Mit der Künstlersozialkasse existiert in Deutschland ein internationales Vorreitermodell für eine gesetzlich verankerte soziale Absicherung von Künstlern. In der Praxis zeigen sich jedoch deutliche Defizite sowohl im Niveau der Absicherung als auch bei der breiten Erfassung der Kulturschaffenden. Aufgrund der prekären Lage vieler Künstlern gibt es daher einen erheblichen Reformbedarf. Die Forderung nach einem Grundeinkommen ist aber nicht die richtige und durchsetzbare Lösung.
Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 27-29/2017: Integrationspolitik >> PDF
Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 26/2017: Arbeitsmarktpolitik >> PDF
Kerstin Jürgens, Reiner Hoffmann, Christina Schildmann (2017): Arbeit transformieren! Denkanstöße der Kommission „Arbeit der Zukunft“. Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Band 189, Bielefeld 2017 >> PDF
Olaf Struck (2017): Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Working Paper No. 18-2017, Bamberg: Universität Bamberg, 2017 >> PDF
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) (2017): Entwicklung der Altersarmut bis 2036. Trends, Risikogruppen und Politikszenarien, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Juni 2017 >> PDF
Eckhard Nagel, Benno Neukirch, Andreas Schmid, Gerhard Schulte (2017): Wege zu einer effektiven und effizienten Zusammenarbeit in der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland. Gutachten im Auftrag des Zentralinstituts für kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi), Berlin, 31. Mai 2017 >> PDF
DGB (2017): Sachgrundlose Befristungen – ein Massenphänomen, Berlin, Juni 2017 >> PDF
Isabel Rothe et al. (2017): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt. Wissenschaftliche Standortbestimmung, Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), 2017 >> PDF
Gerhard Bosch, Tabea Bromberg, Thomas Haipeter und Jutta Schmitz (2017): Industrie und Arbeit 4.0. Befunde zu Digitalisierung und Mitbestimmung im Industriesektor auf Grundlage des Projekts „Arbeit 2020“. IAQ-Report 2017-04, Duisburg: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Mai 2017 >> PDF
Bundesagentur für Arbeit (2017): Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2016, Nürnberg, April 2017 >> PDF
Florian Blank (2017): Selbstverwaltung, Gewerkschaften und Patientenorganisationen. WSI Study Nr. 08, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Januar 2017 >> PDF
Die soziale Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Reformvorschlägen. Ein Vorschlag ist dabei die Ergänzung der bisher in der Selbstverwaltung vertretenen Organisationen durch Patientenorganisationen. Dieser Vorschlag basiert auf der Ansicht, dass die in der Selbstverwaltung aktiven Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände die Interessen der Patientinnen und Patienten nicht angemessen vertreten würden. Die Study setzt sich mit dieser Ansicht und entsprechenden Lösungsvorschlägen auseinander. Dabei wird insbesondere auch auf die Rolle der Gewerkschaften in der Selbstverwaltung eingegangen.
Petra Bendel (2017): EU-Flüchtlingspolitik in der Krise. Blockaden, Entscheidungen, Lösungen, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (2017): Bildung 2030 im Blick. Die bildungspolitische Position der Arbeitgeber, Berlin 2017 >> PDF
Margit Ebbinghaus: Praktikums- und Ausbildungsstellen für Geflüchtete: Wann Klein- und Mittelbetriebe sie von sich aus anbieten. Ergebnisse einer Betriebsbefragung in ausgewählten Berufsbereichen. BIBB Report 1/2017, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2017 >> PDF
Für die Integration junger Geflüchteter haben betriebliche Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten einen hohen Stellenwert. In welchem Maße hierfür Kapazitäten in Betrieben zur Verfügung stehen, ist allerdings erst ansatzweise bekannt. Deshalb untersucht der Beitrag, inwieweit Klein- und Mittelbetriebe ausgewählter Berufsbereiche in letzter Zeit von sich aus Praktikums- und Ausbildungsplätze für Geflüchtete angeboten haben und welche betrieblichen Merkmale dies begünstigen.
Klaus-Heiner Röhl / Christoph Schröder (2017): Regionale Armut in Deutschland. Risikogruppen erkennen, Politik neu ausrichten. IW-Analysen Nr. 113, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, 2017 >> PDF
Der Paritätische Gesamtverband (Hrsg.) (2017): Menschenwürde ist Menschenrecht. Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2017, Berlin, März 2017 >> PDF
Philipp Deschermeier, Ralph Henger, Björn Seipelt und Michael Voigtländer (2017): Zuwanderung in die Großstädte und resultierende Wohnungsnachfrage. Gutachten für die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, Januar 2017 >> PDF
BMFSFJ (2017): Kindertagesbetreuung Kompakt. Ausbaustand und Bedarf 2016, Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Januar 2017 >> PDF
Alexandra David (2017): Migrantisches Unternehmertum – Eine Chance der Arbeitsmarkintegration für geflüchtete Menschen? Forschung aktuell 2/2017, Gelsenkirchen: Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen – Bocholt – Recklinghausen, 2017 >> PDF
Florian Koch (2017): Zuckerbrot und Peitsche? Der neue Takt in der EU-Migrationspolitik gegenüber Afrika, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Statistisches Bundesamt (2017): Pflegestatistik 2015. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung. Deutschlandergebnisse, Wiesbaden, Januar 2017 >> PDF
Tobias Hentze und Galina Kolev (2016): Gesamtwirtschaftliche Effekte der Flüchtlingsmigration in Deutschland, in: IW-Trends, Heft 4/2016 >> PDF
In den Jahren 2015 und 2016 sind etwa 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Die kurz- bis mittelfristigen Effekte der Flüchtlingsaufnahme auf die wirtschaftliche Entwicklung werden anhand eines makroökonometrischen Modells geschätzt. Auf der einen Seite sind die Effekte auf das Pro-Kopf-Einkommen und die fiskalische Bilanz leicht negativ. Auch die Erwerbslosigkeit wird durch die Flüchtlingsmigration ansteigen. Auf der anderen Seite steigern die höheren Staatsausgaben verbunden mit einer zunehmenden Anzahl erwerbstätiger Flüchtlinge das Wirtschaftswachstum. Die kumulierte Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland kann sich im Zeitraum 2016 bis 2020 auf bis zu 95 Milliarden Euro belaufen. Der Effekt hängt dabei entscheidend von der Arbeitsmarktintegration und der Bildungspolitik ab.
Yvonne Lott (2017): Flexible Arbeitszeiten: Eine Gerechtigkeitsfrage? Forschungsförderung Report Nr. 1, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) (2016): Freiräume für Jugend schaffen! Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, Berlin, 01./02.12.2016 >> PDF
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2016): Empfehlungen des Deutschen Vereins: Von der Schulbegleitung zur Schulassistenz in einem inklusiven Schulsystem, Berlin, Dezember 2016 >> PDF
Bundesvereinigung Lebenshilfe (2016): Zukunft Wohnen - Beispiele für innovative Wohnformen, Marburg, Berlin, November 2016 >> PDF
Avshalom Caspi et al. (2016): Childhood forecasting of a small segment of the population with large economic burden, in: Nature Human Behaviour 1, 0005 (2016) >> PDF
Policymakers are interested in early-years interventions to ameliorate childhood risks. They hope for improved adult outcomes in the long run that bring a return on investment. The size of the return that can be expected partly depends on how strongly child- hood risks forecast adult outcomes, but there is disagreement about whether childhood determines adulthood. We integrated multiple nationwide administrative databases and electronic medical records with the four-decade-long Dunedin birth cohort study to test child-to-adult prediction in a different way, using a population-segmentation approach. A segment comprising 22% of the cohort accounted for 36% of the cohort’s injury insurance claims; 40% of excess obese kilograms; 54% of cigarettes smoked; 57% of hospital nights; 66% of welfare benefits; 77% of fatherless child-rearing; 78% of prescription fills; and 81% of criminal convictions. Childhood risks, including poor brain health at three years of age, predicted this segment with large effect sizes. Early-years interventions that are effective for this population segment could yield very large returns on investment.
Stefan Bach, Martin Beznoska und Viktor Steiner (2016): Wer trägt die Steuerlast? Verteilungswirkungen des deutschen Steuer- und Transfersystems. Study Nr. 347, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Dezember 2016 >> PDF
Stefan Bach, Martin Beznoska und Viktor Steiner (2016): Wer trägt die Steuerlast in Deutschland? Steuerbelastung nur schwach progressiv, in: DIW Wochenbericht Nr. 51+52/2016 >> PDF
Bank für Sozialwirtschaft (2016): Das Bundesteilhabegesetz – Wegweisende Reform der Eingliederungshilfe, Köln, 19.12.2016 >> PDF
Regina Haberfellner und René Sturm (2016): Die Transformation der Arbeits- und Berufswelt. Nationale und internationale Perspektiven auf (Mega-)Trends am Beginn des 21. Jahrhunderts. AMS report 120/121, Wien: Arbeitsmarktservice Österreich, 2016 >> PDF
Regina Haberfellner und René Sturm (2016): Digitalisierung der Arbeitswelt: Positive Beschäftigungseffekte oder exzessive Jobvernichtung? FokusInfo 116, Wien: AMS Österreich für die Arbeitsmarkt-, Berufs- und Qualifikationsforschung, Dezember 2016 >> PDF
Ver.di (2016): Digitaler Kapitalismus ohne Arbeit? Wirtschaftspolitische Informationen 02 / 2016, Berlin: ver.di Bundesvorstand, Dezember 2016 >> PDF
Die Digitalisierung verändert weitreichend Inhalte und Strukturen von Wirtschaft und Arbeit. Doch ob es zu steigender Erwerbslosigkeit kommt und wie sich die Einkommensverteilung und der Sozialstaat entwickeln, ist keine technologische Frage, sondern eine der ökonomischen Entwicklung und der Kräfteverhältnisse zwischen Kapital und Arbeit. Produktivitätszuwächse müssen für höhere Löhne, kürzere und bessere Arbeit und eine Ausweitung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen genutzt werden.
Katerina Homolkova, Annekatrin Niebuhr und Viola van Rienen (2016): Arbeitsmarkteintritt der Studierenden der Fachhochschule Kiel. Analyse des Erwerbseintritts, der Mobilität und der frühen Erwerbsphase der Studierenden der Fachhochschule Kiel im Zeitraum 2005–2014. Studie im Auftrag der Fachhochschule Kiel. IAB Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 7/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Karen Jaehrling (2016): Prekäre Arbeit und sozialer Dialog. Vier Fallstudien zu neuen Lösungsansätzen. IAQ-Report 2016-04, Duisburg 2016 >> PDF
Karen Jaehrling, Ines Wagner and Claudia Weinkopf with the support of Thorsten Kalina and Gerhard Bosch (2016): Reducing precarious work in Europe through social dialogue. The case of Germany. IAQ-Report 2016-03, Duisburg 2016 >> PDF
Ilonka Horvath et al. (2016): Suchtgefährdete Jugendliche und Arbeitsmarkt. Problemanalyse für Österreich, evidenzbasierte Maßnahmenoptionen und Handlungsempfehlungen, Wien: Gesundheit Österreich, Mai 2016 >> PDF
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2016): Empfehlungen des Deutschen Vereins zur gesundheitsbezogenen Ausrichtung der Integration in Arbeit, Berlin, Dezember 2016 >> PDF
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2016): Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Förderung der Integration geflüchteter Menschen, Berlin, Dezember 2016 >> PDF
Andreas Boes, Tobias Kämpf, Barbara Langes und Thomas Lühr (2016): „Lean“ und „agil“ im Büro. Neue Formen der Organisation von Kopfarbeit in der digitalen Transformation. Working Paper Forschungsförderung Nr. 23, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Oktober 2016 >> PDF
Saša Bosančić (2016): Ungleichheit bekämpfen! Wo der deutsche Wohlfahrtsstaat jetzt investieren muss, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Janina Mitwalli (2016): Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung und schwere Arbeitsausbeutung von Frauen – ein nicht gesehenes Phänomen?, Berlin: Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel – KOK, 2016 >> PDF
Daniel Buhr, Claudia Christ, Rolf Frankenberger, Marie-Christine Fregin, Josef Schmid und Markus Trämer (2016): Auf dem Weg zu Wohlfahrt 4.0? Die Digitalisierung des Wohlfahrtsstaates in den Politikfeldern Arbeit, Gesundheit und Innovation im europäischen Vergleich, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Dezember 2016 >> PDF
Susanne Wanger und Enzo Weber: Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Arbeitszeit von Minijobbern. Aktuelle Berichte Nr. 23/2016, Nürnberg: IAB, 2016 >> PDF
Wieteke Conen, Joop Schippers und Karin Schulze Buschoff (2016): Solo-Selbstständigkeit - zwischen Freiheit und Unsicherheit. Ein deutsch-niederländischer Vergleich. WSI Working Paper, Nr. 206, Düsseldorf, Dezember 2016 >> PDF
Christoph Butterwegge: Von Riester zu Nahles: Altersarmut trotz Rente, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Heft 12/2016 >> PDF
Hanne Albig, Marius Clemens, Ferdinand Fichtner, Stefan Gebauer, Simon Junker, Konstantin Kholodilin (2016): Zunehmende Ungleichheit verringert langfristig Wachstum Analyse für Deutschland im Rahmen eines makroökonomischen Strukturmodells, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, November 2016 >> PDF
Pia S. Schober, C. Katharina Spieß, Juliane F. Stahl (2016): Gute Gründe für gute Kitas! Wer nutzt welche Qualität von Kindertageseinrichtungen und was bedeutet sie für die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit? Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Marius R. Busemeyer (2016): Trampelpfad oder Königsweg? Attraktivität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Heinz Rothgang, Thomas Kalwitzki, Rolf Müller, Rebecca Runte und Rainer Unger (2016): BARMER GEK Pflegereport 2016. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 42, Siegburg, November 2016 >> PDF
Michaela Fuchs (2016): Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen. IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen, Nr. 05/2016), Nürnberg 2016 >> PDF
Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und gibt einen Ausblick auf die zukünftig benötigte Zahl an Pflegearbeitskräften. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden gängige Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Altenpfleger anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und in Beruf betrachtet. Für Sachsen-Anhalt besonders relevant ist zudem die Frage, wie viele Altenpfleger ihre Arbeit in Sachsen-Anhalt im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Zuletzt erfolgen für die Ableitung möglicher künftiger Entwicklungen auf dem Pflegearbeitsmarkt Modellrechnungen zur zukünftigen Zahl der Pflegearbeitskräfte in Sachsen-Anhalt. Anhand von zwei verschiedenen Szenarien wird der mögliche Bedarf an Arbeitskräften bis zum Jahr 2030 ermittelt.
Leonie Schulte (2016): Alles (un)möglich?! Die Vereinbarkeit von Familie und Alleinselbstständigkeit im Kulturbereich – Probleme und Chancen am Beispiel von (freiberuflichen) Journalist_innen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) (2016): Schlüsselressource Wissen: Lernen in einer digitalisierten Welt. Eine Studie des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft im Auftrag des Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) und der Internet Economy Foundation (IE.F), 2016 >> PDF
Minijob-Zentrale (2016): Haushaltsjobs im Smart Home der Zukunft. Trendreport 2016, Bochum, November 2016 >> PDF
Valerio De Stefano (2016): The rise of the "just-in-time workforce": On-demand work, crowdwork and labour protection in the "gig-economy". Conditions of work and employment series No. 71, Geneva: International Labour Office, 2016 >> PDF
Philipp vom Berge et al. (2016): Mindestlohnausnahme für Langzeitarbeitslose: Wenig wirksam und kaum genutzt. IAB-Kurzbericht, Nr. 23/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Hartmut Hirsch-Kreinsen (2016): Digitalisation and low-skilled work, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung >> PDF
Philipp vom Berge et al. (2016): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 2). IAB-Forschungsbericht Nr. 12/2016, Nürnberg >> PDF
Sabine Reiner unter Mitarbeit von Ingo Schäfer und Michael Popp (2016): «Alte kassieren! Junge zahlen nur drauf!» Mythen und Fakten zur Rentenpolitik, Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Oktober 2016 >> PDF
Stephan Kaufmann und Eva Roth (2016): Gerechte Armut? Mythen und Fakten zur Ungleichheit in Deutschland, Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, September 2016 >> PDF
Sandra Fendrich, Jens Pothmann, Agathe Kabel (2016): Monitor Hilfen zur Erziehung 2016, Dortmund: Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat), August 2016 >> PDF
Hochschule für angewandtes Management (2016): Gebrauchsanweisung für lebenslanges Lernen. Erkenntnisse zur Weiterbildung und wie Betriebe sowie Mitarbeiter sie einsetzen können. Eine Studie der Hochschule für angewandtes Management, gefördert von der Vodafone Stiftung Deutschland und unter Beratung des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Düsseldorf: Vodafone Stiftung Deutschland, 2016 >> PDF
Jörg Sydow und Markus Helfen (2016): Produktion als Dienstleistung. Plurale Netzwerkorganisatin als Herausforderung für die Arbeitsbeziehungen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Oktober 2016 >> PDF
Garloff, Alfred (2016): Side effects of the new German minimum wage on (un-)employment. First evidence from regional data. IAB-Discussion Paper, 31/2016, Nürnberg >> PDF
Seit 1.1.2015 gilt in Deutschland ein allgemeinverbindlicher Mindestlohn. Eine wichtige Frage ist, ob der Mindestlohn, neben seinem Hauptzweck, Arbeitnehmer vor niedrigen Löhnen zu schützen, auch weitere, ggf. unerwünschte Nebenwirkungen hat. Die ökonomische Theorie erlaubt keine eindeutige Aussage, ob negative Wirkungen auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit auftreten. Ziel dieses Papieres ist es zu analysieren, ob zum derzeitigen Zeitpunkt bereits negative Wirkungen des Mindestlohnes auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit nachweisbar sind.
Dazu nutzen wir die regionale Variation der Eingriffstiefe des Mindestlohnes in die Lohnverteilung und deren Zusammenhang zur regionalen Beschäftigungs- und Arbeitslosenentwicklung in einem Panel von Regionen, Altersgruppen und Geschlecht.
Für die analysierten Gruppen zwischen 30 und 54 Jahre alter Personen, finden wir, dass Zellen die stark vom Mindestlohn betroffen waren, kein langsameres Wachstum der Gesamtbeschäftigung (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte) aufweisen als Zellen die weniger stark betroffen waren. Allerdings sind in Zellen die stark vom Mindestlohn betroffen waren, Minijobs verloren gegangen. Gleichzeitig sind aber in diesen Zellen auch besonders viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Dies legt eine Umwandlung nahe. Für die Arbeitslosigkeit können wir, ähnlich wie für die Gesamtbeschäftigung, keinen signifikanten Zusammenhang zum Eingriff des Mindestlohnes messen.
Wir schlussfolgern, dass die vorgelegte Evidenz dafür spricht, dass der Mindestlohn bisher weder zu Rückgängen der Gesamtbeschäftigung bei den analysierten Gruppen noch zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt hat.
Burkhard Jungkamp und Marei John-Ohnesorg (Hrsg.): Die Schule der Zukunft. Auswirkungen des demografischen Wandels, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
A. M. Wöhrmann, S. Gerstenberg, L. Hünefeld, F. Pundt, A. Reeske-Behrens, F. Brenscheidt, B. Beermann (2016): Arbeitszeitreport Deutschland 2016, Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2016 >> PDF
Die Arbeitszeit ist ein zentraler Bestandteil des Arbeitslebens mit direkten Auswirkungen auf unser Privatleben. Die Gestaltung der Arbeitszeit bestimmt zu großen Teilen, welche Zeit zur Erholung und für private Verpflichtungen zur Verfügung steht. Aufgrund der sich verändernden Anforderungen in der Arbeitswelt steht die Regulation und Gestaltung der Arbeitszeit im Mittelpunkt politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Diskussionen in Deutschland.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), eine Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, möchte mit dem vorliegenden Arbeitszeitreport einen Beitrag zur aktuellen Debatte liefern. Datenbasis für den Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015, in der etwa 20.000 Erwerbstätige in Deutschland, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten, zu Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen interviewt wurden.
Burkhard Jungkamp Marei John-Ohnesorg (Hrsg.) (2016): Flucht und Schule Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Kultusministerkonferenz (2016): Bericht der Kultusministerkonferenz zur Integration von jungen Geflüchteten durch Bildung (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 06.10.2016), Berlin/Bonn >> PDF
Florian Steinmüller: Vorbild Deutschland oder Vorbild für Deutschland? Die französische Rentenversicherung auf dem Weg zu einem neuen Politikmodell, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Edlira Xhafa: The Right to Strike Struck Down? An Analysis of Recent Trends, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2016, Berlin: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, September 2016 >> PDF
Martin Bujard: Das flexible Zweiverdienermodell und seine vielfältigen Chancen ... und wie die Politik es familienphasen-sensibel gestalten kann, St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2016 >> PDF
Arno Brandt, Lina Polom, Marc Danneberg: Gute digitale Arbeit. Auswirkungen der Digitalisierung im Dienstleistungsbereich, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
OECD and
European Commission: How are refugees faring on the labour market in Europe? A
first evaluation based on the 2014 EU Labour Force Survey ad hoc module, 2016
>> PDF
Bianca Bertsch: Wirkungen des Bundeskinderschutzgesetzes – wissenschaftliche Grundlagen. Ergebnisbericht zu Erhebungen im Gesundheitswesen, München: Deutsches Jugendinstitut, 2016 >> PDF
Rolf Hoberg, Thomas Klie, Gerd Künzel: Pflege in Sozialräumen. Was muss eine Strukturreform Pflege und Teilhabe leisten?, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Robert Koch-Institut (Hrsg) (2015) Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Gemeinsam getragen von RKI und Destatis. RKI, Berlin 2015 >> PDF
Jan Behringer, Thomas Theobald, Till van Treeck: Ungleichheit und makroökonomische Instabilität. Eine Bestandsaufnahme, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Beate Jochimsen und Christian Raffer: Herausforderungen bei der Messung von Wohlfahrt. DIW Discussion Papers 1595, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 2016 >> PDF
Initiiert von einer lebhaften öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte um die Eignung des Bruttoinlandsprodukts als Indikator für materiellen Wohlstand sind zahlreiche alternative Maße zur Wohlstands- und Wohlfahrtsmessung entwickelt worden. Fällt dabei die Wahl auf einen Indikatorensatz, ist die Bestimmung der optimalen Anzahl der Indikatoren eine zentrale Herausforderung. Je mehr Indikatoren ausgewählt werden, desto besser können zwar die Bestandteile der Wohlfahrt abgebildet werden, desto schlechter ist aber die Kommunizierbarkeit. Beate Jochimsen und Christian Raffer analysieren mit Hilfe mehrerer statistischer Methoden die Verbindungen der 10 W3-Leitindikatoren des Deutschen Bundestages untereinander. Es zeigt sich, dass – je nach Messverfahren – drei bis sechs dieser Indikatoren ohne großen Informationsverlust weggelassen werden können, da sie mit den verbleibenden eng korreliert sind. Ein kleiner W3-Indikatorensatz könnte wesentlich leichter erklärt und kommuniziert werden.
Jens Beckert und H. Lukas R. Arndt: Unverdientes Vermögen oder illegitimer Eingriff in das Eigentumsrecht? Der öffentliche Diskurs um die Erbschaftssteuer in Deutschland und Österreich. MPIfG Discussion Paper 16/8, Köln 2016 >> PDF
IG Metall: Neuaufbau einer solidarischen Alterssicherung. Vorschläge der IG Metall, Frankfurt am Main 2016 >> PDF
Herbert Brücker et al.: Geflüchtete Menschen in Deutschland - eine qualitative Befragung. IAB-Forschungsbericht 09/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Kurt Vogler-Ludwig et al.: Arbeitsmarkt 2030. Wirtschaft und Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter Prognose 2016. Kurzfassung. Analyse der zukünftigen Arbeitskräftenachfrage und des -angebots in Deutschland auf Basis eines Rechenmodells. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, München 2016 >> PDF
Arbeiterkammer Oberösterreich: Engpass belastet die Beschäftigten: oö. Alten- und Pflegeheime brauchen dringend mehr Personal. Ergebnisse aus der Studie Mindestpflegepersonalschlüssel in oberösterreichischen Alten- und Pflegeheimen, Linz 2016 >> PDF
Heidemarie Staflinger: Der oö. Mindestpflegepersonalschlüssel für Alten- und Pflegeheime auf dem Prüfstand. Grundlagen – Herausforderungen – Entwicklungsbedarf, Linz: Arbeiterkammer Oberösterreich, März 2016 >> PDF
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin: Der Patient ist kein Kunde, das Krankenhaus kein Wirtschaftsunternehmen. DGIM Positionspapier warnt vor Gewinnstreben in der Klinikmedizin, 2016 >> PDF
Klaus Klemm: Finanzierung und Ausstattung der deutschen Grundschulen. Gutachten im Auftrag des Grundschulverbandes e.V., Essen, Juni 2016 >> PDF
Die
Arbeitnehmerkammer wertet Jahr für Jahr die von der Bundesagentur für Arbeit
vorgelegte "Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende" aus und
vergleicht die Situation der in Bremen mit den in anderen Bundesländern
lebenden Einelternfamilien. Aktuell leben nahezu 17.000 Alleinerziehende mit
Kindern unter 18 Jahren in den Städten Bremen und Bremerhaven, 11.000 davon mit
einem Kind. Über 90 Prozent sind Frauen. 9.800 sind als Erwerbstätige
registriert, 6.600 davon arbeiten in Teilzeit. Als arbeitslos sind 3.877
Alleinerziehende erfasst. Zudem ist bekannt, dass 9.258 erwerbsfähige
Alleinerziehende Leistungen nach SGB II erhalten – gänzlich oder aufstockend.
Etwa 60 Prozent derer sind nicht arbeitslos gemeldet.
Sophia Schmitz, C. Katharina Spieß und
Juliane F. Stahl (2017): Kindertageseinrichtungen:
Ausgaben der Familien sind von 1996 bis 2015 mitunter deutlich gestiegen,
in: DIW Wochenbericht, Nr. 41/2017 >> PDF
Die
Ausgaben der privaten Haushalte für die Betreuung in Kindertageseinrichtungen
sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: für ein Kind unter drei
Jahren von durchschnittlich 98 Euro monatlich im Jahr 2005 auf knapp 171 Euro
im Jahr 2015 und für ein Kind im Kindergartenalter (ab drei Jahre) in den
Jahren 1996 bis 2015 von 71 auf 97 Euro. Gleichzeitig wurde der KitaBesuch von
immer mehr Kindern vollständig von Beitragszahlungen befreit. Dennoch zahlen
armutsgefährdete Haushalte, die KitaAusgaben tätigen, relativ zu ihrem
Einkommen noch immer nahezu genau so viel wie andere Haushalte. Der vorliegende
Bericht zeigt erstmals auf Basis von Daten des Soziooekonomischen Panels
(SOEP) und der Spezialstudie Familien in Deutschland (FiD), wie sich die
Ausgaben in den vergangenen Jahren entwickelt haben und wer durch sie wie stark
belastet ist. Auch wenn einkommensschwächere Haushalte und alleinerziehende
Eltern über die Jahre in geringerem Ausmaß oder überhaupt nicht vom Anstieg der
KitaAusgaben im sogenannten Kindergartenbereich betroffen waren, sollte
künftig noch starker und vor allem in allen Bundesländern einheitlich eine
progressive Beitragsstaffelung durchgesetzt werden. Nicht empfehlenswert ist,
Kitas grundsätzlich beitragsfrei zu machen, denn Haushalte aus oberen
Einkommensgruppen äußern hohe Zahlungsbereitschaften. Diese sind teilweise noch
nicht ausgeschöpft und konnten sogar noch gesteigert werden, wenn öffentliche
Gelder dafür genutzt würden, die Qualität der Kitas zu erhöhen.
Frank Gesemann und Roland Roth (2017): Erfolgsfaktoren der kommunalen Integration
von Geflüchteten, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Dieter Euler und Eckart Severing (2017): Welche Berufsausbildungen sind durch
akademische Bildungsangebote gefährdet? Indikatoren für eine Verschiebung von
der Berufsausbildung in akademische Studienangebote, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung,
2017 >> PDF
Immer
mehr Schüler verlassen die Schule mit einer Hochschulzugangsberechtigung und
können sich zwischen einer Berufsausbildung und einer akademischen Ausbildung
entscheiden. Viele dieser Jugendlichen nehmen ein Studium auf - zu Ungunsten
der (dualen) Berufsausbildung. Doch nicht nur das Bildungsverhalten der Menschen,
sondern auch das Bildungssystem selbst ist im Wandel. Die wachsende Zahl dualer
Studiengänge ist nur ein Anzeichen dafür, dass die lange gewahrte Trennmauer
zwischen akademischer und beruflicher Bildung bröckelt. Diese Verschiebungen
zwischen Studium und Ausbildung haben Konsequenzen für das deutsche Bildungs-
und Beschäftigungssystem. Ein Wettbewerb zwischen akademischen und beruflichen
Bildungsgängen zu Lasten der Berufsausbildung wird befürchtet. Doch wie groß
ist der inhaltliche Überschneidungsbereich und damit das Potenzial dafür, dass
berufliche Ausbildungen zukünftig durch ein Studium ersetzt werden? Welche
Hinweise auf einen Wettbewerb zwischen den beiden Bildungsbereichen gibt es?
Welche Berufe bzw. Berufsgruppen sind von einer Akademisierung besonders
betroffen? Die Autoren der vorliegenden Studie, Prof. Dr. Dieter Euler und
Prof. Dr. Eckart Severing, versuchen Antworten auf diese Fragen zu geben und
den Überschneidungsbereich zwischen beruflicher und akademischer Bildung
genauer zu untersuchen. Es geht um die Versachlichung einer oft voreingenommen
geführten Debatte um die Konkurrenz zwischen beruflicher und akademischer
Bildung.
Martin Beckmann und
Katharina Oerder (2017): Produktivitätsschwache
Dienstleistungen? Warum wir ein neues Verständnis von Produktivität brauchen,
Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Christina Klenner, Yvonne Lott und Julia
Seefeld (2017): Neue Arbeitszeiten
brauchen eine neue Personalpolitik. Wie können Arbeitszeitoptionen für moderne
Lebensläufe betrieblich umgesetzt werden? Policy Brief WSI Nr. 14,
Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Oktober
2017 >> PDF
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Kompetenz- und Qualifizierungsbedarfe bis 2030. Ein gemeinsames Lagebild der Partnerschaft für Fachkräfte, Berlin, September 2017 >> PDF
BMFSFJ (2017): Perspektiven für Familien mit Migrationshintergrund in der Arbeitswelt. Ergebnisse des Zukunftsgesprächs am 20. Juni 2017 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin, Oktober 2017 >> PDF
Christian Alt, Daniela Gesell, Sandra Hubert, Katrin Hüsken, Ralf Kuhnke und Kerstin Lippert (2017): DJI-Kinderbetreuungsreport 2017. Inanspruchnahme und Bedarfe aus Elternperspektive im Bundesländervergleich, München: Deutsches Jugendinstitut (DJI), 2017 >> PDF
Katrin Hüsken, Christian Alt (2017): Betreuungssituation und Elternbedarfe bei Grundschulkindern. Befunde der DJI-Kinderbetreuungsstudie 2016. München: Deutsches Jugendinstitut (DJI), 2017 >> PDF
BMFSFJ (2017): Perspektiven für Familien mit Migrationshintergrund in der Arbeitswelt. Ergebnisse des Zukunftsgesprächs am 20. Juni 2017 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin, Oktober 2017 >> PDF
Christian Alt, Daniela Gesell, Sandra Hubert, Katrin Hüsken, Ralf Kuhnke und Kerstin Lippert (2017): DJI-Kinderbetreuungsreport 2017. Inanspruchnahme und Bedarfe aus Elternperspektive im Bundesländervergleich, München: Deutsches Jugendinstitut (DJI), 2017 >> PDF
Katrin Hüsken, Christian Alt (2017): Betreuungssituation und Elternbedarfe bei Grundschulkindern. Befunde der DJI-Kinderbetreuungsstudie 2016. München: Deutsches Jugendinstitut (DJI), 2017 >> PDF
DGB (2017): Arbeit auf Abruf:
Arbeitszeitflexibilität
zulasten der Beschäftigten,
Berlin, September 2017 >> PDF
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.) (2017): Sozialstaat im Wandel. Arbeiten 4.0. Werkheft 4, Berlin, August 2017 >> PDF
Rukiye Ahci, Christoph Bräutigam und Michael Cirkel (2017): Gemeinsam zuhause? Birlikte evde? Wohnalternativen für pflegebedürftige türkische Migrantinnen und Migranten. Forschung Aktuell 2017-10, Gelsenkirchen: Institut Arbeit und Technik (IAT), 2017 >> PDFZiel der Studie war es, die Bedarfe und Bedürfnisse älterer Türkeistämmiger in Deutschland im Hinblick auf das Leben im Alter zu erheben. Erstmals liegen damit repräsentative Daten zu den Pflege- und Wohnvorstellungen dieser Zielgruppe vor. Die Offenheit gegenüber professioneller Pflege, aber auch gegenüber Wohn- und Betreuungsalternativen bei Pflegebedarf ist weitaus größer, als häufig vermutet. Bei den Pflegebedürftigen selbst sind die Akzeptanz und auch die Einsicht in die Notwendigkeit und den Nutzen einer professionellen Versorgung am höchsten. Neben der eigenen Betroffenheit spielt die individuelle Wertehaltung eine Rolle. Es gibt große Informationsdefizite: ambulante und stationäre Angebote der Pflege sind bei älteren Migranten wenig bekannt, dies gilt umso mehr für den Bereich der innovativen Wohnmöglichkeiten auch bei Hilfs- und Pflegebedürftigkeit im Alter. Muttersprachliches und kulturkompetentes Betreuungs- und Pflegepersonal in einer Pflege- /Demenz-WG ist ein wesentlicher Qualitätsfaktor bei spezifischen Wohnangeboten.
Jochen Stabler, Anne Otto, Gabriele
Wydra-Somaggio und Katharina Dengler (2017): Digitalisierung der Arbeitswelt. Folgen für den Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz.
IAB-Regional Nr. 2/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Johann Fuchs, Markus Hummel, Christian
Hutter, Sabine Klinger, Susanne Wanger, Enzo Weber und Gerd Zika (2017): IAB-Prognose für 2017/2018: Arbeitsvolumen
so hoch wie nie. IAB-Kurzbericht 21/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Gerhard Bosch (2017): Industrielle Beziehungen und soziale Ungleichheit in Deutschland.
IAQ-Forschung 2017-06, Duisburg: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), 2017
>> PDF
Christin Schröder und Claudia Weinkopf
(2017): Arbeitsbedingungen in der
Fluggastkontrolle – zwischen hoheitlichen Befugnissen und fehlender
Wertschätzung? IAQ-Forschung 2017-05, Duisburg: Institut Arbeit und
Qualifikation (IAQ), 2017 >> PDF
Herbert Brücker, Nina Rother und Jürgen
Schupp (2017): IAB-BAMF-SOEP-Befragung
von
Geflüchteten
2016. Studiendesign, Feldergebnisse sowie Analysen zu schulischer wie
beruflicher Qualifikation, Sprachkenntnissen sowie kognitiven Potenzialen. IAB-Forschungsbericht Nr. 13/2017,
Nürnberg 2017 >> PDF
Die
Befragung Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist eine jährliche
Wiederholungsbefragung, die erstmals im Jahr 2016 4.816 erwachsene Personen in
3.554 Haushalten interviewte sowie Basisangaben von in diesen Haushalten
lebenden 5.717 Minderjährigen erhoben hat. Die Studie ist als Längsschnitt
konzipiert, im Jahr 2017 erfolgt die zweite Erhebungswelle derselben Haushalte
und Personen. Befragt werden Geflüchtete, die vom 1. Januar 2013 bis zum 31.
Januar 2016 in Deutschland eingereist sind und einen Asylantrag gestellt haben,
sowie ihre Haushaltsmitglieder. Die Ziehung der Zufallsstichprobe Geflüchteter
erfolgte auf Basis des Ausländerzentralregisters (AZR). Hier konnten im Zeitraum
von Juni bis Dezember 2016 für 50,1 % aller im Feld bearbeiteten Adressen ein
erfolgreiches Interview realisiert werden. Die Ergebnisse der Studie erlauben
nach entsprechender Gewichtung verallgemeinernde Aussagen über Geflüchtete, die
zwischen dem 1. Januar 2013 bis 31. Januar 2016 nach Deutschland eingereist
sind. Die Daten werden ab November 2017 in anonymisierter Form der
interessierten (inter-) nationalen Forschungsgemeinschaft für Sekundäranalysen
zur Verfügung gestellt.
Rita Nikolai und Michael Wrase (2017): Freiheit und Verantwortung von
Privatschulen. Politische Handlungsempfehlungen für eine faire
Privatschulregulierung mit Blick auf andere europäische Staaten. böll.brief
Teilhabegesellschaft #5, Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung, September 2017
>> PDF
»Der
Vergleich der Privatschulregulierungen in Deutschland, England, Österreich und
Schweden zeigt, dass die Freiräume privater Schulen nicht von der Verantwortung
zur Erfüllung sozialer und pädagogischer Standards entbinden. Eine staatliche
Finanzierung von Privatschulen geht in den genannten anderen europäischen
Staaten mit klaren und nachprüfbaren Kriterien einher. In Deutschland verlangt
das Grundgesetz von den Privatschulen unter anderem, dass diese für alle Kinder
allgemein zugänglich sind und nicht zu einer Sonderung der Schüler/innen nach
den Besitz- oder Einkommensverhältnissen der Eltern beitragen. In unserem
Beitrag formulieren wir Handlungsempfehlungen, die wir für eine faire
Privatschulregulierung für zentral halten. Sie gewährleisten einerseits die pädagogisch-weltanschaulichen
Freiräume der privaten Schulen, andererseits stellen sie die
Gemeinwohlvoraussetzungen von staatsabhängigen Privatschulen sicher.«
Thorsten Kingreen (2017): Ein verbindlicher EU-Rechtsrahmen für soziale Grundsicherungssysteme in den Mitgliedstaaten. Rechtsgutachten für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Forschungsbericht 491, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, September 2017 >> PDF
Das Rechtsgutachten untersucht mögliche Kompetenzgrundlagen für einen verbindlichen EU-Rechtsrahmen für soziale Grundsicherungssysteme in den EU-Mitgliedstaaten.
Gustav A. Horn et al. (2017): Was tun gegen Ungleichheit? Wirtschaftspolitische Vorschläge für eine reduzierte Ungleichheit. IMK Report 129, Düsseldorf: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), September 2017 >> PDF
Hannah Schurian (2017): Das bisschen Pflege. Was falsch läuft und wie es anders gehen könnte,
Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, September 2017 >> PDF
Frank Weidner; Daniel Tucman und Peter Jacobs,
(2017): Gewalt in der Pflege.
Erfahrungen und Einschätzungen von Pflegefachpersonen und Schülern der
Pflegeberufe. Köln: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung,
September 2017 >> PDF
Eine
Zufallsstichprobe von 402 Pflegefachpersonen und -schülern aus
unterschiedlichen Einrichtungen wurde mittels eines standardisierten
Fragebogens zu persönlichen Gewalterfahrungen in der Pflege, Angeboten zur
Aufarbeitung und Prävention von Gewalt in ihren Einrichtungen, Beurteilung von
Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten zum Thema und schließlich auch zur
Selbsteinschätzung im Umgang mit Gewaltsituationen befragt. Die
Befragungsergebnisse bestätigen im Wesentlichen die aus der Literatur bekannten
Erkenntnisse und ergänzen diese im Detail. So gehören Gewalterfahrungen
gegenüber Patienten, Bewohnern und Pflegebedürftigen, aber auch gegenüber
Pflegenden ganz offensichtlich zum Pflegealltag dazu. Mindestens jeder Zehnte
hat solche Erfahrungen in jüngerer Zeit machen müssen. Fast jeder Dritte sagt,
dass Maßnahmen gegen den Willen von Patienten, Bewohnern und Pflegebedürftigen
alltäglich sind. Derartige Erfahrungen werden in aller Regel in den
Einrichtungen nicht systematisch aufgearbeitet. Selbst in dem kleineren Teil an
Institutionen, in denen strukturelle Angebote zur Prävention und Aufarbeitung
von Gewalterfahrungen bestehen, bleiben die Erfahrungen zumeist unbearbeitet.
Auch entsprechende Bildungsangebote zum Erkennen von Frühsignalen oder zum
Umgang mit Gewalt gibt es demnach deutlich zu wenig.
Klaus Klemm und Ulf Preuss-Lausitz (2017): Inklusion in progress. Analysen,
Herausforderungen, Empfehlungen. böll.brief – Teilhabegesellschaft #4,
Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung, September 2017 >> PDF
Holger Seibert und Gabriele Wydra-Somaggio
(2017): Berufseinstieg nach der
betrieblichen Ausbildung: Meist gelingt ein nahtloser Übergang. IAB-Kurzbericht
Nr. 20/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Die
duale Ausbildung ist trotz zunehmender Konkurrenz der akademischen Ausbildung
immer noch eine zentrale Stütze der Fachkräftesicherung für die deutsche
Wirtschaft - und für junge Menschen der wichtigste Pfad von der Schule in das
Erwerbsleben. Für die Mehrheit der Absolventen bietet sie einen zügigen
Einstieg in den erlernten Beruf. Dennoch ist der Übergang von der Ausbildung in
den Beruf nicht ohne Risiken. Insbesondere Arbeitslosigkeit nach
Ausbildungsende geht bei der späteren Beschäftigungsaufnahme oft mit einem
Verlassen des erlernten Berufs und mit deutlichen Lohneinbußen einher. In
diesem Kurzbericht werden die Übergänge von der betrieblichen Ausbildung in
Beschäftigung für Absolventen der Jahre 2013 und 2014 untersucht.
Birgit Eickelmann (2017): Kompetenzen in der digitalen Welt. Konzepte
und Entwicklungsperspektiven, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017
>> PDF
Thomas Rauschenbach, Mathias Schilling und
Christiane Meiner-Teubner (2017): Plätze.
Personal. Finanzen – der Kita-Ausbau geht weiter. Zukunftsszenarien zur
Kindertages- und Grundschulbetreuung in Deutschland, Dortmund/München: Forschungsverbund
Deutsches Jugendinstitut/TU Dortmund, 2017 >> PDF
Christina Tönshoff, Ruth Brandherm und
Robert Philipps (2017): (K)ein Bedingungsloses Grundeinkommen,
bitte! Lehren aus der Debatte um den Sozialstaat der Zukunft. Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Das
Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) gilt nur solange als Allheilmittel für
soziale Probleme, bis man es konkret ausgestaltet. Gerade liberal-konservative
Konzepte, die die Rolle des Staates reduzieren wollen, sind problematisch. Aus
der Diskussion lassen sich aber Lehren für eine zukunftsfähige Sozialpolitik
ziehen. Diese muss für Sicherheit und Selbstbestimmtheit auf dem Arbeitsmarkt
der Zukunft sorgen und Kapitaleinkommen in der Digitalisierung gerecht
umverteilen.
Theresa Damm und Reiner Klingholz (2017): Frauen im Ruhestand. Immer noch schlechter gestellt, Berlin: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Juli 2017 >> PDF
Michalis Nikiforos, Marshall Steinbaum and Gennaro Zezza (2017): Modeling the Macroenomic Effects of a Universal Basic Income, Roosevelt Institute, August 2017 >> PDF
Christine Dauth und Julia Lang (2017): Geförderte Weiterbildung Arbeitsloser:
Qualifizierung in der Altenpflege verbessert die Beschäftigungschancen. IAB-Kurzbericht
Nr. 19/2017, Nürnberg >> PDF
Der
demografische Wandel wirkt sich in doppelter Weise auf den Bedarf an
Pflegepersonal aus: Während die Zahl der pflegebedürftigen Personen steigt,
sinkt das Erwerbspersonenpotenzial in der längeren Frist. Eine Möglichkeit, den
absehbaren Fachkräftemangel in der Altenpflege zu reduzieren, ist die
Qualifizierung Arbeitsloser - vorausgesetzt, diese sind nach Abschluss einer
Weiterbildungsmaßnahme langfristig in der Altenpflege tätig. Die Autorinnen
haben untersucht, wie sich die Förderung der beruflichen Weiterbildung in der
Altenpflege entwickelt hat und welche Effekte sie auf die Beschäftigungschancen
der Teilnehmenden hat. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Teilnahme an einer
geförderten Weiterbildungsmaßnahme im Bereich der Altenpflege auszahlt: Sowohl
kürzere Weiterbildungen als auch längere Umschulungen können die
Arbeitsmarktsituation der Arbeitslosen deutlich verbessern
Henrik Lebuhn, Andrej Holm, Stephan Junker
und Kevin Neitzel (2017): Wohnverhältnisse
in Deutschland – eine Analyse der sozialen Lage in 77 Großstädten. Bericht
aus dem Forschungsprojekt „Sozialer Wohnversorgungsbedarf“, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, September 2017 >> PDF
Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2017): Geteilte Räume. Strategien für mehr
sozialen und räumlichen Zusammenhalt. Bericht der Fachkommission «Räumliche
Ungleichheit» der Heinrich-Böll-Stiftung. Band 21 der Schriftenreihe Wirtschaft
und Soziales, Berlin, September 2017 >> PDF
Deutschland
im Jahre 2017 bietet ein widersprüchliches Bild: Die Wirtschaft brummt, die
Arbeitslosigkeit befindet sich auf einem historischen Tiefstand; gleichzeitig
gibt es vor allem in den Städten ein nicht unbeträchtliches Maß an Armut.
Tatsächlich sind in Deutschland auf der einen Seite Boom-Regionen und auf der
anderen Seite strukturschwache Gebiete entstanden. Diesen fällt es schwer, sich
aus der Perspektivlosigkeit zu befreien, aber selbst innerhalb prosperierender
Großstädte wachsen die Armutsquartiere. Wie kann verhindert werden, dass aus
räumlicher Ungleichheit Ausgrenzung und «Abgehängtsein» wird? Das ist die
Kernfrage, die am Anfang der Arbeit der Fachkommission «Räumliche Ungleichheit»
der Heinrich-Böll-Stiftung stand. Sie präsentiert nun mit dieser Publikation
die Ergebnisse ihrer zweijährigen Arbeit und gibt Einblicke in die
Entwicklungen unterschiedlicher Städte und Räume. Am Ende schlägt sie Maßnahmen
und Instrumente vor, mit denen die sozialräumliche Polarisierung gestoppt und
umgekehrt werden kann.
Rainer Ohliger, Filiz Polat, Hannes Schammann und Dietrich Thränhardt (2017): Integrationskurse reformieren. Steuerung neu koordinieren: Schritte zu einer verbesserten Sprachvermittlung. E-Paper #3 der Kommission „Perspektiven für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Flüchtlings- und Einwanderungspolitik“, Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung, August 2017 >> PDF
Günter Neubauer et al. (2017): Wege zur Überwindung von Einstiegshürden für Teilzeit-Selbständige und Gründer: Belastungen durch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. Expertise für den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD), den Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD) und den Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ), München: Institut für Gesundheitsökonomie, August 2017 >> PDF
Werner Eichhorst und Carolin Linckh (2017): Solo-Selbstständigkeit in der
Plattformökonomie, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Klaus Heimann (2017): Berufliche Bildung 4.0. Herausforderungen und gute Praxis, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Oliver Holtemöller und Götz Zeddies (2017):
Zur Stabilisierung von Rentenniveau und
Rentenversicherungsbeitrag. IWH Online 2/2017, Halle (Saale): Leibniz-Institut
für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), 2017 >> PDF
»Bislang
orientiert sich die jährliche Anpassung der Renten in Deutschland vor allem an
der Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter. Ein Nachhaltigkeitsfaktor in der
Rentenanpassungsformel berücksichtigt zudem den demographischen Wandel, dämpft
also die Rentenanpassung bei einer Alterung der Bevölkerung – allerdings
bislang nicht genug, um trotz eines sinkenden Rentenniveaus einen deutlichen
Anstieg der Beiträge in der Zukunft zu verhindern. Zu dem bestehenden System
gibt es durchaus Alternativen. So könnte das Rentenniveau bei Renteneintritt
auf dem heutigen Niveau oder sogar etwas darüber fixiert werden und dennoch der
Beitragsanstieg gedämpft werden, wenn die Renten derjenigen, die bereits in
Rente sind, nur noch mit der Inflationsrate steigen. Der Lebensstandard bliebe
dadurch erhalten.«
Klaus Klemm (2017): Bildungsgipfel-Bilanz. Studie zur Wirkung des Dresdner Bildungsgipfels
vom 22. Oktober 2008, Berlin: DGB Bundesvorstand, September 2017 >> PDF
Magnus Brosig (2017): Mindestsicherung im Alter: Gute Absicht, böse Folgen. Bremen:
Arbeitnehmerkammer Bremen, August 2017 >> PDF
Florian Blank (2017): Und sie bewegt sich doch – Anmerkungen zur aktuellen rentenpolitischen
Debatte, in: WSI-Mitteilungen, Heft 6/2017 >> PDF
Florian Blank (2017): Das Rentenniveau in der Diskussion. Policy Brief WSI Nr. 13, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), August 2017 >> PDF
Hans-Peter Sokoll und Christine Weinbach (2017): Repräsentation durch institutionalisierte Gegenmacht: Unabhängige Beratungsstellen für Erwerbslose im Rechtskreis des SGB II, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Der neue Populismus gilt als Sprachrohr der sogenannten ‚Abgehängten’ beschäftigungspolitischer Umbrüche. Eine Ursache ist die mangelhafte Repräsentation der Interessen dieser Menschen, die von den Parteien der politischen Mitte bis in die arbeitsmarktorientierte Grundsicherung nach SGB II reicht. Innerhalb des SGB II-Rechtskreises könnte diese Lücke zum Beispiel durch unabhängige Erwerbslosenberatungsstellen als arbeitsmarktpolitische Akteure im Sinne institutionalisierter Gegenmacht geschlossen werden.
Petra Kaps, Silke Bothfeld, Martin Brussig,
Tina Hofmann und Matthias Knuth (2017): Normen
und Strukturen einer solidarischen und investiven Arbeitsmarktpolitik.
Forschungsförderung Working Paper Nr. 47, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung,
September 2017 >> PDF
Das
Working Paper bilanziert die Veränderungen der normativen und institutionellen
Basis der Arbeitsmarktpolitik der letzten Jahre. Es zeigt normative
Inkohärenzen, institutionelle Inkonsistenzen, Schnittstellenprobleme und
mögliche Handlungsoptionen auf. Es werden Veränderungsbedarfe skizziert, die
notwendig wären um diesen Teil der sozialstaatlichen Grundordnung den
veränderten Realitäten am Arbeitsmarkt so anzupassen, dass Übergänge zwischen
Beschäftigungen und Einstiege bzw. Wiedereinstiege in Erwerbstätigkeit
möglichst gelingen, Teilhabebarrieren abgebaut werden und die Legitimität des
Sozialstaats in der Sicht seiner Nutzer/innen wieder steigt.
Jan Philipp Hans, Sandra Hofmann, Werner Sesselmeier und Aysel Yollu-Tok (2017): Umsetzung, Kosten und Wirkungen einer Arbeitsversicherung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Unsere Arbeitswelt befindet sich im Umbruch: Arbeitsmärkte werden volatiler, Lebensläufe weisen immer häufiger Diskontinuitäten auf. Es wird daher immer wichtiger, sich lebenslang weiter zu bilden und neu zu qualifizieren. Abhilfe schaffen könnte die Weiterentwicklung der Arbeitslosenversicherung zu einer Arbeitsversicherung. Dabei wird häufig argumentiert, diese sei nicht umsetzbar, nicht finanzierbar. Diese Studie aber zeigt, dass eine Arbeitsversicherung nicht nur finanzierbar ist, sondern sogar eine ganze Reihe Vorteile bringen würde - für die Bürger und für die Staatskasse.
Johannes Steffen (2017): Löhne, Renten und Existenzminimum. Ein komplexes Geflecht, Bremen, 29.08.2017 >> PDF
Bestandsaufnahme des deutschen
Tarifvertragssystems.
Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE,
Bundestags-Drucksache 18/13398 vom 24.08.2017 >> PDF
DGB Bundesvorstand (2017): Sechs-Punkte-Plan zur Umgestaltung des
Hartz-IV-Systems. Soziale Teilhabe sichern und Langzeiterwerbslosen eine
Perspektive schaffen, Berlin, 19.06.2017 >> PDF
Minijobs in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE, Bundestags-Drucksache 18/13232 vom 01.08.2017 >> PDF
Aktuelle Entwicklungen in der Leiharbeit in Deutschland und in Europa. Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE, Bundestags-Drucksache 18/13245 vom 03.08.2017 >> PDF
Jonny Bruhn-Tripp (2017): Überblick: Existenzsicherungsrecht des SGB
II (Hartz IV), Stand: Juni 2017 >> PDF
AGP Sozialforschung (2017): Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche
Personalarbeit in der Langzeitpflege. Eine Arbeitshilfe für die Praxis,
Freiburg, Juli 2017 >> PDF
Friedel Schier (2017): Welche schulische Vorbildung bringen Geflüchtete für die
Berufsausbildung mit?, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2017
>> PDF
Monika Hackel, Christoph Junggeburth, Anita
Milolaza, Magret Reymers und Maria Zöller (2017): Berufsschule im dualen System – Daten, Strukturen, Konzepte.
Wissenschaftliche Diskussionspapiere Heft 185, Bonn: Bundesinstitut für
Berufsbildung, 2017 >> PDF
Als
dualer Lernortpartner ist die Teilzeit-Berufsschule eine wichtige Säule im
Kontext der Ausbildung im dualen System. Sie hat die Aufgabe, die im
Rahmenlehrplan verankerten fachtheoretischen Ausbildungsinhalte zu vermitteln
und die Allgemeinbildung der Schüler/-innen zu vertiefen. Die vorliegende
Studie gibt einen Einblick in Schülerzahlen und Strukturen der Teilzeit-
Berufsschule und zeigt am Beispiel ausgewählter Ausbildungsberufe, welche
Anforderungen sich insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen
Entwicklung für den dualen Lernortpartner aktuell ergeben. Die Ergebnisse
zeigen, dass Lösungsansätze zur Bewältigung aktueller Herausforderungen immer
auch multiperspektivische Analysen sowie die Berücksichtigung
bundeslandspezifischer und regionaler Unterschiede erfordern.
Lena Abstiens, René Bormann und Arnt von Bodelschwingh (2017): Zukunft der Wohnraumförderung. Gemeinwohlorientierung und Bezahlbarkeit am Wohnungsmarkt, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Jörg Bogumil, Jonas Hafner und André Kastilan (2017): Städte und Gemeinden in der Flüchtlingspolitik. Welche Probleme gibt es – und wie kann man sie lösen? Studie im Auftrag der Stiftung Mercator, Essen 2017 >> PDF
Marcel Erlinghagen (2017): Langfristige Trends der Arbeitsmarktmobilität,
Beschäftigungsstabilität und Beschäftigungssicherheit in Deutschland. Duisburger
Beiträge zur soziologischen Forschung 2017-05, Duisburg: Institut für
Soziologie der Universität Duisburg Essen, 2017 >> PDF
Die Frage nach der Entwicklung
von Arbeitsmarktmobilität, Beschäftigungsstabilität und Beschäftigungssicherheit
ist spätestens seit den frühen 1980er Jahren von zentralem Interesse für die
Arbeitsmarktsoziologie. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Beitrag
langfristige Entwicklungen der Fluktuation von Beschäftigten, der Beschäftigungsdauer,
atypischer Beschäftigung, der Betroffenheit von Arbeitslosigkeit sowie der
subjektiven Arbeitsplatzunsicherheit in Deutschland seit den 1970er Jahren.
Insgesamt konnte dabei weder eine im Zeitverlauf generell zunehmende
Arbeitsmarktmobilität noch eine grundsätzlich abnehmende
Beschäftigungsstabilität festgestellt werden. Es findet sich kein Hinweis auf
eine generelle Zunahme unfreiwilliger Jobverluste oder eine Verallgemeinerung
von Arbeitslosigkeitsrisiken. Zudem wird der deutsche Arbeitsmarkt nach wie vor
von sozialversicherungspflichtigen „Normalarbeitsverhältnissen“ dominiert, auch
wenn ohne Zweifel die Bedeutung atypischer Beschäftigung zugenommen hat. Vieles
deutet hingegen auf eine zunehmende Polarisierung am Arbeitsmarkt hin. Diese
Polarisierungstendenzen ergeben sich insbesondere im Hinblick auf die
Verteilung von Chancen und Risiken entlang von Qualifikationsunterschieden.
Arne Petermann, Tobias Ebbing und Michael Paul (2017): Das Tätigkeitsprofil von Betreuungspersonen in häuslicher Gemeinschaft. Studie im Auftrag des Verbandes für häusliche Betreuung und Pflege e.V. und der Hausengel PflegeAllianz e.V., Saarbrücken: Berufsakademie für Gesundheits- und Sozialwesen Saarland (BAGSS), 2017 >> PDF
Andreas Peichl et al. (2017): Grenzbelastungen im Steuer-, Abgaben- und Transfersystem. Fehlanreize, Reformoptionen und ihre Wirkungen auf inklusives Wachstum, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, August 2017 >> PDF
Susanne Kochskämper (2017): Auswirkung einer längeren Lebensarbeitszeit auf die Rentenversicherung. Variationen in einem einfachen Simulationsmodell. IW-Report Nr. 25/2017, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, 15. August 2017 >> PDF
Ulrich
Preis und Felipe Temming (2017): Für ein
modernes Rentenrecht: Die Einbeziehung von Selbstständigen in die gesetzliche
Rentenversicherung (GRV). Kurzexpertise für das Bundesministerium für
Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 487, Berlin: Bundesministerium für
Arbeit und Soziales, Juli 2017 >> PDF
Iris
Nentwig-Gesemann, Bastian Walther, Minste Thedinga (2017): Kita-Qualität aus Kindersicht – die QuaKi-Studie. Abschlussbericht,
Berlin: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung & Institut für Demokratische
Entwicklung und Soziale Integration, 2017 >> PDF
Yvonne
Lott (2017): Selbstorganisiertes
Arbeiten als Ressource für Beschäftigte nutzen! Policy Brief Nr. 3, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, August 2017 >> PDF
Till
Kathmann (2017): Zum Wechselverhältnis
von Mindestlohn und Tarifpolitik. Handlungsstrategien tarifpolitischer Akteure
in der Gebäudereinigung, im Einzelhandel und der Metallbranche. Forschungsförderung
Working Paper Nr. 45, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, August 2017 >> PDF
Welche Auswirkungen der Mindestlohn auf die
Tarifpolitik seit seiner Einführung Anfang 2015 tatsächlich entfalten konnte,
ist unklar. Das Working Paper zeigt auf, welche Auswirkungen der Mindestlohn
auf die Tarifpolitik hat und welches Wechselverhältnis von Tarifpolitik und
Mindestlohn besteht. Insgesamt wurden13 Experteninterviews in der
Gebäudereinigung, im Einzelhandel und in der Metallbranche in Deutschland
geführt.
Hilmer,
Richard / Kohlrausch, Bettina / Müller-Hilmer, Rita / Gagné, Jérémie (2017): Eine Spurensuche nach Gründen für
rechtspopulistische Orientierung, auch unter Gewerkschaftsmitgliedern.
Forschungsförderung Working Paper Nr. 44, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung,
2017 >> PDF
Was bewegt die Bürgerinnen und Bürger? Wie
sehen und bewerten sie ihre Lebenssituation, und welchen Einfluss hat das auf
ihre Einstellungen, Wertorientierung und ihre politische Nähe zu
rechtspopulistischen Parteien? Die Untersuchung gibt auf Basis einer Befragung
unter ca. 5000 Bürgerinnen und Bürgern Auskunft über die politische
Grundstimmung in der Bevölkerung im Januar 2017, benennt Ursachen für die Nähe
zum Rechtspopulismus sowie Faktoren, die eine demokratische und partizipative
Haltung ausmachen. Ein Fokus liegt auf der Rolle der Arbeitswelt für die
politische Orientierung und der Frage, inwiefern Gewerkschaftsmitglieder
Besonderheiten mit Blick auf Gerechtigkeitsfragen am Arbeitsplatz aufweisen.
Niall O’Higgins (2017): Rising to the youth employment challenge. New evidence on key policy issues, Geneva: International Labour Office, 2017 >> PDF
Eric Seils und Jutta Höhne (2017): Armut und Einwanderung. Armutsrisiken nach Migrationsstatus und Alter - Eine Kurzauswertung aktueller Daten auf Basis des Mikrozensus 2016. Policy Brief WSI Nr. 12, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), August 2017 >> PDF
Philipp
Korom (2017): Ungleiche Mittelschichten:
Über Unterschiede im Immobilienvermögen und im Erbe innerhalb der Mitte
Deutschlands. MPIfG Discussion Paper 17/14, Köln: Max-Planck-Institut für
Gesellschaftsforschung, 2017 >> PDF
Erstmals in der Geschichte hat die
Mittelschicht einen bedeutsamen Anteil des privaten Vermögens erworben. Doch
sind Eigentum und Erbe in der Mitte der deutschen Gesellschaft relativ
gleichmäßig verteilt oder zeigen sich bedeutsame Vermögensunterschiede? Um
diese Frage zu beantworten, wird anhand des Household Finance and Consumption
Survey (HFCS) Unterschieden im Immobilienvermögen und im Erbe nachgegangen.
Geht man von einer rein einkommensbezogenen Definition der Mitte aus, so zeigt sich
ein geringer Verbreitungsgrad von Immobilienbesitz und Erbe in der unteren
Mittelschicht (60 bis 80 Prozent des Medianeinkommens). Die Mitte im engeren
Sinne (< 150 Prozent des Medianeinkommens) unterscheidet sich indes weniger
durch Erbe oder den Besitz einer selbst genutzten Immobilie von der oberen
Mittelschicht (< 250 über des Medianeinkommens). Das relevante
Unterscheidungsmerkmal ist vielmehr der Besitz weiterer Immobilien, die unter
anderem Einkommen generieren. Aus einer Vermögensperspektive lässt sich vor
allem eine untere Mittelschicht (circa 16 Prozent der Bevölkerung) feststellen,
die, soweit sie nicht wohlfahrtsstaatlich abgesichert sein sollte, besonders
vulnerabel ist. Es handelt sich hierbei überwiegend um Mieterhaushalte, die
ihren Lebensstandard mit Privatvermögen oder durch intergenerationelle
Transfers alleine weder lang- noch mittelfristig sichern können. Abschläge in
der Altersrente können diese Mittelschichtshaushalte in ihrer ökonomischen
Existenz gefährden.
Matthew Taylor et al. 2017: Good Work: The Taylor Review of Modern Working Practices. July 2017 >> PDF
Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Entwicklung der Berufsausbildung in Klein- und Mittelbetrieben, Gütersloh 2017 >> PDF
Prognos
(2017): Sozialbeitragsentwicklung und
Beschäftigung. Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen steigender Beitragssätze in der
Sozialversicherung und Finanzierungsalternativen. Auftraggeber
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Vereinigung der
Bayerischen Wirtschaft (vbw), Freiburg, Juni 2017 >> PDF
Statistisches
Bundesamt (2017): Kinderlosigkeit,
Geburten und Familien. Ergebnisse des Mikrozensus 2016, Wiesbaden, Juli
2017 >> PDF
Berlin-Institut
für Bevölkerung und Entwicklung (2017): Europas
demografische Zukunft. Wie sich die Regionen nach einem Jahrzehnt der Krisen
entwickeln, Berlin, Juli 2017 >> PDF
Die Situation von Honorarlehrkräften in
Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, BT-Drs. 18/13122 vom 14.07.2017 >> PDF
Cornelia
Heintze (2017): Öffentlicher Dienst –
Quo vadis? Öffentlicher Dienst zwischen fortgesetzter Auszehrung und
Renaissance >> PDF
Ursula Beicht (2017): Ausbildungschancen von Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen mit Migrationshintergrund. Aktuelle Situation 2016 und Entwicklung seit 2004, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2017 >> PDF
Karl Blum (2017): Personalsituation in der Intensivpflege und Intensivmedizin. Gutachten des Deutschen Krankenhausinstituts im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Düsseldorf: Deutsches Krankenhausinstitut, Juni 2017 >> PDF
Thomas
Köster (2017): Jugendarbeitslosigkeit in
Europa. Eine europäische Verantwortung. Analysen & Argumente Ausgabe
269, Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung, Juli 2017 >> PDF
Aus
Politik und Zeitgeschichte 30-31/2017: Familienpolitik,
>> PDF
Über kaum ein Politikfeld wird so
leidenschaftlich gestritten wie über Familienpolitik. Dies zeigt nicht nur die
jüngste Diskussion um die "Ehe für alle", sondern betrifft auch die
"klassischen" familienpolitischen Themen Vereinbarkeit von Beruf und
Familie, Kinderbetreuung sowie Geschlechtergerechtigkeit. Familienpolitik kann
und sollte Familien ihren eigenen Wünschen gemäß unterstützen. Dass dies
gelingen kann, zeigt die Einführung der Elternzeit vor zehn Jahren: Damals
umstritten, gilt sie heute parteiübergreifend als Erfolg, auch wenn die
Beteiligung der Väter nach wie vor ausbaufähig ist. Dieses Beispiel
verdeutlicht jedoch auch: Manche Bereiche entziehen sich politischer
Regulierung, vieles wird eher innerfamiliär sowie zwischen Eltern und ihren
Arbeitgebern ausgehandelt.
Thomas
Langhoff und Rolf Satzer (2017): Gestaltung
von Schichtarbeit in der Produktion. Working Paper Forschungsförderung Nummer
043, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Juli 2017 >> PDF
Das Working Paper beschreibt Vorgehensweisen
für die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen in der Produktion und
betrieblich erfolgreiche Umsetzungsstrategien sowie Defizite in der
Schichtarbeitgestaltung. Sekundäranalytische Auswertungen der
BiBB-BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 und der Beschäftigtenbefragung der IG
Metall 2013 wurden durch eine eigens erstellte Befragung von Schichtarbeitern
und durch Bestandsaufnahmen in Modellbetrieben ergänzt.
Donate
Kluxen-Pyta (2017): Bildungsbedarf für
den digitalisierten Arbeitsmarkt. Analysen & Argumente Ausgabe 266, Berlin:
Konrad-Adenauer-Stiftung, Juli 2017
Die Digitalisierung verändert den Arbeitsmarkt:
Der Trend zur Höherqualifizierung wird verstärkt; digitale Kompetenzen sind in
den meisten Branchen gefordert. In der beruflichen Bildung besteht derzeit kein
vorrangiger Bedarf an neuen Berufsbildern. Prioritär ist eine Anpassung der
Ausbildungsordnungen an die Erfordernisse der Digitalisierung. Menschen, die
bereits im Berufsleben stehen, müssen verstärkt durch Weiterbildung an die
neuen Erfordernisse herangeführt werden. Künftig sollte eine digitale Grundbildung als
Teil der Allgemeinbildung bereits in der Schule vermittelt werden.
Lehrerausbildung, Unterrichtskonzepte und Lehrpläne müssen angepasst werden.
Bertelsmann-Stiftung
(2017): Reformkonzept
Verbraucherorientierte Qualitätsberichterstattung in der Pflege. Anforderungen
und Lösungsvorschläge mit besonderem Blick auf Lebensqualität, Personalausstattung
und Erfahrungswissen, Gütersloh 2017 >> PDF
Daniela
Brüker, Simone Leiber und Sigrid Leitner (2017): Vorbeugende Pflege- und Sorgepolitik - Herausforderungen und
(kommunale) Gestaltungspotenziale in NRW, Düsseldorf: Forschungsinstitut
für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW), Juli 2017 >> PDF
Idealerweise richtet sich eine vorbeugende
Sozialpolitik nicht nur auf Kinder oder junge Erwachsene aus, sondern begleitet
Menschen über den gesamten Lebensverlauf. In dieser Studie entwickeln wir ein
Konzept einer vorbeugenden Pflege- und Sorgepolitik, das sich ausdrücklich auf
pflegebedürftige ältere Menschen und die sie unterstützenden Angehörigen
bezieht. Auf Basis einer systematischen Literaturstudie sowie von
Gesetzesanalysen und qualitativen Experteninterviews analysieren wir den
aktuellen Stand, die Herausforderungen sowie zukünftige Gestaltungspotenziale
im Hinblick auf eine vorbeugende Pflege- und Sorgepolitik, insbesondere in
Nordrhein-Westfalen (NRW). Dabei wird auch die Rolle der Kommunen – die jüngst
auf Bundesebene durch das Pflegestärkungsgesetz III neue Impulse bekam – für
die Gestaltung eines solchen vorbeugenden Ansatzes kritisch in den Blick
genommen.
Nadine
Seddig, Gerda Holz und Benjamin Landes (2017): Die subjektive Wahrnehmung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Stand
der Forschung und Perspektiven für vertiefende Erhebungen, Düsseldorf:
Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW), Juli 2017
>> PDF
In der Diskussion um die Definition und
Messung von Armut und sozialer Ausgrenzung dominieren „objektive“ Kennziffern;
Indikatoren zur subjektiven Armuts- und Ausgrenzungserfahrung spielen
demgegenüber bislang eine eher untergeordnete Rolle. Es ist jedoch davon
auszugehen, dass eine stärkere Einbeziehung subjektiver Messgrößen nicht
unwesentlich dazu beitragen könnte, Unterversorgungslagen und
Marginalisierungstendenzen umfassender als bislang darzustellen und auf diese
Weise ein tiefer gehendes Verständnis von Armut und sozialer Ausgrenzung zu
entwickeln. Die Studie soll vor diesem Hintergrund den bestehenden Stand der
Forschung zum Thema „Subjektive Wahrnehmung von Armut und sozialer Ausgrenzung“
aufarbeiten, das Analyse- und Erkenntnispotenzial subjektiver Indikatoren der
Armuts- und Ausgrenzungswahrnehmung herausarbeiten sowie die Möglichkeiten und
Grenzen alternativer methodologischer Zugänge zu ihrer empirischen Erhebung
ausloten. Mit Blick auf die Weiterentwicklung der amtlichen
Sozialberichterstattung sollen Forschungsstrategien und Analyseperspektiven für
vertiefende, qualitativ-explorative empirische Untersuchungen zu subjektiven
Armuts- und Ausgrenzungserfahrungen entwickelt werden.
Matthias W. Birkwald und Bernd Riexinger (2017): Die Gesetzliche Rente stärken und eine Solidarische Mindestrente einführen. Das Konzept von Partei und Bundestagsfraktion DIE LINKE. Supplement der Zeitschrift Sozialismus 2/2017, Hamburg 2017 >> PDF
ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik und Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) (2017): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 485, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Juni 2017 >> PDF
Janina
Söhn und Kai Marquardsen (2017): Erfolgsfaktoren
für die Integration von Flüchtlingen. Forschungsbericht 484, Berlin:
Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BMAS), Juni 2017 >> PDF
Elke
Middendorff, Beate Apolinarski, Karsten Becker, Philipp Bornkessel, Tasso
Brandt, Sonja Heißenberg, Jonas Poskowsky (2017): Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden
in Deutschland 2016. 21. Sozialerhebung
des Deutschen Studentenwerks, durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul-
und Wissenschaftsforschung, Bundesministerium
für
Bildung und Forschung (BMBF), 2017 >> PDF
Bundesagentur für Arbeit (2017): Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern 2016, Nürnberg, Juli 2017 >> PDF
Karola Köhling und Sybille Stöbe-Blossey unter Mitarbeit von Philipp Hackstein und Iris Nieding (2017): Integration durch Bildung: Die Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge als Querschnittsaufgabe. Zwischenbericht zum Projekt „Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge“. IAQ-Forschung 2017-04, Duisburg: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), 2017 >> PDF
Gerhard
Bosch und Thorsten Kalina (2017): Wachsende
Ungleichheit in der Prosperität. Einkommensentwicklung 1984 bis 2015 in
Deutschland. IAQ-Forschung 2017-03, Duisburg: Institut Arbeit und
Qualifikation (IAQ), 2017 >> PDF
Die Einkommensunterschiede in Deutschland
haben in den letzten 20 Jahren stärker als in vielen anderen europäischen Ländern
zugenommen. Vor allem seit Mitte der 90er Jahre bis 2005, also noch vor den
Hartz-Gesetzen, nahm die Ungleichheit zu. Trotz des starken
Beschäftigungsaufschwungs seit 2004 mit einer Zunahme der Zahl der
Beschäftigten um 4,6 Millionen Personen kam dieser Prozess nicht zum
Stillstand. Die vorliegende Studie untersucht anhand aktueller Daten des SOEP
bis 2015 die Entwicklung der individuellen Stundenlöhne, der Haushaltseinkommen
vor und nach Umverteilung sowie die Ursachen der steigenden Einkommensungleichheit.
Den wichtigsten Grund für die
Ausdifferenzierung der Markteinkommen sehen die Autoren in der abnehmenden
Tarifbindung, die überhaupt erst die Entstehung eines großen Niedriglohnsektors
in Deutschland möglich gemacht hat. Entscheidend dafür waren die abnehmende
Verhandlungsmacht der Gewerkschaften nach der Wiedervereinigung, die wachsenden
Chancen von Unternehmen, aus Tarifverträgen auszuscheren, die zunehmende
Auslagerung von Tätigkeiten in nicht tarifgebundene Unternehmen oder auf nicht
an deutsche Tarife gebundene Werkvertragnehmer vor allem aus Osteuropa wie auch
die Produktmarktderegulierungen der EU in den 90er Jahren.
Die verteilungspolitische Wende in
Deutschland, die seit Anfang 2000 zu einer Absenkung der progressiven
Einkommenssteuer, einer Anhebung der indirekten, regressiv wirkenden Steuern
und einer Absenkung von Sozialleistungen geführt hat, ist ein weiterer
wichtiger Erklärungsfaktor für die wachsende Ungleichheit der verfügbaren
Haushaltseinkommen.
Allerdings wurde die zunehmende Kluft
zwischen Arm und Reich nicht einfach hingenommen. Erfolgreiche politische
Kampagnen für den Ausbau des Sozialstaats, wie u.a. die Einführung eines
gesetzlichen Mindestlohns, stabilisierten den Lebensstandard der Mittelschicht.
Dies ermutigt und zeigt, dass zunehmende Ungleichheit kein Naturgesetz ist,
sondern auch wirkungsvoll wieder eingedämmt werden kann.
BMAS
(Hrsg.) (2017): WeiterLernen.
Arbeiten 4.0 Werkheft 03, Berlin 2017 >>> PDF
Die Autorinnen und Autoren nähern sich in
ihren Beiträgen dem Thema "WeiterLernen" auf drei Ebenen: Zunächst
geht es um das Lernen des Einzelnen, um seine Kompetenzen und die Anforderungen
in unterschiedlichen Lebensphasen. Zweitens findet Lernen auf Unternehmensebene
statt. So können zum Beispiel Lern- und Experimentierräume in Betrieben die
Möglichkeit bieten, außerhalb des "Normalbetriebs" Innovationen und
Veränderungsprozesse zu entwickeln und zu probieren. Drittens betrachten die Autorinnen
und Autoren den Wissenstransfer auf gesellschaftlicher Ebene und machen
Vorschläge für die Weiterentwicklung bestehender Aus- und
Weiterbildungsstrukturen.
Benjamin
Schreiber (2017): Den Arbeitsmarkt
reformieren. Präsident Macron macht Druck bei seinem Kernprojekt, Berlin:
Friedrich-Ebert-Stiftung, Juli 2017 >> PDF
Petra
Bendel (2017): EU Refugee Policy in
Crisis. Blockades, Decisions, Solutions, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung,
2017 >> PDF
Hans
Bertram (2017): Die
Zweiverdiener-Familie: Ein europäischer Vergleich, Sankt Augustin/Berlin:
Konrad-Adenauer-Stiftung, Juni 2017 >> PDF
Roland
Berger GmbH, Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung und
Pflegewissenschaftliche Fakultät der Philosophisch-Theologische Hochschule
Vallendar (2017): ePflege. Informations-
und Kommunikationstechnologie für die Pflege. Studie im Auftrag des
Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Vallendar, Köln, Juni 2017 >> PDF
Bundesagentur für Arbeit (2017): Fachkräfteengpassanalyse, Nürnberg, Juni 2017 >> PDF
Klaus Klemm und Dirk Zorn (2017): Demographische Rendite adé. Aktuelle Bevölkerungsentwicklung und Folgen für die allgemeinbildenden Schulen, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Juli 2017 >> PDF
Lutz Bellmann et al. (2017): Mindestlohn: Längsschnittstudie für sächsische Betriebe. IAB-Forschungsbericht Nr. 7/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Im Vorfeld der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns galt das Bundesland Sachsen als besonders stark vom Mindestlohn betroffen. Dementsprechend gab es die Befürchtung, dass dort auch am stärksten betriebliche Anpassungsreaktionen auftreten würden. Auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels bestätigt sich zunächst, dass im Vergleich der Bundesländer für Sachsen der höchste Anteil an Mindestlohnbetrieben beobachtet wird und dass die Beschäftigungserwartungen im Jahr 2014 vergleichsweise negativ ausfielen. Betrachtet man betriebliche Anpassungsmaßnahmen infolge des Mindestlohns, zeigt sich zunächst ein vergleichsweise starker positiver Effekt auf die Bruttomonatslöhne betroffener Beschäftigter, aber auch auf die Löhne von Personen die bereits im Vorhinein oberhalb von 8,50 EURO entlohnt wurden. Die Analyse zeigt jedoch kaum Hinweise dafür, dass sich die betriebliche Arbeitsnachfrage in messbarem Ausmaß verringert hätte. Wenn überhaupt gab es eine leichte Zurückhaltung bei den Neueinstellungen. Vielmehr zeigt sich, wie auch in anderen Bundesländern, dass die Betriebe relativ häufig mit Preiserhöhungen oder einer Verringerung der Arbeitsstunden reagiert haben.
Institut
für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), in Zusammenarbeit mit Institut für
Weltwirtschaft Kiel (IfW) und SOKO Institut (2017): Wie kann eine gesamtwirtschaftlich erfolgreiche Integration der
Flüchtlinge gelingen? Abschlussbericht an das Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie, Tübingen, Bielefeld und Kiel, im April 2017 >> PDF
Christian Odendahl (2017): The Hartz myth. A closer look at Germany’s
labour market reforms, London: Centre for European Reform, July 2017
>> PDF
Anita
Tiefensee und Markus M. Grabka (2017): Das
Erbvolumen in Deutschland dürfte um gut ein Viertel größer sein als bisher
angenommen, in: DIW Wochenbericht, Nr. 27/2017 >> PDF
Barbara
Knapp et al. (2017): Beratung und
Vermittlung von Flüchtlingen. IAB-Forschungsbericht 5/2017, Nürnberg 2017
>> PDF
Die Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeit
oder Ausbildung trägt wesentlich zu ihrer gesellschaftlichen Integration bei
und stellt die öffentliche Arbeitsverwaltung vor besondere Herausforderungen.
Viele Flüchtlinge haben eine hohe Arbeitsmotivation, sprechen jedoch häufig
nicht oder schlecht Deutsch und bringen keine Berufsqualifizierung mit, die in
Deutschland anerkannt wird. Zudem haben Flüchtlinge, die bereits einer
Erwerbsarbeit nachgehen, diese häufig durch persönliche Kontakte zu Verwandten,
Freunden oder Bekannten gefunden. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die
Forschungsfrage, die mit der vorliegenden Studie beantwortet werden soll:
Welchen Einfluss übt die Beratung und Vermittlung von Flüchtlingen in
Arbeitsagenturen auf die Arbeitsmarktintegration dieser Personen aus? Die
Studie baut auf der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts 'Early
Intervention - frühzeitige Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern' auf. An
fünf Standorten wurden qualitative Fallstudien durchgeführt, die den Prozess
der Beratung und Vermittlung von Flüchtlingen beleuchten. Die Studie beschreibt,
wie Arbeitsagenturen interne Strukturen schaffen und externe Kooperationen
eingehen, um Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es werden
verschiedene Wege in den Arbeitsmarkt aufgezeigt. Dabei ist der persönliche
Kontakte zwischen Flüchtlingen und Arbeitgebern von besonderer Bedeutung für
die Aufnahme einer Arbeit oder einer Ausbildung. Allerdings wird ebenfalls
offenbar, dass viele Aktivitäten und Angebote der Arbeitsagenturen zeitlich und
systematisch vor der eigentlichen Arbeitsvermittlung, d.h. dem Zusammenführen
von arbeitsuchenden Personen und offenen Stellen, ansetzen. Insbesondere Kurse
zum Erlernen der deutschen Sprache, Maßnahmen zur Erfassung von Kompetenzen und
Beratungen zur beruflichen Orientierung gehen der eigentlichen Arbeitsvermittlung
voraus.
Spannagel,
Dorothee / Seikel, Daniel / Schulze Buschoff, Karin / Baumann, Helge (2017): Aktivierungspolitik und Erwerbsarmut.
WSI Report Nr. 36, Düsseldorf, Juli 2017 >> PDF
Erwerbsarmut - auch bekannt als working poor
- ist ein weit verbreitetes Phänomen in ganz Europa. Deutschland ist hierbei
keine Ausnahme. Im Jahr 2014 war in Deutschland nahezu jeder zehnte
Erwerbstätige zwischen 18 und 64 erwerbsarm. Wie lässt sich Erwerbsarmut
wirksam bekämpfen? Welchen Einfluss hat die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik auf
Erwerbsarmut? Ist aktivierende Arbeitsmarktpolitik ein geeignetes Mittel, um
Erwerbsarmut zu senken? Der vorliegende Report analysiert auf Grundlage eines
systematischen Vergleichs zwischen 18 EU-Mitgliedstaaten die Auswirkungen
unterschiedlicher arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Instrumente auf
Erwerbsarmut. Die Befunde zeigen, dass strenge Anspruchsvoraussetzungen für den
Leistungsbezug und niedrige Lohnersatz- und Sozialleistungen das Risiko
erhöhen, arm trotz Arbeit zu sein. Derartige Aktivierungspolitiken, die dem
sogenannten Workfare- Ansatz entsprechen, steigern also das
Erwerbsarmutsrisiko. Strenge Anspruchsvoraussetzungen und niedrige Lohnersatz-
und Sozialleistungen sollen erwerbslose Personen dazu zwingen, auch schlecht
entlohnte Arbeitsangebote anzunehmen. Dies kann dazu führen, dass aus armen
Arbeitslosen arme Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen werden. Unzureichende
staatliche Transfers können überdies zur Folge haben, dass das
Haushaltseinkommen nicht über die Armutsschwelle hinauskommt. Die Untersuchung
zeigt aber auch, dass investive aktive Arbeitsmarktpolitik, also Maßnahmen zur
Verbesserung des Humankapitals wie Aus- und Weiterbildung, das Erwerbsarmutsrisiko
senken kann. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass eine Kombination aus investiver
aktiver Arbeitsmarktpolitik und auskömmlichen Lohnersatz- und Sozialleistungen
der beste Weg ist, um Erwerbsarmut zu bekämpfen. Demnach sind Strategien, die
dem Leitbild eines fördernden Wohlfahrtsstaates entsprechen, der
erfolgversprechendste Ansatz zur Bekämpfung von Erwerbsarmut. Für Deutschland
bedeutet dies, Möglichkeiten der beruflichen Qualifikation und Weiterbildung
auszubauen und auch für atypisch und/oder im Niedriglohnbereich Beschäftigte
zugänglich zu machen. Zudem muss die Arbeitsvermittlung verstärkt auf eine
nachhaltige und qualifikationsgerechte Vermittlung von Erwerbslosen
ausgerichtet werden. Darüber hinaus sollten die Zumutbarkeitsregeln im Hartz-IV-System
entschärft werden. Schließlich muss sichergestellt werden, dass
Lohnersatzleistungen und Hartz-IV-Leistungen Armut wirksam verhindern.
Philip
Wotschack, Claire Samtleben und Jutta Allmendinger (2017): Gesetzlich garantierte „Sabbaticals“ – ein Modell für Deutschland?
Argumente, Befunde und Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern.
Discussion Paper SP I 2017–5, Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für
Sozialforschung, Juni 2017 >> PDF
Sabbaticals stellen ein wichtiges Element
der lebensverlaufsorientierten Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik dar. Sie
ermöglichen individuell gesteuerte Auszeiten für berufliche und außerberufliche
Interessen der Beschäftigten, wie Weiterbildung, berufliche Umorientierung,
Kinderbetreuung, Pflege, Erholung oder Freizeit. Derzeit können Sabbaticals in
Deutschland nur im Rahmen individueller Anspar- und Finanzierungsmodelle
realisiert werden, die mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren und zu regeln sind.
Die Verbreitung und Nutzung hängt damit vom betrieblichen Angebot und den
verfügbaren Ressourcen der Beschäftigten ab und fällt insgesamt eher gering und
selektiv aus. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie, in
welchem Maße und unter welchen Bedingungen ein finanziell und sozial
abgesicherter Rechtsanspruch hier zu Verbesserungen beitragen kann. Dazu werden
auf der einen Seite Probleme und Handlungsfelder in der bestehenden
Regelungspraxis in Deutschland identifiziert, auf der anderen Seite Erfahrungen
anderer europäischer Länder skizziert, in denen Sabbaticals im Rahmen eines
gesetzlichen Anspruchs geregelt wurden. Auf dieser Grundlage werden
abschließend die Chancen und Risiken diskutiert, die mit der möglichen
Einführung eines Rechtsanspruchs in Deutschland zu erwarten sind und
Anforderungen an dessen institutionelle Ausgestaltung und Flankierung
formuliert.
Andrej
Holm (2017): Muss Wohnen immer teurer
werden? Mythen und Behauptungen über Wohnen, Miete, Kaufen, Berlin:
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Juni 2017 >> PDF
Frank
Bandau, Malte Lübker und Thomas Rixen (2017): Was ist uns der Wohlfahrtsstaat wert? Einstellungen zur Finanzierung
und politische Handlungsoptionen, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017
>> PDF
Eurofound (2017): Occupational change and wage inequality:
European Jobs Monitor 2017, Luxembourg 2017 >> PDF
Employment in the EU has returned to
the same level as before the global financial crisis: the recovery that began
in 2013 has resulted in the net creation of eight million new jobs, with most
of this new employment being created in services, as well as a significant
increase in the manufacturing sector. This new report documents the rebound in employment in Europe
between 2013 and 2016 and analyses the role that occupations play in
structuring European wage inequality.
Deutscher
Landkreistag (2017): Kommunale Jobcenter
– Erfolgreich für Langzeitarbeitslose, Berlin, Juli 2017 >> PDF
Mit der Künstlersozialkasse existiert in Deutschland ein internationales Vorreitermodell für eine gesetzlich verankerte soziale Absicherung von Künstlern. In der Praxis zeigen sich jedoch deutliche Defizite sowohl im Niveau der Absicherung als auch bei der breiten Erfassung der Kulturschaffenden. Aufgrund der prekären Lage vieler Künstlern gibt es daher einen erheblichen Reformbedarf. Die Forderung nach einem Grundeinkommen ist aber nicht die richtige und durchsetzbare Lösung.
Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 27-29/2017: Integrationspolitik >> PDF
Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 26/2017: Arbeitsmarktpolitik >> PDF
Kerstin Jürgens, Reiner Hoffmann, Christina Schildmann (2017): Arbeit transformieren! Denkanstöße der Kommission „Arbeit der Zukunft“. Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Band 189, Bielefeld 2017 >> PDF
Olaf Struck (2017): Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Working Paper No. 18-2017, Bamberg: Universität Bamberg, 2017 >> PDF
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) (2017): Entwicklung der Altersarmut bis 2036. Trends, Risikogruppen und Politikszenarien, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Juni 2017 >> PDF
Aus
Politik und Zeitgeschichte, Heft 26/2017: Arbeitsmarktpolitik
>> PDF
Prognos
(2017): Wohnraumbedarf in Deutschland
und den regionalen Wohnungsmärkten. Studie Wohnungsbautag 2017. Endbericht,
Stuttgart/Freiburg, 31.05.2017 >> PDF
Gert G.
Wagner (2017); Herausforderungen der
Alterssicherung im Sozialstaat, in: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Heft
10/2017, S. 367-372 >> PDF
Autorengruppe
Fachkräftebarometer (2017): Fachkräftebarometer
Frühe Bildung 2017, Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte
(WIFF), München: Deutsches Jugendinstitut, 2017 >> PDF
DGB
(2017): Prekäre Beschäftigung.
Herausforderung für die Gewerkschaften. Anregungen und Vorschläge für die
gewerkschaftliche Diskussion, Berlin: DGB Bundesvorstand, Mai 2017 >>
PDF
Deutscher
Paritätischer Wohlfahrtsverband (Hrsg.) (2017): Abschied vom Aufstieg!? Paritätisches Jahresgutachten 2017, Berlin,
Juni 2017 >> PDF
Karsten
Zich und Thorsten Tisch (2017): Faktencheck
Rücken. Rückenschmerzbedingte Krankenhausaufenthalte und operative Eingriffe –
Mengenentwicklung und regionale Unterschiede, Gütersloh:
Bertelsmann-Stiftung, Juni 2017 >> PDF
Eckhard Nagel, Benno Neukirch, Andreas Schmid, Gerhard Schulte (2017): Wege zu einer effektiven und effizienten Zusammenarbeit in der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland. Gutachten im Auftrag des Zentralinstituts für kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi), Berlin, 31. Mai 2017 >> PDF
DGB (2017): Sachgrundlose Befristungen – ein Massenphänomen, Berlin, Juni 2017 >> PDF
Thomas Rothe and Klaus Wälde (2017):
Where did all the unemployed go? Non-standard
work in Germany after the Hartz reforms. IAB-Discussion Paper,
18/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Seit
ihrem Höhepunkt im Februar 2005 sank die Arbeitslosigkeit in Deutschland
innerhalb von drei Jahren von 5,2 Millionen auf 3,6 Millionen, während die
Erwerbstätigkeit um 1,2 Millionen stieg. Die meisten theoretischen und
empirischen Analysen gehen implizit davon aus, dass Arbeitslose im Wesentlichen
in Vollzeit-Erwerbstätigkeit wechseln. Wir fragen wohin die Arbeitslosen
tatsächlich gehen. Wir erklären den Rückgang der Arbeitslosigkeit, indem wir
die Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und 16 anderen Erwerbsstatusarten
anhand zweier großer Mikro-Datensätze berechnen. Es zeigt sich, dass direkte
Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und Vollzeit-Erwerbstätigkeit nur knapp 9
Prozent zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beitrugen. Dagegen wechselten mehr
als 37 Prozent der Arbeitslosen in atypische Beschäftigungsverhältnisse.
Weitere 13 Prozent nahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil und 28
Prozent gingen in den Ruhestand. Wenn wir den Verbleib der Arbeitslosenkohorte
vom Februar 2005 über die Zeit verfolgen, bestätigen sich diese Ergebnisse im
Wesentlichen.
Christoph,
Bernhard; Leber, Ute und Stüber, Heiko (2017): Einkommen von Bachelor- und anderen Hochschulabsolventen: Höhere
Abschlüsse zahlen sich mit dem Alter zunehmend aus. IAB-Kurzbericht,
13/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Im Rahmen des Bologna-Prozesses erfolgte
seit den 2000er Jahren nach und nach die Ablösung der traditionellen
Studienabschlüsse Diplom und Magister durch die gestuften Abschlüsse Bachelor
und Master. Dies hat die Frage aufgeworfen, wie sich die Absolventen der neuen
Studienabschlüsse am Arbeitsmarkt positionieren können. Die hier vorgelegten
Untersuchungen zur längerfristigen Entwicklung der Einkommen von 25- bis
34-jährigen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit unterschiedlichen
Abschlüssen zeigen, dass die Gehälter zunächst auf einem vergleichbaren Niveau
liegen. Mit dem Alter zahlen sich höhere Abschlüsse jedoch zunehmend aus.
Frank
Gesemann und Roland Roth (2017): Erfolgsfaktoren
der kommunalen Integration von Geflüchteten, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung,
Juni 2017 >> PDF
Peter
Bofinger (2017): Hartz IV: Die Lösung
für die Probleme in der Währungsunion? in: Wirtschaftsdienst, Heft 6/2017
>> PDF
Die Hartz-IV-Reformen werden immer wieder
als deutsches Erfolgsmodell zur Senkung der Arbeitslosigkeit angeführt. Ist es
daher sinnvoll, anderen Ländern der Währungsunion zu empfehlen, ähnliche
Reformen durchzuführen? Peter Bofinger verneint das entschieden, da der
Rückgang der Arbeitslosigkeit seit Mitte der 2000er Jahre in Deutschland
weniger auf die Hartz-Reformen, sondern vielmehr auf die weitgehend überwundene
Transformation nach der Wiedervereinigung zurückzuführen sei.
Gesellschaft
für Informatik (Hrsg.) (2017): Leitlinien
Pflege 4.0. Handlungsempfehlungen für die Entwicklung und den Erwerb digitaler
Kompetenzen in Pflegeberufen des Beirats IT-Weiterbildung der Gesellschaft
für Informatik e. V. in Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus
Pflegepraxis, Verbänden und Wissenschaft, Berlin, Juni 2017 >> PDF
Sabine
Sütterlin (2017): Hohes Alter, aber
nicht für alle. Wie sich die soziale Spaltung auf die Lebenserwartung auswirkt,
Berlin: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Juni 2017 >> PDF
Wohlfahrtsstaaten unter der Lupe.
Aktivierend – investiv – prädistributiv: Neue Paradigmen in der
Sozialpolitik(forschung)? Tagung des AK „Vergleichende
Wohlfahrtsstaatsforschung“ in der DVPW >> Vorträge zum Download
Wohin entwickeln sich Wohlfahrtsstaaten? Was
ist der Stand der Wohlfahrtsstaatsforschung? Diese Fragen standen im
Mittelpunkt der Tagung „Aktivierend – investiv – prädistributiv: Neue
Paradigmen in der Sozialpolitikforschung“, die der Arbeitskreis Vergleichende
Wohlfahrtsstaatsforschung der DVPW, WSI und Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V.
gemeinsam an der Universität Kassel am 27./28. April 2017 durchgeführt haben.
Konrad Lischka und Anita Klingel (2017):
Wenn Maschinen Menschen bewerten.
Internationale Fallbeispiele für Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung,
Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2017 >> PDF
Kriminalitätsprognosen, Kreditvergabe,
Bewerberauswahl: Algorithmische Systeme beeinflussen heute auf
unterschiedlichen Gebieten die Leben vieler Menschen. Und sie können großen
Einfluss auf deren Teilhabechancen haben. Damit maschinelle Entscheidungen den
Menschen dienen, braucht es gesellschaftliche Gestaltung, zum Beispiel in Form
von Gütekriterien für algorithmische Prognosen. Handlungsbedarf besteht nicht
allein auf der technischen Ebene. Das Arbeitspapier zeigt anhand vieler
Fallstudien, dass alle Ebenen des sozioinformatischen Prozesses
teilhaberelevant sind – angefangen bei der Auswahl von Daten und der
Messbarmachung von Konzepten bis hin zur sachgerechten Anwendung, der
Falsifizierbarkeit von Prognosen und ihrer umfassenden Evaluation und
Überprüfbarkeit.
Carolin
Freier, Peter Kupka, Monika Senghaas und Johanna Wuppinger (2017): Innovation und lokale Gestaltungsspielräume
in der Arbeitsvermittlung. Begleitforschung zum Modellprojekt Mach es einfach.
IAB-Forschungsbericht 4/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Andrej
Holm, Sabine Horlitz und Inga Jensen (2017): Neue Wohnungsgemeinnützigkeit. Voraussetzungen, Modelle und erwartete
Effekte, Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2017 >> PDF
Gert
Zinke, Peggy Renger, Simona Feirer und Torben Padur (2017): Berufsausbildung und Digitalisierung – ein
Beispiel aus der Automobilindustrie. Wissenschaftliche Diskussionspapiere
Heft 186, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2017 >> PDF
Kaspar
Burger, Sascha Neumann und Kathrin Brandenberg (2017): Studien zur frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in der
Schweiz. Eine Bestandsaufnahme erstellt im Auftrag der Jacobs Foundation,
Zürich: Jacobs Foundation, Mai 2017 >> PDF
Lawrence Mishel and Josh Bivens (2017):
The zombie robot argument lurches on.
There is no evidence that automation leads to joblessness or inequality.
Report, Washington: Economic Policy Institute, May 2017 >> PDF
Dena Freeman (2017): De-Democratisation and Rising Inequality:
The Underlying Cause of a Worrying Trend. Working paper 12, London:
LSE International Inequalities Institute. May 2017 >> PDF
Ilse
Wehrmann (2017): Bessere Qualität für
Kitas. Analysen & Argumente 246, Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung, Mai
2017 >> PDF
Eltern beklagen nicht nur fehlende
Kitaplätze, sondern auch die Qualität der Kindertageseinrichtungen. Diese ist,
wie Studien bestätigen, mehrheitlich nur mittelmäßig. Eltern wünschen sich
einheitliche Qualitätsstandards. Diese werden im vorliegenden Papier näher
erläutert und die Investitionen berechnet.
Andreas
Sachs, Markus Hoch und Heidrun Weinelt (2017): Grundbedürfnisse und Teilhabe in Deutschland: Wer kann sich was
leisten? Veränderungen von Einkommen und Konsumausgaben zwischen 1998 und 2013,
Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung 2017 >> PDF
Der finanzielle Spielraum von Haushalten mit
geringem Einkommen hat sich zwischen 1998 und 2013 verringert. Ausgaben für
Mieten und andere Grundbedürfnisse wachsen schneller als das Einkommen.
Einpersonenhaushalte und Alleinerziehende in Städten sind von dieser
Entwicklung besonders betroffen. Ihre Ausgaben für Grundbedürfnisse wachsen
überproportional und die Ausgaben für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sind
rückläufig. Auch der Spielraum für Vermögensaufbau bleibt für viele klein.
Karl
Brenke und Alexander S. Kritikos (2017): Niedrige
Stundenverdienste hinken bei der Lohnentwicklung nicht mehr hinterher, in:
DIW Wochenbericht 21/2017 >> PDF
Lange Zeit kamen in Deutschland nur die
besser bezahlten Arbeitskräfte in den Genuss von Reallohnsteigerungen. Die
abhängig Beschäftigten mit niedrigen Stundenentgelten mussten dagegen
erhebliche Reallohnverluste hinnehmen und zeitweilig breitete sich der
Niedriglohnsektor immer mehr aus. Diese Trends setzen sich etwa seit Beginn
dieses Jahrzehnts nicht mehr fort. Die verschiedenen Lohngruppen profitieren
nun gleichmäßiger vom durchschnittlichen Lohnanstieg, wenngleich jetzt die
Arbeitskräfte mit mittleren Stundenentgelten bei der Lohnentwicklung etwas
hinterherhinken. Entsprechend hat sich die Schere zumindest zwischen hohen und
geringen Löhnen seitdem nicht weiter geöffnet. Diese Entwicklung ist keineswegs
selbstverständlich, da sich die Struktur der Arbeitsplätze weiter hin zu höher
qualifizierten Tätigkeiten verschiebt. Nach wie vor schneiden die Beschäftigten
mit höheren Stundenverdiensten relativ gut bei der Lohnentwicklung ab; das gilt
nicht nur für den längerfristigen Trend, sondern auch für die jüngere
Entwicklung. Eine Längsschnittanalyse anhand von Daten des Sozio-oekonomischen
Panels (SOEP) zeigt, dass es vielen Geringverdienern gelingt, über die Zeit auf
deutlich höhere Stundenlöhne zu kommen. So zählte von denjenigen 20 Prozent der
Arbeitskräfte mit den niedrigsten Löhnen im Jahr 2010, die in einer Beschäftigung
blieben, mehr als die Hälfte fünf Jahre später nicht mehr zu den
Geringentlohnten. Besonders starke Lohnanhebungen konnten hier die
Vollzeitkräfte erzielen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Stundenlöhne
nach der Finanzkrise real durchweg zugenommen haben und der Anstieg
gleichmäßiger als früher verteilt war. Dennoch haben diese Steigerungen die
Reallohnverluste in den unteren vier Dezilen aus den 15 Jahren zuvor nicht
wettgemacht.
Eric
Seils und Jutta Höhne (2017): Wird die
Kinderarmut weiter steigen? WSI Policy Brief Nr. 10, Düsseldorf, Mai 2017
>> PDF
Julian Tangermann
und Janne Grote (2017): Irreguläre
Beschäftigung von Drittstaatsangehörigen in Deutschland. Studie der
deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk
(EMN). Working Paper 74 des Forschungszentrums des Bundesamtes, Nürnberg:
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2017 >> PDF
DGB: Schlüsselrolle Weiterbildung.
Weiterbildungsbarrieren abbauen, finanzielle Anreize stärken und Strukturwandel
durch eine investive Arbeitsmarktpolitik begleiten, Berlin, Mai 2017
>> PDF
Marcel
Helbig und Rita Nikolai (2017): Alter
Wolf im neuen Schafspelz? Die Persistenz sozialer Ungleichheiten im Berliner
Schulsystem. Discussion Paper P 2017-001, Berlin: Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung, Mai 2017 >> PDF
Manfred
J. Hampe (2017): Wildwuchs in der
Bachelorlandschaft? Analysen & Argumente 245, Berlin:
Konrad-Adenauer-Stiftung, Mai 2017 >> PDF
Die Zahl der Studiengänge in Deutschland ist
auf mehr als 18.000 angewachsen. Für Studieninteressierte ist es nicht leicht,
den richtigen Studiengang auszuwählen und für Unternehmen wird es schwieriger,
geeignete Absolventen mit dem erforderlichen Know-how zu finden. Ist die
überbordende Vielfalt von Bachelorstudiengängen sinnvoll? Weshalb gibt es so
viele Studiengänge in Deutschland und wie kann die Fülle besser reguliert
werden?
Ronald
Bachmann, Wolfgang Dürig, Hanna Frings, Lisa Sofie Höckel, Fernanda Martinez
Flores (2017): Minijobs nach Einführung
des Mindestlohns – Eine Bestandsaufnahme. RWI-Materialien Heft 114, Essen: RWI
– Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2017 >> PDF
Der vorliegende Artikel nutzt zwei
Befragungen unter Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Bereich der geringfügigen
Beschäftigung für eine aktuelle Bestandsaufnahme der Minijobs, und vergleicht
die Ergebnisse mit der Situation vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns.
Im Vordergrund stehen hierbei die Arbeitsstunden, der Stundenlohn, Gründe für
die Aufnahme bzw. für das Angebot von Minijobs, sowie die Arbeitsqualität in
Form von Gewährung gesetzlich vorgeschriebener Leistungen, wie z.B. die
Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Insgesamt ergibt sich ein vielschichtiges
Bild: Einerseits zeigen sich deutliche Verbesserungen bei den Löhnen und der
Leistungsgewährung, und viele geringfügig Beschäftigte sind offenbar mit ihrem
Minijob zufrieden. Andererseits sind auch nach Einführung des Mindestlohns noch
Löhne unter 8,50 Euro zu beobachten, und die Sprungbrettfunktion von Minijobs
hat weiter an Bedeutung verloren.
Steffen
Lehndorff, Heiner Dribbusch and Thorsten Schulten (Eds.) (2017): Rough
waters European trade unions in a time of crises, Brussels: European Trade
Union Institute (ETUI), 2017 >> PDF
Christina
Köhler und Pablo Jost (2017): Tarifkonflikte
in den Medien. Was prägt die Berichterstattung über Arbeitskämpfe?
OBS-Arbeitsheft 89, Frankfurt am Main: Otto Brenner Stiftung, 2017 >> PDF
Anja Warning
und Enzo Weber (2017): Wirtschaft 4.0:
Digitalisierung verändert die betriebliche Personalpolitik.
IAB-Kurzbericht, 12/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Eine repräsentative Betriebsbefragung zeigt,
dass inzwischen alle Wirtschaftsbereiche und der Großteil der Betriebe in
Deutschland von Digitalisierung betroffen sind. Diese Entwicklung stellt auch
die betriebliche Personalpolitik vor neue Herausforderungen. Beschäftigte sehen
sich wandelnden Anforderungen und Arbeitsbedingungen gegenüber, Betriebe passen
ihr Rekrutierungsverhalten an. Dieser Kurzbericht untersucht die Auswirkungen
der Digitalisierung auf betrieblicher Ebene und nimmt dabei die Entwicklung der
Beschäftigung, insbesondere Veränderungen bei Neueinstellungen, in den Fokus.
Es zeigt sich, dass auf die Zahl der Beschäftigten insgesamt kein Effekt zu
beobachten ist. Teilweise hat die Digitalisierung allerdings die Dynamik der
Einstellungen und Abgänge von Beschäftigten erhöht.
Regina Konle-Seidl (2017): Retention and re-integration of older
workers into the labour market: What works? IAB-Discussion Paper,
17/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Obwohl sich im letzten Jahrzehnt die
Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer in allen EU-Ländern verbessert hat,
gibt es erhebliche Länderunterschiede im Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung
Älterer. Um unterschiedliche Entwicklungen zu dokumentieren und zu beurteilen,
was am besten im Hinblick auf die Verlängerung des Erwerbslebens und bei der
Wiedereingliederung älterer Arbeitsloser funktioniert, wird die Situation in
fünf Ländern analysiert: Deutschland, Frankreich, Niederlande, Norwegen und
Österreich. Zahlreiche empirische Befunde zeigen, dass finanzielle Anreize bzw.
"finanzielle Sanktionen" durch Rentenreformen und die Abschaffung
länderspezifischer Wege in den vorzeitigen Ruhestand mehr Einfluss auf die
Verlängerung des Arbeitslebens haben, als alle anderen Maßnahmen. Die
Wiedereingliederung nach einem Verlust des Arbeitsplatzes und das Risiko der
Langzeitarbeitslosigkeit bleibt über Ländergrenzen hinweg jedoch ein
spezifisches Problem älterer Arbeitnehmer. Staatlich geförderte Programme zur
Unterstützung der Wiedereingliederung von älteren Arbeitslosen zeigen eher
gemischte Ergebnisse.
Dorothea Kübler, Julia Schmid and Robert
Stüber (2017): Be a Man or Become a
Nurse: Comparing Gender Discrimination by Employers across a Wide Variety of
Professions. Discussion Paper SP II 2017–201, Berlin:
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, April 2017 >> PDF
We investigate gender discrimination and its variation between firms,
occupations, and industries with a factorial survey design (vignette study) for
a large sample of German firms. Short CVs of fictitious applicants are
presented to human resource managers who indicate the likelihood of the
applicants being invited to the next step of the hiring process. We observe
that women are evaluated worse than men on average, controlling for all other
attributes of the CV, i.e., school grades, age, information about activities
since leaving school, parents' occupations etc. Discrimination against women
varies across industries and occupations, and is strongest for occupations with
lower educational requirements and of lower occupational status. Women receive
worse evaluations when applying for male-dominated occupations. Overall, the
share of women in an occupation explains more of the difference in evaluations
than any other occupation- or firm-related variable.
Heinrich-Böll-Stiftung
(Hrsg.) (2017): Familien stärken,
Vielfalt ermöglichen. Bericht der familienpolitischen Kommission der
Heinrich-Böll-Stiftung. Schriftenreihe Wirtschaft und Soziales Bd. 19,
Berlin 2017 >> PDF
IGES
Institut (2017): Faktencheck
Pflegepersonal im Krankenhaus Internationale Empirie und Status quo in
Deutschland, Gütersloh, Mai 2017 >> PDF
Deutscher
Landkreistag (2017): Vorschläge zur
Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit, Berlin, Mai 2017 >> PDF
Gerhard
Bäcker, Andreas Jansen und Jutta Schmitz (2017): Rente erst ab 70? Probleme und Perspektiven des Altersübergangs.
Gutachten für den DGB Bundesvorstand. IAQ-Forschung 2017-02, Duisburg 2017
>> PDF
Susanna
Kochskämper und Judith Niehues: Entwicklung
der Lebensverhältnisse im Alter. IW-Trend Nr. 1/2017, Köln: Institut der
deutschen Wirtschaft, April 2017 >> PDF
Das Armutsrisiko im Alter liegt deutlich
unter dem Durchschnitt jüngerer Vergleichsgruppen. In einer Studie hat das IW
Köln die Lebensverhältnisse unterschiedlicher Altersgruppen seit Mitte der
1980er Jahre verglichen und ist der Frage nachgegangen, ob und wie sich der
Lebensstandard im Alter seitdem verändert hat.
Isabel Rothe et al. (2017): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt. Wissenschaftliche Standortbestimmung, Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), 2017 >> PDF
Gerhard Bosch, Tabea Bromberg, Thomas Haipeter und Jutta Schmitz (2017): Industrie und Arbeit 4.0. Befunde zu Digitalisierung und Mitbestimmung im Industriesektor auf Grundlage des Projekts „Arbeit 2020“. IAQ-Report 2017-04, Duisburg: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Mai 2017 >> PDF
Thomas
Kruppe und Merlind Trepesch (2017): Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland.
Auswertungen mit den Daten der Erwachsenenbefragung des Nationalen
Bildungspanels „Bildung im Erwachsenenalter und lebenslanges Lernen“.
IAB-Discussion Paper 16/2017, Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB), 2017 >> PDF
Weiterbildung erfährt im bildungspolitischen
Diskurs eine immer größere Aufmerksamkeit. Steigende Teilnahmezahlen deuten
darauf hin, dass Weiterbildung auch für die Individuen an Bedeutung gewinnt.
Als Konsequenz aus dieser Entwicklung nehmen viele Studien das Thema
Weiterbildung in ihr Frageprogramm auf. Eine Studie, die sich dem Thema in
umfassender Weise widmet, ist die Erwachsenenbefragung des Nationalen
Bildungspanels (Etappe 8 des NEPS). Der vorliegende Artikel präsentiert
Auswertungsergebnisse der ersten fünf Befragungswellen hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung
und geht dabei auf einige der Vorzüge und das Analysepotenzial dieser
Datenquelle ein. Zu den Auswertungen, die auf Grund fehlender Daten zuvor nicht
möglich waren, gehören die Beteiligung an formaler Weiterbildung über den
gesamten Lebensverlauf, sowie die Teilnahme an non-formaler und informeller
Weiterbildung über mehrere Befragungswellen hinweg.
Tobias
Peters (2017): Die fiskalischen Kosten der Minijobs. Schriftenreihe Institut
Arbeit und Wirtschaft 22, Bremen, April 2017 >> PDF
Christian
Krell und Clemens Bomsdorf (2017): Grundeinkommen. Das finnische Experiment,
Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, April 2017 >> PDF
Michael Dauderstädt and Cem Keltek (2017):
Inequality in Europe: Relatively stable, absolutely alarming, Berlin:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Income inequality in the European Union (EU) has barely changed for a
number of years. Neither improvements like those before 2009 nor a substantial
worsening have been observed. However, this applies only to relative
inequality, which indicates the income of richer people, regions and countries
as a multiple of that of poorer ones. If one looks at the absolute differences
between the highest and the lowest incomes, however, an alarming increase in
inequality is to be observed in Europe.
Jan N.
Bergerhoff, Barbara Hemkes, Philipp K. Seegers und Kim-Maureen Wiesner (2017): Attraktivität
der beruflichen Bildung bei Studierenden. Ergebnisse einer bundesweiten
Erhebung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere Heft 183, Bonn: Bundesinstitut für
Berufsbildung, 2017 >> PDF
Benjamin
Baisch, Kilian Lüders, Christiane Meiner-Teubner, Birgit Riedel, Antonia Scholz
(2017): Flüchtlingskinder in Kindertagesbetreuung. Ergebnisse der
DJI-Kita-Befragung „Flüchtlingskinder“ zu Rahmenbedingungen und Praxis im
Frühjahr 2016, München: Deutsches Jugendinstitut (DJI), 2017 >> PDF
Das Betriebsrentenstärkungsgesetz – Umsetzung und Folgen.
Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN, Bundestags-Drucksache 18/12044 vom 24.04.2017 >> PDF
Florian
Lehmer und Britta Matthes (2017): Auswirkungen der Digitalisierung auf die
Beschäftigungsentwicklung in Deutschland. Aktuelle Berichte Nr. 5/2017,
Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), 2017 >> PDF
Christiane
Meiner-Teubner (2017): Gebührenfreie Kitas – was kostet das? Eine Abschätzung
zur Höhe der gezahlten Elternbeiträge, Dortmund: Forschungsverbund DJI/TU
Dortmund, April 2017 >> PDF
In der politischen Öffentlichkeit wird
derzeit die Abschaffung der Kita-Gebühren diskutiert. Nach aktuellen
Berechnungen wurden 2015 von den Eltern schätzungsweise 3,8 Milliarden EUR für
die Nutzung von Kitas und Kindertagespflege ausgegeben. Zusätzlich wenden die
Bundesländer für Beitragsbefreiungen mehr als 550 Millionen EUR im Jahr auf. Zu
diesem Ergebnis kommt eine Berechnung die vom Forschungsverbund DJI/TU Dortmund
erstellt worden ist.
Dara Lee Luca and Michael Luca (2017):
Survival of the Fittest: The Impact of the Minimum Wage on Firm Exit. Working
Paper 17-088, Harvard Business School, 2017 >> PDF
Bundesagentur für Arbeit (2017): Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2016, Nürnberg, April 2017 >> PDF
Florian Blank (2017): Selbstverwaltung, Gewerkschaften und Patientenorganisationen. WSI Study Nr. 08, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Januar 2017 >> PDF
Die soziale Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Reformvorschlägen. Ein Vorschlag ist dabei die Ergänzung der bisher in der Selbstverwaltung vertretenen Organisationen durch Patientenorganisationen. Dieser Vorschlag basiert auf der Ansicht, dass die in der Selbstverwaltung aktiven Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände die Interessen der Patientinnen und Patienten nicht angemessen vertreten würden. Die Study setzt sich mit dieser Ansicht und entsprechenden Lösungsvorschlägen auseinander. Dabei wird insbesondere auch auf die Rolle der Gewerkschaften in der Selbstverwaltung eingegangen.
Felix
zur Nieden und Alexandros Altis (2017): Lebenserwartung von Beamtinnen und
Beamten. Befunde und Auswirkungen auf künftige Versorgungsausgaben, in:
Wirtschaft und Statistik, Heft 2/2017, S. 113 ff. >> PDF
Die Lebenserwartung von Beamtinnen und
Beamten beeinflusst künftige Versorgungsausgaben für Pensionen und
Beihilfeleistungen. Bei Vorausberechnungen dieser Kosten gilt es etwaige
Unterschiede zur Gesamtbevölkerung zu berücksichtigen. Dieser Beitrag legt
dar, wie die Lebenserwartung von Beamtinnen und Beamten zu diesem Zweck
ermittelt und vorausberechnet wurde. Es zeigt sich, dass Beamtinnen und Beamte
eine höhere Lebenserwartung haben als Frauen und Männer der Gesamtbevölkerung.
Berücksichtigt man diesen Vorteil, ergeben sich hierdurch bis zu 11% höhere
Versorgungsausgaben auf Bundesebene. Trotz dieses Effektes ist aufgrund der
Privatisierungen bei der Deutschen Bahn und der Deutschen Post in der Vergangenheit
tendenziell mit einem Rückgang der künftigen Versorgungsausgaben zu rechnen.
Claudia
Finke, Florian Dumpert und Martin Beck (2017): Verdienstunterschiede zwischen
Männern und Frauen. Eine Ursachenanalyse auf Grundlage der
Verdienststrukturerhebung 2014, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 2/2017, S.
43 ff. >> PDF
Anknüpfend an Analysen auf Basis der
Verdienststrukturerhebungen 2006 und 2010 wird im vorliegenden Beitrag mit
aktuellen Daten für 2014 die Höhe des bereinigten Gender Pay Gap berechnet.
Ergänzt werden die Untersuchungen um experimentelle Berechnungen zur
verbesserten Schätzung der potenziellen Berufserfahrung mithilfe von
Machine-Learning-Verfahren. Die Analysen zeigen, dass der bereinigte Gender Pay
Gap im Zeitverlauf leicht rückläufig ist und die Ausweitung der Verdienststrukturerhebung
2014 um bislang ausgeschlossene Betriebe keine nennenswerten Effekte auf die
zentralen Ergebnisse hat. Die approximative Berücksichtigung von Erwerbsunterbrechungen
aufgrund von Mutterschaft wirkt sich nur wenig auf die Höhe des bereinigten
Gender Pay Gap aus.
Christine
Dauth and Julia Lang (2017): Should the unemployed care for the elderly? The
effect of subsidized occupational and further training in elderly care. IAB-Discussion Paper 13/2017,
Nürnberg 2017 >> PDF
Der demografische Wandel wirkt sich in doppelter
Weise auf den Bedarf an Pflegepersonal aus. Während die Zahl der
pflegebedürftigen Personen immer weiter ansteigt, sinkt das
Erwerbspersonenpotenzial. Eine Möglichkeit, einem Fachkräftemangel in der
Altenpflege entgegenzuwirken, ist die Qualifizierung Arbeitsloser in diesem
Berufsfeld. In dieser Studie untersuchen wir die Effekte geförderter
Weiterbildung in der Altenpflege für Arbeitslose in Deutschland über einen
Zeitraum von 12 Jahren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass geförderte Weiterbildung
in der Altenpflege die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen langfristig
deutlich verbessert. Zugleich verbleibt ein hoher konstanter Anteil dieser
wiederbeschäftigten Arbeitslosen langfristig im Pflegebereich. Auf ein Defizit
bei der Arbeitsqualität deuten jedoch ein hoher Teilzeitanteil und nur
partielle positive Lohneffekte für bestimmte Umschulungsteilnehmer hin.
Generell scheinen Weiterbildungsmaßnahmen in der Altenpflege aber ein
geeignetes Mittel um Arbeitslose langfristig in der Altenpflege zu beschäftigen,
was einem Fachkräfteengpass in diesem Bereich entgegenwirken könnte.
Philipp
vom Berge und Enzo Weber (2017): Beschäftigungsanpassung nach
Mindestlohneinführung: Minijobs wurden teilweise umgewandelt, aber auch
zulasten anderer Stellen. IAB-Kurzbericht 11/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Mit der Einführung des Mindestlohns im
Januar 2015 ist die Zahl der Minijobs saisonbereinigt um 125.000
zurückgegangen. Der Rückgang wurde jedoch teilweise durch eine verstärkte
Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
ausgeglichen. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Zahl der umgewandelten
Minijobs verdoppelt. Ein Teil dieser Umwandlungen hat dabei andere Stellen
ersetzt.
Gerd
Zika, Tobias Maier und Anke Mönnig (2017): Auswirkungen der Zuwanderung
Geflüchteter auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Berechnungen mit den
BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. Wissenschaftliche
Diskussionspapiere Heft 184, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB),
2017 >> PDF
Diese Publikation beleuchtet die
langfristigen ökonomischen und arbeitsmarktspezifischen Auswirkungen des Zuzugs
Geflüchteter. Hierzu werden zwei Szenarien berechnet und an der Basisprojektion
der vierten Welle des QuBe-Projektes gespiegelt: Erstens werden mithilfe eines
kontrafaktischen Szenarios die Impulse der in Deutschland Schutz Suchenden
herausgerechnet, um die Auswirkungen auf Bildung, Altersstruktur,
Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage nach Branchen, Berufen und Qualifikationen
zu quantifizieren. Zweitens wird eine schnellere und zielgerichtete
Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten modelliert. Im Ergebnis zeigt sich,
dass eine schnellere Arbeitsmarktintegration nicht nur für das Individuum,
sondern auch gesamtwirtschaftlich von Vorteil ist.
Wissenschaftliche
Dienste des Deutschen Bundestages (2017): Auswirkungen von Sanktionen im SGB II.
Überblick über qualitative Studien in Deutschland, Berlin, 07.02.2017 >> PDF
Markus
Promberger (2017): Resilience among vulnerable households in Europe. Questions,
concept, findings and implications. IAB Discussion Paper 12/2017, Nürnberg,
2017 >> PDF
Das
Papier berichtet die Ergebnisse des Projektes RESCuE, einer vertieft angelegten
qualitativen Studie in 250 vulnerablen Haushalten in neun europäischen Ländern
vor dem Hintergrund der europaweiten Krise seit 2008. Nach der Verfeinerung des
Resilienzkonzeptes und der Entwicklung eines analytischen Rahmens stehen vier
wichtige Befunde im Fokus: Erstens, Nutzen und Übertragbarkeit des Konzeptes in
Armuts- und Sozialpolitikforschung. Zweitens konnte in den wenigen
anzutreffenden resilienten Haushalten ein weites Spektrum von gegenseitig
substituierbaren, miteinander verwobenen und polyvalenten Praktiken
identifiziert werden, mittels denen ein Lebensunterhalt aus gemischten Quellen
erwirtschaftet wird. Direkte Transfereinkommen spielen, zumindest für manche
Typen resilienter Haushalte, dabei eine vergleichsweise geringe Rolle. Dies
wird drittens unter anderem ausgeglichen durch die hohe Bedeutung und Nutzung
von Kollektiv- und Gemeingütern. Hinzu kommen Kulturmuster und
Netzwerkbeziehungen, die es den Betroffenen erlauben, mit ihrer Lage besser
zurechtzukommen als andere. Für die Sozialpolitik bedeutsam ist erstens die
Notwendigkeit der Aufrechterhaltung oder Schaffung eines leistungsfähigen
Wohlfahrtstaates, denn Resilienz von Niedrigeinkommenshaushalten ist oft genug
instabil und vulnerabel. Zweitens zeigt sich deutlich die Notwendigkeit eines
umfangreichen Spektrums von Gemeingütern, die im Prinzip allen Bürgern zur
Verfügung stehen, jedoch vor allem Niedrigeinkommensbeziehern das Leben
erleichtern können.
Carolin
Hoch: Straßenjugendliche in Deutschland – eine Erhebung zum Ausmaß des
Phänomens. Endbericht – zentrale Ergebnisse der 2. Projektphase, Halle (Saale),
2017 >> PDF
Susanne
Worbs und Tatjana Baraulina (2017): Geflüchtete Frauen in Deutschland: Sprache,
Bildung und Arbeitsmarkt. BAMF-Kurzanalyse 01/2017, Nürnberg: Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge, 2017 >> PDF
Torsten Lietzmann
und Claudia Wenzig (2017): Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern:
Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen.
IAB-Kurzbericht, 10/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Carolin
Butterwegge (2017): Kinderarmut in Deutschland. Risikogruppen, mehrdimensionale
Erscheinungsformen und sozialräumliche Ausprägungen. FGW-Studie Integrierende
Stadtentwicklung 01, Düsseldorf: FGW – Forschungsinstitut für gesellschaftliche
Weiterentwicklung, April 2017 >> PDF
Stefan
Bach, Björn Fischer, Peter Haan und Katharina Wrohlich (2017):
Ehegattenbesteuerung: Individualbesteuerung mit übertragbarem Grundfreibetrag
schafft fiskalische Spielräume. DIW Wochenbericht Nr. 13/2017, S. 247-255
>> PDF
Die
Abschaffung des Ehegattensplittings zugunsten einer Individualbesteuerung mit
übertragbarem Grundfreibetrag könnte gut 15 Milliarden Euro Mehreinnahmen
erzielen. Das Arbeitsangebot von verheirateten Frauen würde spürbar steigen.
Belastet würden vor allem besserverdienende Ehepaare mit ungleichen Einkommen.
Übergangregelungen zum Vertrauensschutz für bestehende Ehen, Ehepaare mit
kleineren Kindern oder ältere Ehepaare würden diese Mehrbelastungen mindern,
allerdings auch Steuermehreinnahmen und das zusätzliche Arbeitsangebot zunächst
reduzieren. Die Steuermehreinnahmen können verwendet werden, um private
Haushalte zu entlasten. Eine aufkommensneutrale Senkung des
Einkommensteuertarifs würde vor allem ledige Steuerpflichtige entlasten. Eine
aufkommensneutrale Verwendung für Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen
würde vor allem Familien mit Kindern zugutekommen. Belastet würden nur noch
Ehepaare mit hohen Einkommen und hohem Splittingvorteil.
Sebastian
Brandl und Bernhard Stelzl (2017): Gestaltung Guter Arbeit durch Personalräte.
Die Rolle von Beschäftigtenbefragungen. Working Paper Forschungsförderung Nr.
036, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, April 2017 >> PDF
Joachim
Möller, Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten,
Fakten, Bielefeld 2017 >> PDF
Werner
Schiffauer, Anne Eilert und Marlene Rudloff (Hrsg.) (2017): So schaffen wir das
– eine Zivilgesellschaft im Aufbruch. 90 wegweisende Projekte mit Geflüchteten,
Bielefeld 2017 >> PDF
Vereinigung
der bayerischen Wirtschaft (vbw) (2017): Langzeitarbeitslosigkeit nachhaltig
abbauen!, München, 2017 >> PDF
Wissenschaftliche
Dienste des Deutschen Bundestages (2017): Fragen zur Entwicklung der
Rentenhöhe in Deutschland und der Nettoersatzquote im europäischen Vergleich,
Berlin, 24.02.2017 >> PDF
Wissenschaftliche
Dienste des Deutschen Bundestages (2017): Aufhebung der
Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung bei regressiver
Abflachung der Rentenhöhe, Berlin, 23.032.2017 >> PDF
Amelung,
V. et al. (2017): Patient First! Für eine patientengerechte
sektorenübergreifende Versorgung im deutschen Gesundheitswesen.
Positionspapier, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Brigitte
Micheel und Sybille Stöbe-Blossey (2017): Doppeljahrgang – Quo vadis?
Übergangsverläufe des Abiturjahrgangs 2013. IAQ-Report 2017-03, Duisburg:
Institut für Arbeit und Qualifikation, 2017 >> PDF
Miriam
Vock und Anna Gronostaj (2017): Umgang mit Heterogenität in Schule und
Unterricht, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Michael
Dauderstädt und Cem Keltek (2017): Europas Ungleichheit. Relativ stabil,
absolut beunruhigend, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Seit
einigen Jahren analysieren die Autoren regelmäßig die Entwicklung der
Einkommensungleichheit in der Europäischen Union (EU). In ihrem aktuellen
Beitrag kommen sie auf Basis der neuesten zur Verfügung stehenden Daten zu dem
Ergebnis, dass sich die relative Einkommensungleichheit in der EU seit einigen
Jahren kaum verändert hat. Betrachtet man dagegen die absoluten Abstände
zwischen den höchsten und niedrigsten Einkommen, so ist eine beunruhigende
Zunahme der Ungleichheit in der EU zu beobachten.
Christoph
Strünck (2017): Energiearmut bekämpfen – Instrumente, Maßnahmen und Erfolge in
Europa, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Petra Bendel (2017): EU-Flüchtlingspolitik in der Krise. Blockaden, Entscheidungen, Lösungen, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (2017): Bildung 2030 im Blick. Die bildungspolitische Position der Arbeitgeber, Berlin 2017 >> PDF
RWI –
Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (2017): Nachfolgestudie zur Analyse
der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse (Minijobs) sowie den Auswirkungen
des gesetzlichen Mindestlohns. Endbericht. Gutachten im Auftrag des
Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen, Essen, November 2016 >> PDF
Christian
Westermeier, Markus M. Grabka, Björn Jotzo und Anika Rasner (1997):
Veränderung der Erwerbs- und Familienbiografien lässt einen Rückgang des
Gender-Pension-Gap erwarten, in: DIW Wochenbericht 12/2017 >> PDF
Die
geschlechtsspezifischen Unterschiede im Rentenzahlbetrag der Gesetzlichen
Rentenversicherung werden sich im Kohortenvergleich verringern. Während in der
Kriegskohorte der 1936 bis 1945 Geborenen der so genannte Gender-Pension-Gap
noch 56 Prozent in West- und 34 Prozent in Ostdeutschland beträgt, wird er sich
basierend auf einem vom DIW Berlin entwickelten Fortschreibungsmodell zur Simulation
von Erwerbs- und Familienbiografien bei der Kohorte der 1966 bis 1970 Geborenen
auf 43 beziehungsweise 18 Prozent reduzieren. Mitverantwortlich für diesen
Trend ist, dass Männer im Kohortenvergleich kürzere Phasen ihres Erwerbslebens
in Vollzeit arbeiten werden. Bei westdeutschen Frauen dagegen ist eine starke
Zunahme von Teilzeitbeschäftigung bei gleichzeitigem Rückgang von Phasen der
Hausfrauentätigkeit zu beobachten. Aber auch ostdeutsche Frauen werden in
zunehmenden Maße Teilzeittätigkeiten aufnehmen. Allerdings weisen sie längere
Phasen von Vollzeiterwerbstätigkeit auf und weichen damit weiterhin von
westdeutschen Frauen ab.
Tanja Fendel and Beate Jochimsen
(2017): Child care reforms and labor participation of migrant and native
mothers. IAB-Discussion Paper, 09/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
As in other countries, also in
Germany there has been large political effort to increase mothers’ labor
participation through child care provisions. However, it is an open question
whether the latest child care reforms of 2013 are successful in this sense.
While the introduction of a home care allowance, the so called
‘Betreuungsgeld’, for families not using public child care for their children
aged one and two years was expected to have negative effects, the introduced
legal claim for public child care for children of the same age group should
increase the use of public child care and there- fore speed up the mothers’
return to work after child birth. For the analysis we use the German
socio-economic panel (GSOEP) and apply a multivariate analysis within the
framework of a two-step difference-in-difference approach. Against
expectations, re- sults indicate that the reform had no negative effects on
labor market participation of migrant mothers in the short run. Effects for the
whole sample and for native mothers turn out to be significant positive. The
government’s motivation for the ‘Be- treuungsgeld’ was to compensate families
for not claiming publicly supported child care (Reform part 1) and to support
women to reenter the labor market quickly after having given birth (Reform part
2). In the short run the government seems to have reached both aims.
Jan
Philipp Hans, Sandra Hofmann, Werner Sesselmeier, Aysel Yollu-Tok (2017):
Arbeitsversicherung – Ausgangssituation und Reformbedarf, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2017 >> PDF
Christoph Metzler, Susanne Seyda,
Luisa Wallossek und Dirk Werner (2017): Menschen mit Behinderung in der
betrieblichen Ausbildung. IW-Analysen Nr.114, Köln: Institut der deutschen
Wirtschaft, 2017 >> PDF
AWO
Bundesverband (2017): Selber schuld? Analyse der AWO von strukturellen und
institutionellen Armutsursachen, Berlin 2017 >> PDF
Sarah
Lillemeier (2017): Sorgeberufe sachgerecht bewerten und fair bezahlen! Der
„Comparable Worth-Index" als Messinstrument für eine geschlechtergerechte
Arbeitsbewertung. IAQ-Report 2017-02, Duisburg: Institut für Arbeit und
Qualifikation, 2017 >> PDF
Jochen
Pimpertz (2017): Kosten der schwarz-roten Rentenpolitik – eine Heuristik. Was
kosten die zusätzliche Mütterrente und die abschlagfreie Rente mit 63? Reicht
die Rente künftig noch über das Grundsicherungsniveau? IW Policy Paper 3/2017,
Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, März 2017 >> PDF
Heinrich
Alt (2017): Gutachten zum Reformbedarf der Grundsicherung, Potsdam-Babelsberg: Friedrich-Naumann-Stiftung
für die Freiheit, 2017 >> PDF
Luke Martinelli (2017): The Fiscal
and Distributional Implications of Alternative Universal Basic Income Schemes
in the UK. IPR Working Paper, University of Bath, March 2017 >> PDF
Sachverständigenkommission
zum Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2017): Erwerbs- und
Sorgearbeit gemeinsam neu gestalten. Gutachten für den Zweiten Gleichstellungsbericht
der Bundesregierung, Berlin 2017 >> PDF
Monopolkommission
(2017): Stand und Perspektiven des Wettbewerbs im deutschen
Krankenversicherungssystem. Sondergutachten 75, Berlin 2017 >> PDF
PricewaterhouseCoopers (2017): Fachkräftemangel im
öffentlichen Dienst. Prognose und Handlungsstrategien bis 2030, März 2017
>> PDF
Bertelsmann-Stiftung
(2017): Qualitätsausbau in KiTas 2017. 7 Fragen zur Personalausstattung für
Führung und Leitung in deutschen KiTas. 7 Antworten der Bertelsmann Stiftung,
Gütersloh, März 2017 >> PDF
Klaus
Birkelbach, Rolf Dobischat und Birte Dobischat (2017): Außerschulische Nachhilfe.
Ein prosperierender Bildungsmarkt im Spannungsfeld zwischen kommerziellen und
öffentlichen Interessen. Study der Forschungsförderung in der
Hans-Böckler-Stiftung Nr. 348, Düsseldorf, Februar 2017 >> PDF
Margit Ebbinghaus: Praktikums- und Ausbildungsstellen für Geflüchtete: Wann Klein- und Mittelbetriebe sie von sich aus anbieten. Ergebnisse einer Betriebsbefragung in ausgewählten Berufsbereichen. BIBB Report 1/2017, Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2017 >> PDF
Für die Integration junger Geflüchteter haben betriebliche Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten einen hohen Stellenwert. In welchem Maße hierfür Kapazitäten in Betrieben zur Verfügung stehen, ist allerdings erst ansatzweise bekannt. Deshalb untersucht der Beitrag, inwieweit Klein- und Mittelbetriebe ausgewählter Berufsbereiche in letzter Zeit von sich aus Praktikums- und Ausbildungsplätze für Geflüchtete angeboten haben und welche betrieblichen Merkmale dies begünstigen.
Klaus-Heiner Röhl / Christoph Schröder (2017): Regionale Armut in Deutschland. Risikogruppen erkennen, Politik neu ausrichten. IW-Analysen Nr. 113, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, 2017 >> PDF
Der Paritätische Gesamtverband (Hrsg.) (2017): Menschenwürde ist Menschenrecht. Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland 2017, Berlin, März 2017 >> PDF
Isabell
Klingert und Julia Lenhart (2017): Jobcenter-Strategien zur Arbeitsmarktintegration
von Langzeitarbeitslosen. IAB-Forschungsbericht 3/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Der vorliegende Forschungsbericht befasst sich mit Strategien von
Jobcentern, eine möglichst nachhaltige Integration von Langzeitarbeitslosen zu
erreichen. Dabei wird den Fragen nachgegangen, wie Jobcenter die
Arbeitsmarktchancen von Langzeitarbeitslosen im Grundsicherungssystem
einschätzen, wie die Förderung von Langzeitarbeitslosen erfolgt und welche
jobcenterspezifischen Wege zur Integration von Langzeitarbeitslosen bestehen.
Bei der Beantwortung wird auf qualitative Befragungen von
Integrationsfachkräften in sechs Jobcentern zurückgegriffen, die
inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Im Forschungsbericht werden entsprechende
Jobcenter-Strategien mit Blick auf unterschiedliche Typen von
Langzeitarbeitslosen herausgearbeitet, die sich durch ihre Nähe zum
Arbeitsmarkt unterscheiden.
Britta
Matthes und Enzo Weber (2017): Veränderungen der Arbeitswelt. Zu den
Auswirkungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels für
Geringqualifizierte. IAB-Stellungnahme 1/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2016/2017
des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zu künftigen Veränderungen der
Arbeitswelt infolge des durch die Digitalisierung und die demografische
Entwicklung bedingten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels gebeten.
Im Herbst 2016 äußerte sich das IAB zu den damit verbundenen Herausforderungen
und Handlungsbedarfe für Arbeitnehmer am unteren Ende der Qualifikationsskala.
Das IAB ging dabei auf die Auswirkungen der Digitalisierung und der
demografischen Entwicklung auf die Arbeitskräftenachfrage, auf
Substitutionspotenziale durch die Digitalisierung und deren regionale
Unterschiede, auf mögliche Verbesserungen der Beschäftigungsbedingungen,
zusätzliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsbedarfe sowie die Bedeutung von
Beratung und Vermittlung ein. Die Erkenntnisse hierzu werden in der
vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst.
Regina
Dionisius und Amelie Illiger (2017): Trends ins Studium und in die duale
Berufsausbildung unter Berücksichtigung ausgewählter Einflussfaktoren.
Wissenschaftliche Diskussionspapiere Heft 182, Bonn: Bundesinstitut für
Berufsbildung (BIBB), 2017 >> PDF
Während immer mehr junge Menschen ein
Studium beginnen, sinken die Anfängerzahlen in der dualen Berufsausbildung. Die
Zahlen allein lassen jedoch nicht auf einen veränderten Studier- oder
Ausbildungstrend der Jugendlichen in Deutschland schließen. Dieser Beitrag
beleuchtet die Faktoren, welche die Anfängerzahlen in den unterschiedlichen
Bildungsbereichen beeinflussen. Die Analyse basiert auf Daten der amtlichen
Statistik für den Zeitraum 2005-2014 und berücksichtigt neben den Effekten der
Einführung des achtjährigen Gymnasiums, der steigenden Zahl von
Bildungsausländern/-ausländerinnen, der demografischen Entwicklung sowie der
Situation am Ausbildungsmarkt auch länderspezifische Einflüsse. Panel
Regressionen mit fixen Effekten weisen einen leichten Trend zu mehr Studierenden
nach. Eine Abwendung von der dualen Berufsausbildung wird jedoch nicht
festgestellt.
Florian
Blank und Sonja Blum (2017): Kinderziehungszeiten in der Alterssicherung. Ein
Vergleich sechs europäischer Länder. Working Paper Nr. 209, Düsseldorf:
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) der
Hans-Böckler-Stiftung, Februar 2017 >> PDF
Die Rentensysteme verschiedener Länder
stellen in unterschiedlichem Maße einen Zusammenhang zwischen Erwerbskarriere
und Rentenleistungen her. Dieser Zusammenhang wird teils durch Maßnahmen
durchbrochen, die Abweichungen von einer „normalen“ Erwerbsbiografie
ausgleichen sollen. Das betrifft auch Phasen der Kindererziehung. Durch eine
rentenrechtliche Berücksichtigung von Auszeiten wegen Familienphasen oder von
einer zeitweisen Reduktion von Erwerbsarbeit können Rentenlücken ausgeglichen
und auch der Gender Pension Gap, die Lücke zwischen den Renten von Frauen und
Männern, verringert werden. Das Working Paper unterscheidet Typen des
Ausgleichs von Kindererziehungszeiten und stellt die Regelungen in sechs
Ländern dar (Dänemark, Deutschland, Italien, die Niederlande, Österreich und
Schweden). Es berücksichtigt dabei auch aktuelle Arbeitsmarktentwicklungen
sowie Regelungen zu Familienphasen wie etwa Elternzeit oder Elterngeld.
Jens
Engelke, Ulrich Müller und Ronny Röwert (2017): Erfolgsgeheimnisse privater
Hochschulen. Wie Hochschulen atypische Studierende gewinnen und neue
Zielgruppen erschließen können, Gütersloh: Centrum für Hochschulentwicklung
(CHE), Februar 2017 >> PDF
Larissa
Hages, Rebekka Rehm und Steffen J. Roth (2017): Helfen höhere Mindestlöhne in
der Pflege? Otto‐Wolff‐Discussion
Paper 01/2017, Köln: Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu
Köln, Januar 2017 >> PDF
Alexandra
Bläsche, Ruth Brandherm, Christoph Eckhardt, Bernd Käpplinger, Matthias
Knuth, Thomas Kruppe, Michaela Kuhnhenne und Petra Schütt (2017):
Qualitätsoffensive strukturierte Weiterbildung in Deutschland. Working Paper
Forschungsförderung Nr. 25, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Februar 2017
>> PDF
Philipp
vom Berge et al. (2017): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des
Mindestlohns (Ausgabe 3). IAB-Forschungsbericht, 02/2017, Nürnberg 2017
>> PDF
Die
dritte Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels beschreibt anhand aktueller Daten bis
einschließlich Juni 2016 wichtige Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt
vor dem Hintergrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in
Deutschland. Die Gesamtbeschäftigung weist eineinhalb Jahre nach Einführung des
gesetzlichen Mindestlohns weiter eine positive Entwicklung auf. Die Zahl der
geringfügig entlohnten Beschäftigten sinkt zur Mindestlohneinführung deutlich
und ist im weiteren Verlauf von 2015 weiter rückläufig. Zum Jahresende 2015 hin
stabilisiert sich die Anzahl auf einem im Vorjahresvergleich niedrigeren
Niveau. Für Beschäftigungen, die nach Mindestlohneinführung von geringfügig in
sozialversicherungspflichtig umgewandelt wurden, zeigt die vorliegende dritte
Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels, dass diese auch nach einem Jahr mehrheitlich
fortbestehen. Für beschäftigte SGB-IILeistungsbeziehende, deren Zahl insgesamt
weiter sinkt, werden in der dritten Ausgabe des Arbeitsmarktspiegels Übergänge
in Beschäftigung im Detail untersucht. Darüber hinaus werden unterschiedliche
Trends in Ost- und Westdeutschland näher beleuchtet.
Stefan
Stuth (2017): Zusammenhänge zwischen Beruf und befristeter Beschäftigung, in:
Wirtschaft und Statistik, Heft 1/2017 >> PDF
Werner
Eichhorst, Gesine Stephan und Olaf Struck (2017): Struktur und Ausgleich des
Arbeitsmarktes. Working Paper Forschungsförderung Nummer 028, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, Februar 2017 >> PDF
Johann Fuchs, Doris Söhnlein
und Brigitte Weber (2017): Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2060:
Arbeitskräfteangebot sinkt auch bei hoher Zuwanderung. IAB-Kurzbericht, 06/2017,
Nürnberg 2017 >> PDF
In Deutschland führt die demografische Entwicklung langfristig dazu,
dass die Zahl der erwerbsfähigen Menschen sinken wird und die
Erwerbsbevölkerung spürbar altert. Selbst Zuwanderung im erwartbaren Umfang
sowie die seit Kurzem beobachteten höheren Geburtenziffern werden daran kaum
etwas ändern. Da das Erwerbspersonenpotenzial - die Summe aus Erwerbstätigen,
Erwerbslosen und Stiller Reserve - nahezu die Obergrenze des
Arbeitskräfteangebots bildet, werden den Betrieben in der langen Frist weniger
Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Auch eine höhere Erwerbsbeteiligung von
Frauen und Älteren kann diesen Trend lediglich abschwächen. Um einschätzen zu
können, in welchem Maße die einzelnen Einflussfaktoren das
Erwerbspersonenpotenzial bis 2016 verändern, haben die Autoren mittels einer
Szenariotechnik mehrere Projektionsvarianten mit jeweils unterschiedlichen
Annahmen kombiniert. Eine Sensitivitätsanalyse ergänzt die Betrachtung um die
Frage, welche Effekte sich bei anderen Annahmen ergeben.
Christian Hutter and Enzo Weber (2017):
Labour market effects of wage inequality and skill-biased technical change in
Germany. IAB-Discussion Paper, 05/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Ziel dieser Arbeit ist es, die Beziehung
zwischen Ungleichheit und der Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland seit 1975
näher zu beleuchten. Die wichtigsten Theorien sowie auch die empirische Evidenz
sind sich zu diesem Thema nicht einig. Unser strukturelles
Vektorfehlerkorrekturmodell modelliert explizit den qualifikationsverzerrenden
technologischen Fortschritt als Quelle von Ungleichheit. Mithilfe von
nicht-rekursiven Langfristrestriktionen werden die Effekte von
Ungleichheitsschocks, qualifikationsverzerrenden (und -neutralen)
Technologieschocks auf Arbeitsvolumen, reale Lohnkosten und Produktivität identifiziert.
Deskriptive Evidenz zeigt, dass der jahrzehntelange Anstieg der
Lohnungleichheit im Jahr 2010 gestoppt wurde und sich sogar umkehrte. Dafür ist
hauptsächlich die sinkende Ungleichheit in der unteren Hälfte der
Lohnverteilung verantwortlich. Die Impuls-Antwort-Analysen verdeutlichen, dass
qualifikationsverzerrende Technologieschocks sich negativ auf das
Arbeitsvolumen auswirken, die Lohnungleichheit, Lohnkosten und Produktivität
allerdings erhöhen. Ungleichheitsschocks haben ebenfalls einen negativen Effekt
auf das Arbeitsvolumen, reduzieren zusätzlich aber die Produktivität.
Wissenschaftsrat
(2017): Bestandsaufnahme und Empfehlungen zu studiengangsbezogenen
Kooperationen: Franchise-, Validierungs- und Anrechnungsmodelle. Drs. 5952-17,
Berlin, Januar 2017 >> PDF
Friedrich-Ebert-Stiftung
(Hrsg.) (2017): Miteinander in Vielfalt. Leitbild und Agenda für die
Einwanderungsgesellschaft. Ergebnisse einer Expert_innenkommission der
Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 2017 >> PDF
DGB
(2017): Alternativer BAföG-Bericht. Daten und Fakten für eine bessere
Ausbildungsförderung, Berlin, Februar 2017 >> PDF
Martin
Brussig et al. (2017): Evaluation des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am
Arbeitsmarkt“. Erster Zwischenbericht. Stand: November 2016. Forschungsbericht
479, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Februar 2017 >> PDF
Michael
Simon und Sandra Mehmecke (2017): Nurse-to-Patient Ratios: Ein internationaler
Überblick über staatliche Vorgaben zu einer Mindestbesetzung im Pflegedienst
der Krankenhäuser. Working Paper der Forschungsförderung der
Hans-Böckler-Stiftung Nr. 27, Düsseldorf, Februar 2017 >> PDF
Franz
Prettenthaler et al. (2016): Ökonomische Effekte von Asylberechtigten in
Österreich. Analyse der arbeitsmarktrelevanten Zahlungsströme. Im Auftrag von
Caritas Österreich und Österreichisches Rotes Kreuz, Graz: Joanneum Research,
November 2016 >> PDF
Gerard
J. van den Berg, Arne Uhlendorff und Joachim Wolff (2017): Wirkungen von
Sanktionen für junge ALG-II-Bezieher: Schnellere Arbeitsaufnahme, aber auch
Nebenwirkungen. IAB-Kurzbericht Nr. 05/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
ALG-II-Bezieher sind verpflichtet, gegenüber
den Jobcentern ein kooperatives Verhalten zu zeigen und sich um eine Arbeit
oder Ausbildung zu bemühen. Kommen sie diesen Pflichten nicht nach, sieht das
Gesetz Sanktionen vor, die für junge ALG-II-Bezieher besonders strikt sind. Die
Autoren untersuchen in der vorliegenden Studie die Wirkungen erster und
wiederholter Sanktionen auf unter-25-jährige Männer in Westdeutschland:
Beschleunigen sie die Aufnahme einer Beschäftigung? Wie fallen die
Tagesentgelte bei einer Arbeitsaufnahme infolge von Sanktionen aus? Ziehen sich
die Betroffenen aufgrund der Sanktionen verstärkt vom Arbeitsmarkt zurück?
Welche Rolle spielt der Haushaltskontext?
Georg
Cremer (2017): Wie über Armut reden? Wie gegen Armut handeln? Analysen &
Argumente 235, Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Berlin-Institut
für Bevölkerung und Entwicklung (2017): Innovation aus Tradition. Was land- und
forstwirtschaftliche Familienbetriebe für die Stabilität und Entwicklung des
ländlichen Raums leisten können, Berlin, Februar 2017 >> PDF
Philipp Deschermeier, Ralph Henger, Björn Seipelt und Michael Voigtländer (2017): Zuwanderung in die Großstädte und resultierende Wohnungsnachfrage. Gutachten für die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft, Januar 2017 >> PDF
BMFSFJ (2017): Kindertagesbetreuung Kompakt. Ausbaustand und Bedarf 2016, Berlin: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Januar 2017 >> PDF
Alexandra David (2017): Migrantisches Unternehmertum – Eine Chance der Arbeitsmarkintegration für geflüchtete Menschen? Forschung aktuell 2/2017, Gelsenkirchen: Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen – Bocholt – Recklinghausen, 2017 >> PDF
Holger
Seibert et al. (2017): Typische Verlaufsmuster beim Grundsicherungsbezug: Für
einige Dauerzustand, für andere nur eine Episode. IAB-Kurzbericht Nr. 4/2017,
Nürnberg >> PDF
Von den 6,2 Millionen Leistungsbeziehern bei
der Einführung von Hartz IV im Januar 2005 beendeten 1,5 Millionen den Bezug
innerhalb eines Jahres. Innerhalb von fünf Jahren ist dies vier Millionen
gelungen. Eine Million Leistungsbezieher befand sich von Januar 2005 bis
Dezember 2014 durchgehend in der Grundsicherung. Von den neu hinzukommenden
Hartz-IV-Empfängern beendet dagegen die Hälfte den Leistungsbezug innerhalb
eines Jahres – wenn auch nicht immer nachhaltig. Langer Leistungsbezug ist
zudem nicht automatisch gleichzusetzen mit langer Arbeitslosigkeit: Rund 30
Prozent der erwerbsfähigen Leistungsbezieher sind erwerbstätig.
Bundesministerium
für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (2017): Sozialbericht.
Sozialpolitische Entwicklungen und Maßnahmen 2015-2016. Sozialpolitische
Analysen, Wien, Januar 2017 >> PDF
Markus
M. Grabka, Björn Jotzo, Anika Rasner und Christian Westermeier (2017): Der
Gender Pension Gap verstärkt die Einkommensungleichheit von Männern und Frauen
im Rentenalter, in: DIW Wochenbericht Nr. 5/2017 >> PDF
Christian
von Malottki et al. (2017): Ermittlung der existenzsichernden Bedarfe für die
Kosten der Unterkunft und Heizung in der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach
dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) und in der Sozialhilfe nach dem
Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII). Endbericht incl. Materialband. Forschungsbericht
478, Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Januar 2017 >> PDF
Die
vorliegende Studie befasst sich mit der Ermittlung existenzsichernder Bedarfe
der Unterkunft und Heizung für Bedarfs- und Einstandsgemeinschaften nach SGB II
und SGB XII. Zum einen untersucht sie auf der Grundlage einer bundesweiten
Kommunalbefragung, zwölf Fallstudien sowie zwanzig Expertengesprächen die
aktuelle Umsetzungspraxis. Es werden unterschiedliche Verfahrensweisen der
Grundsicherungs- und Sozialhilfeträger unter Berücksichtigung der wohnungsmarktlichen
Rahmbedingungen analysiert und zentrale Herausforderungen und Probleme der
Umsetzung diskutiert. Hier zeigt sich eine Vielfalt an Umsetzungswegen, die
letztlich durch normative Entscheidungsspielräume auf kommunaler Ebene geprägt
und weniger durch unterschiedliche Wohnungsmarktkontexte begründet ist. Zum
anderen werden in der Studie mit dem Ziel einer existenzsichernden
Bedarfsdeckung unterschiedliche Verfahren entwickelt, mit Hilfe derer mögliche
Mietobergrenzen berechnet werden. Dabei differenziert die Studie zwischen drei
grundlegenden Bemessungsansätzen, die im Wesentlichen auf der Abbildung der
Wohnkosten einer definierten Referenzgruppe, der ortsüblichen Miete eines
bestimmten Wohnstandards oder den Kosten für die Neuanmietung einer
ausreichenden Menge von Wohnraum basieren. Verknüpft mit den verschiedenen
Ansätzen sind unterschiedliche Datengrundlagen und Berechnungsschritte. Die Vergleichsberechnung
in den zwölf Fallstudien und 878 deutschen Mittelbereichen zeigt im Ergebnis
deutliche Unterschiede. Abschließend werden unterschiedliche Wege der
Weiterentwicklung der rechtlichen Rahmensetzung diskutiert. Hier werden
Möglichkeiten der Bedarfsbemessung durch den Bund, die durch die aktuelle
Datenlage beschränkt werden, und Empfehlungen bezüglich einzelner
Verfahrensschritte der Bemessung beschrieben.
Florian A. Schmidt (2017): Digital
Labour Markets in the Platform Economy. Mapping the Political Challenges of
Crowd Work and Gig Work, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Januar 2017 >>
PDF
Toralf
Pusch und Hartmut Seifert (2017): Mindestlohngesetz. Für viele Minijobber
weiterhin nur Minilöhne. WSI Policy Brief Nr. 9, Düsseldorf: Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Januar 2017 >> PDF
Janine
Bernhardt, Lena Hipp und Jutta Allmendinger (2016): Warum nicht fifty-fifty? Betriebliche
Rahmenbedingungen der Aufteilung von Erwerbs- und Fürsorgearbeit in
Paarfamilien. Discussion Paper SP I 2016–50, Berlin: Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung (WZB), Oktober 2016 >> PDF
Stephan
Kaufmann (2017): Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution. Analysen Nr. 33,
Berlin: Rosa Luxemburg-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Martin
Seeliger and Ines Wagner (2016): Workers United? How Trade Union Organizations at the European
Level Form Political Positions on the Freedom of Services. MPIfG Discussion
Paper 16/16, Cologne: Max Planck Institute for
the Study of Societies, December 2016 >> PDF
Thomas
Haipeter (2017): Lohnfindung und Lohnungleichheit in Deutschland. IAQ-Report
2017-01, Duisburg: Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ), Januar 2017
>> PDF
Karl
Heinz Hausner und Enzo Weber (2017): Einnahmen und Ausgaben der
Arbeitslosenversicherung: BA-Haushalt stabilisiert die Konjunktur.
IAB-Kurzbericht, 03/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Natalie
Herold (2017): Integrationspolitik in Österreich, Berlin:
Konrad-Adenauer-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Österreich
hat im Jahr 2015 nach Schweden europaweit die meisten Asylwerber pro Kopf
aufgenommen und mit einem Maßnahmenplan zur Flüchtlingsintegration reagiert.
Mit der Ansiedlung der Integrationspolitik im Außenministerium setzt Österreich
einen besonderen Akzent. Österreich hat umfassende Integrationsstrategien
entwickelt und institutionelle Strukturen für deren Umsetzung geschaffen.
Flächendeckenden Werte- und Orientierungskurse gelten als essentielle Basis für
einen erfolgreichen Integrationsprozess.
Ehrentraut,
Oliver und Moog, Stefan (2017): Zukunft der Gesetzlichen Rentenversicherung. Möglichkeiten
und Grenzen ausgewählter Reformvorschläge. Study Bd. 345, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, 2017 >> PDF
Die
Alterssicherung ist ein Gestaltungsfeld mit hoher sozialpolitischer Bedeutung.
Die gesetzliche Rentenversicherung steht dabei besonders im Zentrum, da die
sogenannte erste Säule der Alterssicherung den wichtigsten Beitrag für die
Einkünfte im Alter leistet. Die vorliegende Studie zeigt ausgehend vom
gesetzlichen Status quo, welche Entwicklung die gesetzliche Rentenversicherung
in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich nehmen wird, wenn Reformmaßnahmen
umgesetzt werden. Acht Reformvorschläge wurden auf ihre Wirkung auf den
Beitragssatz und das Nettorentenniveau berechnet. Zunächst erfolgt eine
isolierte Betrachtung der Auswirkungen einzelner Maßnahmen, bevor in einem
zweiten Schritt die Reformwirkungen ausgewählter Einzelmaßnahmen im
Zusammenspiel quantifiziert werden.
Heinrich-Böll-Stiftung
(Hrsg.) (2016): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland. Eine
Bestandsaufnahme. Schriften zu Wirtschaft und Soziales Bd. 18, Berlin 2016
>> PDF
Elke
Ahlers (2016): Arbeit und Gesundheit im betrieblichen Kontext. Befunde aus der
Betriebsrätebefragung 2015. WSI-Report Nr. 33, Düsseldorf: Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung, Dezember
2016 >> PDF
Hermann
Buslei, Peter Haan und Daniel Kemptner (2017): Rente mit 67: Beitragssatz wird
stabilisiert – egal, ob tatsächlich länger gearbeitet wird, in: DIW Wochenbericht,
Nr. 3/2017 >> PDF
Stefan Bach et al.
(2017): Fiskalische und gesamtwirtschaftliche Effekte: Investitionen in die
Integration der Flüchtlinge lohnen sich. IAB-Kurzbericht 02/2017, Nürnberg 2017
>> PDF
Die Zuwanderung von Flüchtlingen verursacht zunächst erhebliche
fiskalische Kosten. Mit zunehmender Integration in den Arbeitsmarkt verringern
sich die laufenden Kosten und es entstehen zusätzliche Einnahmen für die
öffentlichen Haushalte. Vor diesem Hintergrund haben IAB und DIW gemeinsam in
einem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanzierten
Forschungsprojekt untersucht, wie sich Investitionen in die
Arbeitsmarktintegration der 2015 zugewanderten Flüchtlinge gesamtwirtschaftlich
und fiskalisch auswirken können. Es zeigt sich, dass Investitionen in
Sprachkompetenz und Bildungsabschlüsse der Flüchtlinge langfristig hohe
Renditen erwarten lassen. Die Simulationen sind empirisch fundiert durch die
IAB-SOEP-Migrationsstichprobe, die mit Daten der Integrierten Erwerbsbiografien
des IAB verknüpft wurde.
Michael
Cirkel (2017): Altengerechte Quartiersentwicklung – Erfahrungen und Strategien.
Gelsenkirchen: Institut Arbeit und Technik (IAT), Januar 2017 >> PDF
Christina
Boll, Malte Jahn, Andreas Lagemann und Johannes Puckelwald (2016): Dauerhaft
ungleich – berufsspezifische Lebenserwerbseinkommen von Frauen und Männern in
Deutschland. HWWI Policy Paper 98, Hamburg: Hamburgisches
WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), August 2016 >> PDF
Die Einkommensungleichheit der Geschlechter
wird üblicherweise anhand der Durchschnittslöhne gemessen. Der Gender Pay Gap
liegt derzeit für Deutschland bei 21 %. Wie diese Studie basierend auf 93.722
Personen der Jahrgänge 1950-64 aus der Stichprobe integrierter
Arbeitsmarktbiografien (SIAB 7510) zeigt, ist die Geschlechterlücke mit 49,8 %
mehr als doppelt so hoch, wenn auf Lebenserwerbseinkommen fokussiert wird. Wir
berechnen den Gender Lifetime Earnings Gap als Analogon zum Gender Pay Gap und
analysieren die Haupttreiber dieses neuen Ungleichheitsmaßes. Zudem werden
Berufs-, Geschlechter-und Unterbrechungseffekte für 21 Berufssegmente anhand
stilisierter Erwerbsverläufe simuliert. Die Ergebnisse verdeutlichen u.a., dass
die Lebenseinkommenslücke zumeist – und mit je nach Beruf unterschiedlichem
Ausmaß – auch besteht, wenn Personen mit gleichen beobachtbaren Merkmalen
verglichen werden.
Florian Koch (2017): Zuckerbrot und Peitsche? Der neue Takt in der EU-Migrationspolitik gegenüber Afrika, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Statistisches Bundesamt (2017): Pflegestatistik 2015. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung. Deutschlandergebnisse, Wiesbaden, Januar 2017 >> PDF
Tobias Hentze und Galina Kolev (2016): Gesamtwirtschaftliche Effekte der Flüchtlingsmigration in Deutschland, in: IW-Trends, Heft 4/2016 >> PDF
In den Jahren 2015 und 2016 sind etwa 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Die kurz- bis mittelfristigen Effekte der Flüchtlingsaufnahme auf die wirtschaftliche Entwicklung werden anhand eines makroökonometrischen Modells geschätzt. Auf der einen Seite sind die Effekte auf das Pro-Kopf-Einkommen und die fiskalische Bilanz leicht negativ. Auch die Erwerbslosigkeit wird durch die Flüchtlingsmigration ansteigen. Auf der anderen Seite steigern die höheren Staatsausgaben verbunden mit einer zunehmenden Anzahl erwerbstätiger Flüchtlinge das Wirtschaftswachstum. Die kumulierte Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland kann sich im Zeitraum 2016 bis 2020 auf bis zu 95 Milliarden Euro belaufen. Der Effekt hängt dabei entscheidend von der Arbeitsmarktintegration und der Bildungspolitik ab.
Yvonne Lott (2017): Flexible Arbeitszeiten: Eine Gerechtigkeitsfrage? Forschungsförderung Report Nr. 1, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) (2016): Freiräume für Jugend schaffen! Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, Berlin, 01./02.12.2016 >> PDF
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2016): Empfehlungen des Deutschen Vereins: Von der Schulbegleitung zur Schulassistenz in einem inklusiven Schulsystem, Berlin, Dezember 2016 >> PDF
Bundesvereinigung Lebenshilfe (2016): Zukunft Wohnen - Beispiele für innovative Wohnformen, Marburg, Berlin, November 2016 >> PDF
Bundesverband für Kindertagespflege (2016): Das MODELL zur Vergütung in der Kindertagespflege, Berlin, Dezember 2016 >> PDF
Dieter Dohmen (2017): Finanzierung beruflicher und betrieblicher Weiterbildung: Stand der Förderung, der Diskussion und Ansätze für die Weiterentwicklung. FiBS-Forum Nr. 59, Berlin: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Januar 2017 >> PDF
Hans Dietrich und Alexander Patzina (2017): Scheinselbständigkeit in Deutschland: Vor allem Geringqualifizierte und Berufseinsteiger gehören zu den Risikogruppen. IAB-Kurzbericht, 01/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Das Interesse am Thema Scheinselbständigkeit und an juristischer Ratgeberliteratur zur Vermeidung von Scheinselbständigkeit ist groß. Die Rechtsunsicherheit scheint hier beachtlich zu sein: Wann liegt Scheinselbständigkeit vor, wie verbreitet ist sie in Deutschland und wer ist davon betroffen? In einer aktuellen Studie zur Scheinselbständigkeit in Deutschland gehen die Autoren diesen Fragen nach. Einerseits geschieht dies in Anlehnung an die herrschende Rechtsprechung, bei der die persönliche Abhängigkeit als zentrales Abgrenzungskriterium gilt. Andererseits wird zum Vergleich ein erweiterter Ansatz verfolgt, der zusätzlich Chancen und Risiken selbständiger Betätigung berücksichtigt.
Richard Ochmann, Martin Albrecht und Guido Schiffhorst (2017): Krankenversicherungspflicht für Beamte und Selbstständige. Teilbericht Beamte, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Hagen Lesch (2016): Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di – Tarifpolitische Entwicklungen und Herausforderungen, in: IW-Trends, Heft 4/2016 >> PDF
Eurofound (2016), Approaches to the labour market integration of refugees and asylum seekers, Luxembourg: Publications Office of the European Union, 2016 >> PDF
Volker Meinhardt (2017): Entwicklung der Rentenausgaben in Deutschland. IMK Study Nr. 53, Düsseldorf: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Januar 2017 >> PDF
Hans-Böckler-Stiftung (2016): „Der Preiskampf geht auf unsere Kosten. Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung in der Facility-Services-Branche, Düsseldorf 2016 >> PDF
Weil immer mehr Konzerne ihr Heil in ungebremstem Outsourcing suchen, boomen Facility- und Industrie-Services. Die Dienstleister wachsen schnell und liefern sich einen harten Wettbewerb. So entsteht eine neue Branche, die Arbeitsplätze schafft. Es fehlt ihr aber noch an vergleichbaren Standards, durchgängiger Mitbestimmung und geregelten Arbeitsbedingungen.
Bundesvereinigung Lebenshilfe (2016): Bundesteilhabegesetz und Co. – was verändert sich? Übersicht der wichtigsten Neuerungen, die bisherige gesetzliche Bestimmungen ablösen, Dezember 2016 >> PDF
Christiane Meiner-Teubner, Katharina Kopp und Matthias Schilling (2016): Träger von Kindertageseinrichtungen im Spiegel der amtlichen Statistik. Eine Analyse der Strukturen, der Bildungsbeteiligung, des Personals und von Qualitätskriterien, Dortmund: Forschungsverbund DJI/TU Dortmund, Oktober 2016 >> PDF
Dieter Dohmen (2017): Finanzierung beruflicher und betrieblicher Weiterbildung: Stand der Förderung, der Diskussion und Ansätze für die Weiterentwicklung. FiBS-Forum Nr. 59, Berlin: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Januar 2017 >> PDF
Hans Dietrich und Alexander Patzina (2017): Scheinselbständigkeit in Deutschland: Vor allem Geringqualifizierte und Berufseinsteiger gehören zu den Risikogruppen. IAB-Kurzbericht, 01/2017, Nürnberg 2017 >> PDF
Das Interesse am Thema Scheinselbständigkeit und an juristischer Ratgeberliteratur zur Vermeidung von Scheinselbständigkeit ist groß. Die Rechtsunsicherheit scheint hier beachtlich zu sein: Wann liegt Scheinselbständigkeit vor, wie verbreitet ist sie in Deutschland und wer ist davon betroffen? In einer aktuellen Studie zur Scheinselbständigkeit in Deutschland gehen die Autoren diesen Fragen nach. Einerseits geschieht dies in Anlehnung an die herrschende Rechtsprechung, bei der die persönliche Abhängigkeit als zentrales Abgrenzungskriterium gilt. Andererseits wird zum Vergleich ein erweiterter Ansatz verfolgt, der zusätzlich Chancen und Risiken selbständiger Betätigung berücksichtigt.
Richard Ochmann, Martin Albrecht und Guido Schiffhorst (2017): Krankenversicherungspflicht für Beamte und Selbstständige. Teilbericht Beamte, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, Januar 2017 >> PDF
Hagen Lesch (2016): Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di – Tarifpolitische Entwicklungen und Herausforderungen, in: IW-Trends, Heft 4/2016 >> PDF
Eurofound (2016), Approaches to the labour market integration of refugees and asylum seekers, Luxembourg: Publications Office of the European Union, 2016 >> PDF
Volker Meinhardt (2017): Entwicklung der Rentenausgaben in Deutschland. IMK Study Nr. 53, Düsseldorf: Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Januar 2017 >> PDF
Hans-Böckler-Stiftung (2016): „Der Preiskampf geht auf unsere Kosten. Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung in der Facility-Services-Branche, Düsseldorf 2016 >> PDF
Weil immer mehr Konzerne ihr Heil in ungebremstem Outsourcing suchen, boomen Facility- und Industrie-Services. Die Dienstleister wachsen schnell und liefern sich einen harten Wettbewerb. So entsteht eine neue Branche, die Arbeitsplätze schafft. Es fehlt ihr aber noch an vergleichbaren Standards, durchgängiger Mitbestimmung und geregelten Arbeitsbedingungen.
Bundesvereinigung Lebenshilfe (2016): Bundesteilhabegesetz und Co. – was verändert sich? Übersicht der wichtigsten Neuerungen, die bisherige gesetzliche Bestimmungen ablösen, Dezember 2016 >> PDF
Christiane Meiner-Teubner, Katharina Kopp und Matthias Schilling (2016): Träger von Kindertageseinrichtungen im Spiegel der amtlichen Statistik. Eine Analyse der Strukturen, der Bildungsbeteiligung, des Personals und von Qualitätskriterien, Dortmund: Forschungsverbund DJI/TU Dortmund, Oktober 2016 >> PDF
Zum zweiten Mal liegt nun ein
Forschungsbericht zu den Ergebnissen der Analyse der amtlichen Kinder- und
Jugendhilfestatistik vor, der die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der
Kindetageseinrichtungen entsprechend ihrer Trägerzugehörigkeit darstellt. Darin
wird die Situation zum Stichtag 1.3.2015 in den Blick genommen und die Entwicklung
seit 2011 beschrieben. Im Unterschied zum ersten Forschungsbericht, in dem die
Entwicklung von 2006 bis 2010 beschrieben wurde, werden nun neben der
umfangreichen Darstellung der Situation in den Einrichtungen in Trägerschaft
der Evangelischen Kirche Deutschlands bzw. der Diakonie auch differenzierte
Daten für die öffentlichen Träger, die katholische Kirche/Caritas, die AWO, den
Paritätischen und das DRK berichtet. Darüber hinaus werden einige weitere
Themen wie die Leitung von Kindertageseinrichtungen, deren Öffnungszeiten sowie
die Bildungsbeteiligung von Kindern, die bereits eine Schule besuchen,
aufgegriffen.
Statistisches
Bundesamt (2016): Bildungsfinanzbericht 2016. Im Auftrag des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung und der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden, Dezember 2016 >> PDF
Martina Rengers: Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial in der
Stillen Reserve. Ergebnisse für das Jahr 2015, in: Wirtschaft und Statistik,
Heft 6/2016 >> PDF
Im Zusammenhang mit der Diskussion um den
demografischen Wandel gewinnen Angaben zum ungenutzten Arbeitskräftepotenzial
an Bedeutung. Neben der Erwerbslosigkeit und der Unterbeschäftigung ist die
Stille Reserve ein weiterer Indikator zur Messung des ungenutzten
Arbeitskräftepotenzials. Aus welchen Gründen sind Personen in Stiller Reserve
nicht aktiv auf dem Arbeitsmarkt? Besteht die Stille Reserve tatsächlich
überwiegend aus Frauen, die sich wegen Kinderbetreuung und/oder
Pflegetätigkeiten vom Arbeitsmarkt zurückgezogen haben? Welche Anhaltspunkte
liefern die Untersuchungen zur Stillen Reserve, unter welchen (künftigen)
Rahmenbedingungen eine solche personenbezogene Arbeitsmarktreserve aktiviert
werden könnte?
Frank
Wild (2016): Mehrumsatz und Leistungsausgaben in der PKV. Eine Analyse auf
Basis der Daten von 2006-2014. WIP-Diskussionspapier 1/2016, Köln:
Wissenschaftliches Institut der PKV (WIP), Dezember 2016 >> PDF
Seit 2006 ermittelt das WIP den Mehrumsatz
der Privatversicherten. Der Mehrumsatz ergibt sich aus einem Vergleich der
Leistungsausgaben für privat und gesetzlich Versicherte und quantifiziert die
Summe, die dem Gesundheitssystem durch die Existenz der PKV zur Verfügung
steht. Für 2014 konnte ein Mehrumsatz
von 12,45 Mrd. € ermittelt werden. Die Studie zeigt auch, dass es den
PKV-Unternehmen im Beobachtungszeitraum (2006-2014) gelungen ist, das
Ausgabenwachstum in den letzten Jahren niedriger zu halten wie in der GKV.
Obwohl der absolute Betrag des Mehrumsatzes seit 2006 zunahm, sank damit der
relative Anteil des Mehrumsatzes an den Leistungsausgaben.
Frank
Wild und Christine Arentz (2016): Volkwirtschaftliche Wirkungen der
Alterungsrückstellungen in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung.
Aktualisierte Daten 2016. WIP-Kurzanalyse 3/2016, Köln: Wissenschaftliches
Institut der PKV (WIP), November 2016 >> PDF
Die WIP-Studie verweist auf die positiven
volkswirtschaftlichen Wirkungen eines Kapitaldeckungsverfahrens. Die
PKV-Alterungsrückstellungen wirken zum Teil antizyklisch zur
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und damit als eine Art automatischer
Stabilisator. Zudem ermöglicht Kapitalakkumulation Investitionen und damit
einen höheren Wachstumspfad und eine höhere Arbeitsproduktivität. Davon
profitieren auch die umlagenfinanzierten Sozialsysteme. Im Jahr 2015 trug die
PKV mit einem Anteil von 5,1 % am Nettosparvolumen Deutschlands bei. Absolut
liegen die Zuführungen zu den Alterungsrückstellungen seit 2006 regelmäßig bei
mindestens 10 Mrd. € oder mehr pro Jahr. Damit haben sich die
Alterungsrückstellungen insgesamt in den letzten zehn Jahren mehr als
verdoppelt – von 103,4 Mrd. in 2005 auf 220,1 Mrd. € in 2015.
Christian
Babka von Gostomski: Aspekte der Integration von zugewanderten rumänischen und
polnischen Staatsangehörigen in Deutschland. BAMF-Kurzanalyse 06/2016,
Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Dezember 2016 >> PDF
Im Schatten der Asylzuwanderung sind die in
den letzten Jahren starken Wanderungsbewegungen nach Deutschland aus Polen und
Rumänien zunehmend aus dem Blick geraten. Wie stellt sich die Lebens- und
Erwerbssituation dieser Zugewanderten dar? Gibt es Unterschiede im Stand der
Integration zwischen den in den letzten Jahren gekommenen rumänischen und
polnischen Staatsangehörigen und solchen, die schon länger in Deutschland sind?
Christian
Hutter und Enzo Weber: Befragung der Arbeitsagenturen zu
Beschäftigungswirkungen des Mindestlohns. Aktuelle Berichte 26/2016. Nürnberg:
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Dezember 2016 >> PDF
Georg F.
Camehl (2016): Wie beeinflusst der Besuch einer Kindertageseinrichtung
nicht-kognitive Fähigkeiten? DIW Roundup 105, Berlin: Deutsches Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW), 2016 >> PDF
Beate
Küpper (2016): Das Denken der Nichtwählerinnen und Nichtwähler.
Einstellungsmuster und politische Präferenzen. Empirische Sozialforschung 7.
Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Friedrich
Heinemann (2016): EU-Asylagentur: "Wettlauf nach unten" stoppen,
Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Policymakers are interested in early-years interventions to ameliorate childhood risks. They hope for improved adult outcomes in the long run that bring a return on investment. The size of the return that can be expected partly depends on how strongly child- hood risks forecast adult outcomes, but there is disagreement about whether childhood determines adulthood. We integrated multiple nationwide administrative databases and electronic medical records with the four-decade-long Dunedin birth cohort study to test child-to-adult prediction in a different way, using a population-segmentation approach. A segment comprising 22% of the cohort accounted for 36% of the cohort’s injury insurance claims; 40% of excess obese kilograms; 54% of cigarettes smoked; 57% of hospital nights; 66% of welfare benefits; 77% of fatherless child-rearing; 78% of prescription fills; and 81% of criminal convictions. Childhood risks, including poor brain health at three years of age, predicted this segment with large effect sizes. Early-years interventions that are effective for this population segment could yield very large returns on investment.
Stefan Bach, Martin Beznoska und Viktor Steiner (2016): Wer trägt die Steuerlast? Verteilungswirkungen des deutschen Steuer- und Transfersystems. Study Nr. 347, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Dezember 2016 >> PDF
Stefan Bach, Martin Beznoska und Viktor Steiner (2016): Wer trägt die Steuerlast in Deutschland? Steuerbelastung nur schwach progressiv, in: DIW Wochenbericht Nr. 51+52/2016 >> PDF
Bank für Sozialwirtschaft (2016): Das Bundesteilhabegesetz – Wegweisende Reform der Eingliederungshilfe, Köln, 19.12.2016 >> PDF
Regina Haberfellner und René Sturm (2016): Die Transformation der Arbeits- und Berufswelt. Nationale und internationale Perspektiven auf (Mega-)Trends am Beginn des 21. Jahrhunderts. AMS report 120/121, Wien: Arbeitsmarktservice Österreich, 2016 >> PDF
Regina Haberfellner und René Sturm (2016): Digitalisierung der Arbeitswelt: Positive Beschäftigungseffekte oder exzessive Jobvernichtung? FokusInfo 116, Wien: AMS Österreich für die Arbeitsmarkt-, Berufs- und Qualifikationsforschung, Dezember 2016 >> PDF
Ver.di (2016): Digitaler Kapitalismus ohne Arbeit? Wirtschaftspolitische Informationen 02 / 2016, Berlin: ver.di Bundesvorstand, Dezember 2016 >> PDF
Die Digitalisierung verändert weitreichend Inhalte und Strukturen von Wirtschaft und Arbeit. Doch ob es zu steigender Erwerbslosigkeit kommt und wie sich die Einkommensverteilung und der Sozialstaat entwickeln, ist keine technologische Frage, sondern eine der ökonomischen Entwicklung und der Kräfteverhältnisse zwischen Kapital und Arbeit. Produktivitätszuwächse müssen für höhere Löhne, kürzere und bessere Arbeit und eine Ausweitung gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen genutzt werden.
Katerina Homolkova, Annekatrin Niebuhr und Viola van Rienen (2016): Arbeitsmarkteintritt der Studierenden der Fachhochschule Kiel. Analyse des Erwerbseintritts, der Mobilität und der frühen Erwerbsphase der Studierenden der Fachhochschule Kiel im Zeitraum 2005–2014. Studie im Auftrag der Fachhochschule Kiel. IAB Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 7/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Karen Jaehrling (2016): Prekäre Arbeit und sozialer Dialog. Vier Fallstudien zu neuen Lösungsansätzen. IAQ-Report 2016-04, Duisburg 2016 >> PDF
Karen Jaehrling, Ines Wagner and Claudia Weinkopf with the support of Thorsten Kalina and Gerhard Bosch (2016): Reducing precarious work in Europe through social dialogue. The case of Germany. IAQ-Report 2016-03, Duisburg 2016 >> PDF
Ilonka Horvath et al. (2016): Suchtgefährdete Jugendliche und Arbeitsmarkt. Problemanalyse für Österreich, evidenzbasierte Maßnahmenoptionen und Handlungsempfehlungen, Wien: Gesundheit Österreich, Mai 2016 >> PDF
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2016): Empfehlungen des Deutschen Vereins zur gesundheitsbezogenen Ausrichtung der Integration in Arbeit, Berlin, Dezember 2016 >> PDF
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2016): Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Förderung der Integration geflüchteter Menschen, Berlin, Dezember 2016 >> PDF
Andreas Boes, Tobias Kämpf, Barbara Langes und Thomas Lühr (2016): „Lean“ und „agil“ im Büro. Neue Formen der Organisation von Kopfarbeit in der digitalen Transformation. Working Paper Forschungsförderung Nr. 23, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Oktober 2016 >> PDF
Saša Bosančić (2016): Ungleichheit bekämpfen! Wo der deutsche Wohlfahrtsstaat jetzt investieren muss, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Janina Mitwalli (2016): Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung und schwere Arbeitsausbeutung von Frauen – ein nicht gesehenes Phänomen?, Berlin: Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel – KOK, 2016 >> PDF
Daniel Buhr, Claudia Christ, Rolf Frankenberger, Marie-Christine Fregin, Josef Schmid und Markus Trämer (2016): Auf dem Weg zu Wohlfahrt 4.0? Die Digitalisierung des Wohlfahrtsstaates in den Politikfeldern Arbeit, Gesundheit und Innovation im europäischen Vergleich, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Dezember 2016 >> PDF
Sechster Bericht der Bundesregierung über
die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen
Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin, Dezember 2016
>> PDF
Friedrich-Ebert-Stiftung
(2016): Der Weg zur Bürgerversicherung. Solidarität
stärken und Parität durchsetzen. Positionspapier, Bonn: Freidrich-Ebert-Stiftung,
Dezember 2016 >> PDF
Anne Otto
und Sebastian Losacker (2016): Frauenerwerbstätigkeit
in Rheinland-Pfalz. Analyse von Trends und Ursachen. IAB-Regional. Berichte
und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland, Nr.
04/2016), Nürnberg 2016 >> PDF
Eric
Seils (2016): Jugend & befristete
Beschäftigung. Eine Auswertung auf der Basis aktueller Daten des Mikrozensus.
WSI Policy Brief Nr. 8, Düsseldorf, Dezember 2016 >> PDF
Bundesagentur
für Arbeit (2016): Blickpunkt
Arbeitsmarkt: Situation von Älteren, Nürnberg, Dezember 2016 >> PDF
Jan-Paul
Giertz, Manuela Maschke und Nils Werner (2016): Mitbestimmung als notwendige Bedingung für Integration. MBF-Report
Nr.28, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, November 2016 >> PDF
Susanne Wanger und Enzo Weber: Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Arbeitszeit von Minijobbern. Aktuelle Berichte Nr. 23/2016, Nürnberg: IAB, 2016 >> PDF
Wolfgang
Wittig und Florian Neumann (2016): Können
belegen können. Lernwege, Kompetenzen und Zertifikate aus Sicht von
Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2016
>> PDF
Wieteke Conen, Joop Schippers und Karin Schulze Buschoff (2016): Solo-Selbstständigkeit - zwischen Freiheit und Unsicherheit. Ein deutsch-niederländischer Vergleich. WSI Working Paper, Nr. 206, Düsseldorf, Dezember 2016 >> PDF
Diese WSI-Studie zeigt Gemeinsamkeiten und
Unterschiede in der Entwicklung und der Struktur der Solo-Selbstständigkeit im
Vergleich zwischen den Niederlanden und Deutschland auf. Die Befunde zeigen,
dass das Wachstum dieser Erwerbskategorie in den Niederlanden besonders stark
ausfiel – hier war im letzten Jahrzehnt eine der höchsten Zuwachsraten Europas
zu verzeichnen. In Deutschland verlief der Anstieg der Solo-Selbstständigkeit
wesentlich moderater. In beiden Ländern umfasst der Zuwachs besonders Ältere und
gut Qualifizierte sowie verschiedene Dienstleistungsbereiche und die
Bauwirtschaft. In Deutschland sind „Gründungen aus der Not“ häufiger und der
Anteil unfreiwilliger und prekärer Selbstständigkeit höher als in den
Niederlanden.
Carina
Sperber, Anja Warning und Enzo Weber (2016): Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber: Warum Betriebe On-Site-Werkverträge
nutzen. IAB-Kurzbericht 26/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
DGB: 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention:
Wie ist der Umsetzungsstand am deutschen Arbeitsmarkt?, Berlin, Dezember
2016 >> PDF
Karl
Brenke: Arbeit am Wochenende greift
nicht mehr weiter um sich, in: DIW Wochenbericht Nr. 48/2016 >> PDF
Benjamin
Baumgarth, Justus Henke und Peer Pasternack (2016): Inventur der Finanzierung des Hochschulsystems. Mittelflüsse, Kontroversen
und Entwicklungen im letzten Jahrzehnt. Working Paper der Studienförderung
in der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 001, November 2016 >> PDF
Aktion
Mensch: Inklusionsbarometer Arbeit. Ein
Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit
Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. 4. Jahrgang (2016), Bonn 2016
>> PDF
Amnesty
International et al. (Hrsg.) (2016): Memorandum
für faire und sorgfältige Asylverfahren in Deutschland. Standards zur
Gewährleistung der asylrechtlichen Verfahrensgarantien, November 2016
>> PDF
Franz
Knieps und Holger Pfaff (Hrsg.) (2016): Gesundheit
und Arbeit. Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2016, Berlin, 2016
>> PDF
Christoph Butterwegge: Von Riester zu Nahles: Altersarmut trotz Rente, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Heft 12/2016 >> PDF
Hanne Albig, Marius Clemens, Ferdinand Fichtner, Stefan Gebauer, Simon Junker, Konstantin Kholodilin (2016): Zunehmende Ungleichheit verringert langfristig Wachstum Analyse für Deutschland im Rahmen eines makroökonomischen Strukturmodells, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, November 2016 >> PDF
Die Folgen der zunehmenden ökonomischen
Ungleichheit auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung werden seit einiger Zeit
äußerst kontrovers diskutiert. Die Autoren stellen auf Basis eines
makroökonomischen Strukturmodells für Deutschland eindeutig fest, dass die
zunehmende Einkommensungleichheit das Wirtschaftswachstum in den
zurückliegenden Jahren deutlich geschmälert hat. Soll ein höheres und
stabileres Wirtschaftswachstum erzielt werden, dann führt folglich kein Weg an
einer Reduzierung der ökonomischen Ungleichheit vorbei.
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales: Gesamtkonzept
zur Alterssicherung, Berlin, November 2016 >> PDF
Robert
Helmrich (2016): Digitalisierung der
Arbeitslandschaften - Keine Polarisierung der Arbeitswelt, aber beschleunigter
Strukturwandel und Arbeitsplatzwechsel. Bonn: Bundesinstitut für
Berufsbildung (BIBB), 18. November 2016 >> PDF
Nadja
Amler et al. (2016): Präsentismus – ein
unterschätzter Kostenfaktor, in: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin,
Umweltmedizin, Heft 11/2016 >> PDF
Krankheitsbedingte Fehlzeiten (Absentismus)
stellen Unternehmen und die Gesellschaft vor große Herausforderungen.
Krankheitsbedingte Ausfälle sind aber nur eine Seite der Medaille. Neben
Absentismus stellt Präsentismus einen großen Kostenfaktor für Unternehmen und die
Gesellschaft dar, der nach wie vor oftmals unterschätzt bzw. überhaupt nicht berücksichtigt
wird.
Ludovica
Gambaro, Jan Marcus und Frauke Peter (2016): Ganztagsschule und Hort erhöhen die Erwerbsbeteiligung von Müttern mit
Grundschulkindern, in: DIW Wochenbericht, Nr. 47/2016 >> PDF
Pia S. Schober, C. Katharina Spieß, Juliane F. Stahl (2016): Gute Gründe für gute Kitas! Wer nutzt welche Qualität von Kindertageseinrichtungen und was bedeutet sie für die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit? Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Marius R. Busemeyer (2016): Trampelpfad oder Königsweg? Attraktivität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Heinz Rothgang, Thomas Kalwitzki, Rolf Müller, Rebecca Runte und Rainer Unger (2016): BARMER GEK Pflegereport 2016. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 42, Siegburg, November 2016 >> PDF
DGB: Gleiche Arbeit, gleicher Ort – gleicher
Lohn? Zur Situation entsandter Beschäftigter, Berlin, November 2016
>> PDF
Bernhard
Christoph, Torsten Lietzmann, Silke Tophoven und Claudia Wenzig: Materielle Lebensbedingungen von
SGB-II-Leistungsempfängern. Aktuelle Berichte 21/2016, Nürnberg: Institut
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), 2016 >> PDF
Martin
Albrecht et al. (2016): Transformationsmodelle
einer Bürgerversicherung. Gestaltungsoptionen aus Sicht von Versicherten und
Beschäftigten der Krankenversicherungen. Study Nr. 332, Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung, Oktober 2016 >> PDF
IGES
Institut (2016): Bedarfsplanung
Psychotherapeuten. Konzept für eine bedarfsorientierte Planung der
Psychotherapeutensitze. Studienbericht für die Bertelsmann Stiftung und die
Bundespsychotherapeutenkammer, Berlin, Oktober 2016 >> PDF
Susanne
Stern, Eva Gschwend, Rolf Iten; Monika Bütler und Alma Ramsden (2016): Whitepaper zu den Kosten und Nutzen einer
Politik der frühen Kindheit, Zürich und St. Gallen, November 2016
In der Schweiz ist es für viele Familien
nach wie vor schwierig eine bezahlbare familienergänzende Betreuungslösung zu
finden, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Dem gegenüber steht
die Debatte des Fachkräftemangels sowie der langfristigen Sicherung des
Wirtschaftsstandorts mit hochkompetenten Fachkräften. Daher hat die Jacobs
Foundation ein Whitepaper beauftragt, um herauszufinden, für wen sich eine
Politik der frühen Kindheit kurzfristig und langfristig lohnt. Unter einer
Politik der frühen Kindheit versteht die Jacobs Foundation eine Politik, die in
erster Linie das Wohl des Kindes und dessen bestmögliche Entwicklung
sicherstellt. Sie kommt damit der Familie als Ganzes zugute und soll auch dem
Arbeitsmarkt nutzen, indem Eltern weiter ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen
können. Eine Politik der frühen Kindheit nutzt auch der Volkswirtschaft und der
Gesellschaft, indem höhere Steuern eingenommen werden, die Menschen höher
qualifiziert sind und weniger Risikoverhalten zeigen. Damit verfolgt eine
solche Politik neben individuellen vor allem auch gesamtgesellschaftliche
Anliegen wie die soziale Kohäsion und Integration sowie die Entwicklung von
sozial verantwortungsbewussten Bürgern. Die Schweiz hat in den letzten Jahren
einen großen gesellschaftlichen Wandel erlebt. Besonders der Frühbereich hat
sich dank der Anstoßfinanzierung des Bundes sehr dynamisch entwickelt. Kinder
besuchen immer häufiger eine Kita oder eine Spielgruppe. Eltern werden in der
Erziehung ihrer Kinder extern unterstützt und können damit Familie und Beruf
besser vereinbaren. Allerdings ist das Thema in der Schweiz noch nicht
systemisch verankert. Daher hat es sich die Jacobs Foundation zur Aufgabe
gemacht, zur Verbesserung der Rahmenbedingungen beizutragen und eine umfassende
Politik der frühen Kindheit voranzubringen.
Michaela
Evans (2016): Arbeitsbeziehungen der
Care-Arbeit im Wandel. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Matthias
Knuth (2016): Arbeitsmarktintegration
von Flüchtlingen. Arbeitsmarktpolitik reformieren, Qualifikationen vermitteln,
Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, November 2016 >> PDF
Gesine
Stephan (2016): Beschäftigung vor und
nach dem Arbeitslosengeldbezug: Die Hälfte der Zugänge und Abgänge entfällt auf
acht Branchen. IAB-Kurzbericht Nr. 26/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Die Hälfte aller Übergänge in den
Arbeitslosengeldbezug und zurück in Beschäftigung konzentriert sich auf acht
Branchen. Die meisten Zu- und Abgänge gibt es in der Zeitarbeit, gefolgt vom
Einzelhandel und dem Baugewerbe ohne Hoch- und Tiefbau. Bei den Zu- und
Abgängen in der Zeitarbeit spielt auch eine Rolle, dass sich hier
überproportional häufig Helfertätigkeiten finden. Die Branche nehme zudem viele
Personen auf, die in anderen Wirtschaftssektoren unter Umständen zunächst nur
geringe Beschäftigungschancen gehabt hätten, erklärt die IAB-Forscherin Gesine
Stephan. Dies könne dann auch den Weg in andere Branchen ebnen. Zu den acht
Branchen, auf die sich die Hälfte der Übergänge in den Arbeitslosengeldbezug
und aus ihm heraus konzentriert, zählen neben Zeitarbeit, Einzelhandel und
Baugewerbe ohne Hoch- und Tiefbau die Gastronomie, der Großhandel, die Branche
„Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau“, das Gesundheitswesen und die
Branche „Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen“. In den acht Branchen
arbeitet knapp ein Drittel aller Beschäftigten. Eine Rolle spielt hier
einerseits die hohe Beschäftigungsdynamik in der Zeitarbeit, im Baugewerbe oder
in der Gastronomie. Bei den acht Branchen sind aber auch solche dabei, aus
denen nur aufgrund ihrer großen Beschäftigtenzahl eine höhere Zahl von
Arbeitslosengeldempfängern kommt, deren Fluktuation aber keineswegs
überdurchschnittlich sein muss. So liegt beispielsweise im Gesundheitswesen der
Anteil an den Beschäftigten insgesamt mit sieben Prozent deutlich über dem
Anteil der Zugänge in den Arbeitslosengeldbezug mit vier Prozent. Aufgrund der
vielen Beschäftigten im Gesundheitswesen ist aber die absolute Zahl der
Übergänge aus Beschäftigung in den Arbeitslosengeldbezug und zurück so hoch,
dass das Gesundheitswesen zu den acht Branchen mit den meisten Zu- und Abgängen
in Beschäftigung vor und nach dem Arbeitslosengeldbezug gehört.
Michaela Fuchs (2016): Der Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen. IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen, Nr. 05/2016), Nürnberg 2016 >> PDF
Die vorliegende Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und gibt einen Ausblick auf die zukünftig benötigte Zahl an Pflegearbeitskräften. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in den vier wichtigsten Pflegeberufen. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden gängige Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet und diskutiert. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit in der Pflege wie auch des Entgelts. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die Altenpfleger anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und in Beruf betrachtet. Für Sachsen-Anhalt besonders relevant ist zudem die Frage, wie viele Altenpfleger ihre Arbeit in Sachsen-Anhalt im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen. Zuletzt erfolgen für die Ableitung möglicher künftiger Entwicklungen auf dem Pflegearbeitsmarkt Modellrechnungen zur zukünftigen Zahl der Pflegearbeitskräfte in Sachsen-Anhalt. Anhand von zwei verschiedenen Szenarien wird der mögliche Bedarf an Arbeitskräften bis zum Jahr 2030 ermittelt.
Leonie Schulte (2016): Alles (un)möglich?! Die Vereinbarkeit von Familie und Alleinselbstständigkeit im Kulturbereich – Probleme und Chancen am Beispiel von (freiberuflichen) Journalist_innen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) (2016): Schlüsselressource Wissen: Lernen in einer digitalisierten Welt. Eine Studie des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft im Auftrag des Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) und der Internet Economy Foundation (IE.F), 2016 >> PDF
Nina Weimann-Sandig,
Lena Sophie Weihmayer und Lisa Wirner (2016): Quereinstiege in Kindertagesbetreuung und Altenpflege. Ein
Bundesländervergleich. Study der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 335, Düsseldorf,
September 2016 >> PDF
Elke
Katharina Klaudy, Karola Köhling, Brigitte Micheel und Sybille Stöbe-Blossey
(2016): Nachhaltige Personalwirtschaft
für Kindertageseinrichtungen. Herausforderungen und Strategien. Study der
Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 336, Düsseldorf, September 2016 >> PDF
Bundesministerium
für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und Jugend- und
Familienministerkonferenz (2016): Frühe
Bildung weiterentwickeln und finanziell sichern. Zwischenbericht 2016 von Bund
und Ländern und Erklärung der Bund-Länder-Konferenz, Berlin, November 2016
>> PDF
Forschungsinstitut
für Bildungs- und Sozialökonomie (2016): Finanzierungsfragen
der Kindertagesbetreuung im Rahmen der AG Frühe Bildung. Endbericht, Berlin, Juli 2016 >> PDF
International
Labour Office (2016): Non-standard
employment around the world: Understanding challenges, shaping prospects,
Geneva: ILO, 2016 >> PDF
Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2016): Sorge und Mitverantwortung in der Kommune. Erkenntnisse und
Empfehlungen des Siebten Altenberichts, Berlin, 2016 >> PDF
Der 7.
Altenbericht im Original:
Siebter Bericht zur Lage der älteren
Generation in der Bundesrepublik Deutschland. Sorge und Mitverantwortung in
der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften und
Stellungnahme der Bundesregierung, Bundestags-Drucksache 18/10210 vom 02.11.2016
>> PDF
Weitere
Informationen: www.siebter-altenbericht.de
Daniel Schraad-Tischler and Christof
Schiller (2016): Social Justice in the
EU – Index Report 2016. Social
Inclusion Monitor Europe, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2016 >> PDF
Stephan
Kroll et al. (2016): Erstmalig mehr
Ausbildungsinteressierte mit Studienberechtigung als mit Hauptschulabschluss.
Wachsendes Interesse von Studienberechtigten an dualer Berufsausbildung,
Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), 2016 >> PDF
Berndt Keller (2016): Cooperation or conflict? Occupational Trade Unions in the German
Industrial Relations System, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Minijob-Zentrale (2016): Haushaltsjobs im Smart Home der Zukunft. Trendreport 2016, Bochum, November 2016 >> PDF
Valerio De Stefano (2016): The rise of the "just-in-time workforce": On-demand work, crowdwork and labour protection in the "gig-economy". Conditions of work and employment series No. 71, Geneva: International Labour Office, 2016 >> PDF
Philipp vom Berge et al. (2016): Mindestlohnausnahme für Langzeitarbeitslose: Wenig wirksam und kaum genutzt. IAB-Kurzbericht, Nr. 23/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Gert G.
Wagner (2016): Methodenmix hilft beim Finden und Auswählen von sozialen
Indikatoren. Anmerkungen zur Methodik des Regierungsprojektes „Gut leben in
Deutschland“. SOEPpapers 874, Berlin: Deutsches Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW), Oktober 2016 >> PDF
Dieser Beitrag entstand im Rahmen der
wissenschaftlichen Beratung des Regierungsprojektes „Gut leben in Deutschland“,
das von 2014 bis 2016 lief und das vorläufig mit einem Bericht der
Bundesregierung zur „Lebensqualität in Deutschland“ abgeschlossen wurde. Im
folgenden Beitrag geht es um ein wichtiges Detail des Regierungsberichtes zur Lebensqualität,
nämlich um das Finden und Auswählen von konkreten Indikatoren, die die
Lebensqualität in Deutschland beschreiben. Dabei wird sich (im Grunde wenig
überraschend) zeigen, dass zwar der Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern wie
Politikerinnen und Politikern gut verständlich ist, die Lebenswirklichkeit
differenzierter zu beschreiben als dies mit Hilfe einer einzigen Maßzahl, etwa
dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), möglich ist. Aber umso schwerer ist es die
(sozialen) Indikatoren tatsächlich konkret auszuwählen, die für eine
differenzierte (oder gar umfassende) Beschreibung der relevanten Wirklichkeit
notwendig sind. Nach einigen wenigen grundsätzlichen Überlegungen in Abschnitt
1 werden in Abschnitt 2 verschiedene Methoden zur „Relevanzermittlung“ kurz
vorgestellt. In den Abschnitten 3 und 4 werden verschiedene Formen der
Relevanzermittlung auf Deutschland angewendet und die Ergebnisse werden
dargestellt. Abschnitt 5 zieht schließlich Schlussfolgerungen für das Projekt
„Gut leben in Deutschland“ und darüber hinaus.
Marc Wolter
et al. (2016): Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie. Szenario-Rechnungen
im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen. IAB-Forschungsbericht,
Nr. 13/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Mit diesem Forschungsbericht liegt die erste
modellbasierte Wirkungsabschätzung einer Wirtschaft 4.0 auf Arbeitsmarkt und
Wirtschaft in Deutschland vor. D.h. es werden nicht nur Auswirkungen der
Digitalisierung in der Industrie, sondern in der Gesamtwirtschaft betrachtet.
In einer 5-stufigen Szenario-Analyse werden zunächst die Auswirkungen von
erhöhten Investitionen in Ausrüstungen (1) und Bau für ein schnelles Internet
(2) auf die Gesamtwirtschaft und den Arbeitsmarkt dargestellt. Darauf aufbauend
modellieren wir die daraus folgenden Kosten- und Gewinnstrukturen der Unternehmen
(3) und eine veränderte Nachfragestruktur nach Berufen und Qualifikationen (4).
Darüber hinaus werden in einem weiteren Teil-Szenario Arbeitsmarkteffekte einer
möglicherweise steigenden Nachfrage nach Gütern (5) in den Blick genommen. Die
kumulativen Effekte der fünf Teil-Szenarien werden mit einem Referenz-Szenario,
das keinen fortgeschrittenen Entwicklungspfad zu Wirtschaft 4.0 enthält,
verglichen. Im Ergebnis zeigt sich, dass eine Wirtschaft 4.0 den Strukturwandel
hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird. Dabei sind Veränderungen im
Charakter der Arbeitswelt zwischen Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus
weitaus größer als die Veränderung der Anzahl der Erwerbstätigen insgesamt. Mit
den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt geht eine zunehmende Wertschöpfung einher,
die nicht nur zu mehr volkswirtschaftlichen Gewinnen sondern - aufgrund höherer
Anforderungen an die Arbeitskräfte - auch zu höheren Lohnsummen führt. Die
getroffenen Annahmen wirken zu Gunsten der ökonomischen Entwicklung. Das bedeutet
aber auch, dass sich bei einer verzögerten oder gar verschleppten Umsetzung die
Annahmen gegen den Wirtschaftsstandort Deutschlands wenden: Wir werden weniger
exportieren und mehr 'neue' Güter im Ausland nachfragen. Um die Wirkungen der
Digitalisierung auf die künftige Berufsstruktur näher zu beleuchten, aber auch
um die Erkenntnisse über die ökonomische Zusammenhänge weiter zu verbessern,
ist eine Fortentwicklung des QuBe-W4.0-Projekts geplant.
Karen
Grass und Enzo Weber (2016): EU 4.0 - Die Debatte zu Digitalisierung und
Arbeitsmarkt in Europa. IAB-Discussion Paper, Nr. 39/2016, Nürnberg 2016
>> PDF
In den vergangenen Jahren ist eine intensive
Diskussion in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft um die
Wirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt entstanden. Von dieser
Entwicklung wird ein teils tiefgreifender Einfluss auf den Einsatz menschlicher
Arbeit erwartet. Allerdings gehen die Einschätzungen dabei weit auseinander. In
den umfassenden Debatten zu 'Industrie 4.0' und 'Arbeit 4.0' in Deutschland
geht es vor allem um Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und
Arbeitsmarkt, Substituierbarkeit von Jobs sowie Bedingungen, Qualifikationen
und Regulierungen für eine neue Arbeitswelt. Dabei ist die Diskussion vielfach
von noch großen Unsicherheiten über die weitere Entwicklung geprägt und hat
dementsprechend in Teilen auch den Charakter des Erkundens statt nur eines
Abgleichs festgefügter Positionen. Gerade das lässt es wertvoll erscheinen,
zusätzliche Informationen und Ideen in die nationalen Debatten einzubringen. So
lohnt sich ein Blick in andere Länder: Wie ist hier der Stand der
Digitalisierung, wie wird die Betroffenheit der Arbeitswelt eingeschätzt? Welche
politischen Positionen und Maßnahmen sind in der Diskussion? Welche Programme
und Projekte wurden etabliert, sind bereits Ergebnisse sichtbar? Dieser Bericht
gibt dazu einen Überblick für verschiedene europäische Staaten sowie die Ebene
der Europäischen Union. Inhaltlich werden im Hinblick auf die Digitalisierung
die Bereiche wirtschaftliche Entwicklungen, Tätigkeiten und Kompetenzen sowie
Arbeitsbedingungen und Änderungen der Arbeitswelt betrachtet.
Karl
Weber, Stephanie Jicha und Michael Ganner (2016): Gutachten zu Rechtsproblemen
von SOS-Kinderdorf – Österreich mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen,
Innsbruck, 27.10.2016 >> PDF
Deutscher
Städtetag (2016): Flüchtlinge vor Ort in die Gesellschaft integrieren.
Anforderungen für Kommunen und Lösungsansätze. Beiträge des Deutschen
Städtetages zur Stadtpolitik – Band 109, Berlin und Köln 2016 >> PDF
Mathias
Dolls (2016): Chances and Risks of a European Unemployment Benefit Scheme. ZEW
policy brief No. 7/2016, Mannheim: Zentrum für Europäische
Wirtschaftsforschung, 2016 >> PDF
Nikolaos
Gavalakis und Nicole Katsioulis (2016): Gestrandet in Griechenland. Wie die
Implementierung der EU-Flüchtlingspolitik scheitert, Berlin:
Friedrich-Ebert-Stiftung, November 2016 >> PDF
Thomas
Gerlinger (2016): Soziale Selbstverwaltung in der Bürgerversicherung. WSI
Study, Nr. 3.
2016, Düsseldorf
2016 >> PDF
Die Bürgerversicherung wird als eine
Reformoption für das deutsche System der Krankenversicherung diskutiert. In
dieser Debatte ist die Frage nach den möglichen Folgen einer Reform für die
Selbstverwaltung weitgehend ausgeblendet geblieben. Diese Frage stellt sich, da
mit der Bürgerversicherung eine Neubestimmung des Versichertenkreises verbunden
ist. Die Study diskutiert mögliche Konsequenzen eines Übergangs zur
Bürgerversicherung für die soziale Selbstverwaltung und auch die gemeinsame
Selbstverwaltung. Dabei wird insbesondere auf Folgen für die Legitimität der
Selbstverwaltung eingegangen, sowohl unter dem Blickwinkel der In-put- wie der
Output-Legitimität.
Thomas Gerlinger et al. (2016):
Soziale Selbstverwaltung in Krankenkassen. Forschungsförderung Working Paper,
Nr. 15, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung 2016 >> PDF
In der sozialen Selbstverwaltung von
Krankenkassen setzen sich Versichertenvertretungen für eine versicherten- und
patientenorientierte Ausrichtung der Geschäftspolitik ein. Im Working Paper
sind zehn Beispiele erfolgreichen Handelns von Versichertenvertretungen in der
sozialen Selbstverwaltung der Krankenkassen dokumentiert. Sie geben Einblicke
in die Vielfalt der Handlungsfelder, Handlungsanlässe und Ziele von
Selbstverwaltern und die Erfolgsbedingungen und Schwierigkeiten bei der
Durchsetzung von Versicherteninteressen.
Angela
Borgwardt (2016): Zwischen Forschung und Praxis: Die Rolle der Fachhochschulen
im Wissenschaftssystem, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Matthias
Anbuhl: „Keine geeigneten Bewerber? – Wie die öffentliche Ausbildungsstatistik
die Lage auf dem Ausbildungsmarkt verschleiert“. DGB-Kurzanalyse der
BA-Statistik für das Ausbildungsjahr 2016, Berlin: DGB Bundesvorstand, Abteilung
Bildungspolitik und Bildungsarbeit, 02.11.2016 >> PDF
Matthias
Neske und Anna-Katharina Rich (2016): Asylerstantragsteller in Deutschland im
ersten Halbjahr 2016. Sozialstruktur, Qualifikationsniveau und Berufstätigkeit.
BAMF-Kurzanalyse 04/2016, Nürnberg: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge,
2016 >> PDF
Martin
Werding (2016): Rentenfinanzierung im demographischen Wandel: Tragfähigkeitsprobleme
und Handlungsoptionen. Arbeitspapier 05/2016, Wiesbaden: Sachverständigenrat
zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, November 2016 >>
PDF
Lars P.
Feld und Anabell Kohlmeier (2016): Zur Vereinheitlichung des Rentenrechts.
Arbeitspapier 08/2016, Wiesbaden: Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, November 2016 >> PDF
Axel
Börsch-Supan, Tabea Bucher-Koenen, Nicolas Goll und Christina Maier (2016): 15
Jahre Riester – eine Bilanz. Expertise für den Sachverständigenrat zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Arbeitspapier 12/2016,
Wiesbaden: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung, November 2016 >> PDF
Bodo
Aretz, Désirée I. Christofzik, Uwe Scheuering, Martin Werding (2016):
Auswirkungen der Flüchtlingsmigration auf die langfristige Tragfähigkeit der
öffentlichen Finanzen. Arbeitspapier 06/2016, Wiesbaden: Sachverständigenrat
zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, November 2016 >>
PDF
Johannes
Holler und Philip Schuster (2016): Langfristeffekte der Flüchtlingszuwanderung
2015 bis
2019 nach Österreich. Studie im Auftrag des Fiskalrates, Wien: Fiskalrat, Oktober
2016 >> PDF
Hartmut Hirsch-Kreinsen (2016): Digitalisation and low-skilled work, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung >> PDF
Ingo
Matuschek (2016): Industrie 4.0, Arbeit 4.0 – Gesellschaft 4.0? Eine Literaturstudie,
Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, März 2016 >> PDF
Dietmar
Hobler und Stefan Reuyß unter Mitarbeit von Alexander Kanamüller (2016):
Qualität und Quantität, bitte! Einstellungen zur staatlichen Verantwortung in
der Kindertagesbetreuung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung >> PDF
Olga
Pötzsch: (Un)Sicherheiten der Bevölkerungsvorausberechnungen. Rückblick auf die
koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen für Deutschland zwischen 1998 und
2015, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 4/2016, S. 36 ff. >> PDF
Philipp vom Berge et al. (2016): Arbeitsmarktspiegel: Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 2). IAB-Forschungsbericht Nr. 12/2016, Nürnberg >> PDF
Statistisches
Bundesamt (2016): Tarifbindung in Deutschland 2014, Wiesbaden 2016 >> PDF
Thorsten
Kalina und Claudia Weinkopf (2016): Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten.
IAQ-Report 2016-03, Duisburg: Institut für Arbeit und Qualifikation >> PDF
IAB
(2016): Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten, Nürnberg, 24.10.2016
>> PDF
Während im Jahr 2015 die Arbeitslosigkeit
insgesamt auf rund 6,5 Prozent zurückging, betrug die Arbeitslosenquote bei den
Geringqualifizierten mehr als das Dreifache – und hat sich damit entgegen dem
allgemeinen Arbeitsmarkttrend verschlechtert. Die Arbeitslosenquote von
Menschen ohne Berufsabschluss lag 2015 bei 20,3 Prozent und damit 0,4
Prozentpunkte höher als im Jahr zuvor. Das zeigen neue Daten des IAB.
Maria Uhl
et al. (2016): Welche Ein-Euro-Jobber werden qualifiziert? Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen von
Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung für Arbeitslosengeld-II-Empfänger.
IAB-Discussion Paper Nr. 33/2016, Nürnberg >> PDF
Der Beitrag untersucht
Qualifizierungsmaßnahmen, welche im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten mit
Mehraufwandsentschädigung, sogenannten Ein-Euro-Jobs, von Betriebs- und
Verwaltungsstätten durchgeführt werden können. Da von einem positiven Einfluss
von Bildungsmaßnahmen auf die Beschäftigungschancen von nicht erwerbstätigen
Personen ausgegangen werden kann, sind die Einflussgrößen auf die Möglichkeit
der Teilnahme an einer Qualifizierungsmaßnahme von besonderem Interesse. Die
Ergebnisse zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer
Qualifizierungsmaßnahme teilzunehmen, vor allem von der Anzahl der potentiellen
Teilnehmer, aber auch von der auszuführenden Tätigkeit getrieben wird. Zudem
werden jüngere Maßnahmeteilnehmer wahrscheinlicher weiterqualifiziert als
ältere.
Eurofound
(2016), The gender employment gap: Challenges and solutions, Luxembourg
>> PDF
Sabine Reiner unter Mitarbeit von Ingo Schäfer und Michael Popp (2016): «Alte kassieren! Junge zahlen nur drauf!» Mythen und Fakten zur Rentenpolitik, Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Oktober 2016 >> PDF
Stephan Kaufmann und Eva Roth (2016): Gerechte Armut? Mythen und Fakten zur Ungleichheit in Deutschland, Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung, September 2016 >> PDF
Sandra Fendrich, Jens Pothmann, Agathe Kabel (2016): Monitor Hilfen zur Erziehung 2016, Dortmund: Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat), August 2016 >> PDF
Hochschule für angewandtes Management (2016): Gebrauchsanweisung für lebenslanges Lernen. Erkenntnisse zur Weiterbildung und wie Betriebe sowie Mitarbeiter sie einsetzen können. Eine Studie der Hochschule für angewandtes Management, gefördert von der Vodafone Stiftung Deutschland und unter Beratung des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Düsseldorf: Vodafone Stiftung Deutschland, 2016 >> PDF
Jörg Sydow und Markus Helfen (2016): Produktion als Dienstleistung. Plurale Netzwerkorganisatin als Herausforderung für die Arbeitsbeziehungen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, Oktober 2016 >> PDF
Garloff, Alfred (2016): Side effects of the new German minimum wage on (un-)employment. First evidence from regional data. IAB-Discussion Paper, 31/2016, Nürnberg >> PDF
Seit 1.1.2015 gilt in Deutschland ein allgemeinverbindlicher Mindestlohn. Eine wichtige Frage ist, ob der Mindestlohn, neben seinem Hauptzweck, Arbeitnehmer vor niedrigen Löhnen zu schützen, auch weitere, ggf. unerwünschte Nebenwirkungen hat. Die ökonomische Theorie erlaubt keine eindeutige Aussage, ob negative Wirkungen auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit auftreten. Ziel dieses Papieres ist es zu analysieren, ob zum derzeitigen Zeitpunkt bereits negative Wirkungen des Mindestlohnes auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit nachweisbar sind.
Dazu nutzen wir die regionale Variation der Eingriffstiefe des Mindestlohnes in die Lohnverteilung und deren Zusammenhang zur regionalen Beschäftigungs- und Arbeitslosenentwicklung in einem Panel von Regionen, Altersgruppen und Geschlecht.
Für die analysierten Gruppen zwischen 30 und 54 Jahre alter Personen, finden wir, dass Zellen die stark vom Mindestlohn betroffen waren, kein langsameres Wachstum der Gesamtbeschäftigung (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte) aufweisen als Zellen die weniger stark betroffen waren. Allerdings sind in Zellen die stark vom Mindestlohn betroffen waren, Minijobs verloren gegangen. Gleichzeitig sind aber in diesen Zellen auch besonders viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Dies legt eine Umwandlung nahe. Für die Arbeitslosigkeit können wir, ähnlich wie für die Gesamtbeschäftigung, keinen signifikanten Zusammenhang zum Eingriff des Mindestlohnes messen.
Wir schlussfolgern, dass die vorgelegte Evidenz dafür spricht, dass der Mindestlohn bisher weder zu Rückgängen der Gesamtbeschäftigung bei den analysierten Gruppen noch zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt hat.
Burkhard Jungkamp und Marei John-Ohnesorg (Hrsg.): Die Schule der Zukunft. Auswirkungen des demografischen Wandels, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
A. M. Wöhrmann, S. Gerstenberg, L. Hünefeld, F. Pundt, A. Reeske-Behrens, F. Brenscheidt, B. Beermann (2016): Arbeitszeitreport Deutschland 2016, Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2016 >> PDF
Die Arbeitszeit ist ein zentraler Bestandteil des Arbeitslebens mit direkten Auswirkungen auf unser Privatleben. Die Gestaltung der Arbeitszeit bestimmt zu großen Teilen, welche Zeit zur Erholung und für private Verpflichtungen zur Verfügung steht. Aufgrund der sich verändernden Anforderungen in der Arbeitswelt steht die Regulation und Gestaltung der Arbeitszeit im Mittelpunkt politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Diskussionen in Deutschland.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), eine Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, möchte mit dem vorliegenden Arbeitszeitreport einen Beitrag zur aktuellen Debatte liefern. Datenbasis für den Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015, in der etwa 20.000 Erwerbstätige in Deutschland, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten, zu Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen interviewt wurden.
Burkhard Jungkamp Marei John-Ohnesorg (Hrsg.) (2016): Flucht und Schule Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Kultusministerkonferenz (2016): Bericht der Kultusministerkonferenz zur Integration von jungen Geflüchteten durch Bildung (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 06.10.2016), Berlin/Bonn >> PDF
Florian Steinmüller: Vorbild Deutschland oder Vorbild für Deutschland? Die französische Rentenversicherung auf dem Weg zu einem neuen Politikmodell, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Edlira Xhafa: The Right to Strike Struck Down? An Analysis of Recent Trends, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Florian
A. Schmidt: Arbeitsmärkte in der Plattformökonomie – Zur Funktionsweise und den
Herausforderungen von Crowdwork und Gigwork, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung,
2016 >> PDF
Kathrin Filipiak:
Befähigung durch Beratung. Begleitete Bewältigung beruflicher
Umbruchsituationen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Wissenschaftlicher
Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): Nachhaltigkeit
in der sozialen Sicherung über 2030 hinaus. Stand: 16.09.2016, Berlin 2016
>> PDF
Jonas
Beste und Mark Trappmann: Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der
Abbau von Hemmnissen macht's möglich. IAB-Kurzbericht 21/2016, Nürnberg 2016
>> PDF
Ein vorrangiges Ziel der Grundsicherung für
Arbeitsuchende nach dem SGB II ist es, die Hilfebedürftigkeit der
Leistungsbezieher durch die Aufnahme einer bedarfsdeckenden Beschäftigung zu
beenden. Empirische Befunde zeigen aber, dass dies bei vielen Betroffenen
zumindest nicht zeitnah gelingt, sie bleiben lange im Leistungsbezug. Wer einen
erwerbsbedingten Ausstieg schafft und was andere daran hindert, eine
bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit aufzunehmen, ist daher eine wesentliche Frage
für Praxis und Forschung. Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht
insbesondere die Bedeutung individueller Arbeitsmarkthemmnisse und die Folgen
ihrer Beseitigung. Die Ergebnisse zeigen, dass Langzeitleistungsbezug,
gesundheitliche Einschränkungen, ein höheres Lebensalter, mangelnde
Deutschkenntnisse, fehlende Ausbildungs- und Schulabschlüsse, Mutterschaft und
Pflegetätigkeiten die Übergangschancen von Grundsicherungsempfängern teilweise
erheblich verringern.
Emanuele
Forlaniet al.: Natives and migrants in home production: The case of Germany.
IAB-Discussion Paper 28/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Dieses Papier soll die Auswirkungen der
internationalen Migrationsbewegungen und des dadurch induzierten
Arbeitsangebotsschocks bei haushaltsbezogenen Dienstleistungen auf die
Fertilitätsentscheidungen und das Arbeitsangebot einheimischer Frauen in
Deutschland untersuchen. Dazu wurden Individualdaten des Sozio-Ökonomischen
Panels (SOEP) mit weiteren Daten bezüglich weiblicher Immigrantinnen und
weiterer regionaler Arbeitsmarkt-Charakteristika zusammengeführt und
analysiert. Es zeigt sich, dass eine Erhöhung des Frauenanteils unter Migranten
auf der lokalen Ebene dazu führt, dass einheimische Frauen länger arbeiten.
Zusätzlich wird auch die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zu bekommen, positiv
beeinflusst. Diese Effekte sind für Frauen mit einem mittleren Bildungsniveau,
und unter ihnen insbesondere für jüngere Frauen unter 35 Jahren am stärksten.
Die beobachtete negative Änderung ihres Zeitaufwands für Haushaltsarbeit
bestärkt die Validität unserer Ergebnisse.
Martin Bujard: Das flexible Zweiverdienermodell und seine vielfältigen Chancen ... und wie die Politik es familienphasen-sensibel gestalten kann, St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2016 >> PDF
Junge Menschen favorisieren eine
partnerschaftliche Aufteilung von Beruf und Familienarbeit. Im
Zweiverdienermodell lassen sich politisch definierte Ziele besser erreichen.
Familienpolitische Reformen wie Kita-Ausbau und Elterngeld üben einen positiven
Einfluss auf die Geburtenrate und die Frauenerwerbstätigkeit aus. Der Schlüssel
zu einem familienphasen-sensiblen Zweiverdienermodell liegt im Arbeitsmarkt: Es
bedarf mehr qualifizierter Teilzeitstellen, langfristige Rückkehrperspektiven
in Vollzeitarbeit und Karrierepfade, die temporäre familienbedingte Auszeiten
ermöglichen.
Bertelsmann-Stiftung:
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen im EU-Vergleich: Keine Patentlösung in
Sicht. Zukunft Soziale Marktwirtschaft Policy Brief #2016/03, Gütersloh 2016
>> PDF
DGB:
Arbeit auf Abruf: Arbeitszeitflexibilität zulasten der Beschäftigten, Berlin:
DGB Bundesvorstand, September 2016 >> PDF
Nadine Absenger
et al.: Digitalisierung der Arbeitswelt!? Ein Report aus der
Hans-Böckler-Stiftung. Mitbestimmungsförderung Report, Nr. 24, Düsseldorf 2016
>> PDF
Kurzbeschreibung:
Der vorliegende Report greift die laufenden
Diskussionen um die Digitalisierung der Wirtschaft und Arbeitswelt auf. Aus
Sicht der Beschäftigten und ihrer Interessensvertretungen stellen sich aktuell
viele Fragen: Wo werden Veränderungen durch Digitalisierung in unserer
Wirtschaft und Arbeitswelt tatsächlich relevant? Was bedeutet Digitalisierung
aus Perspektive der Mitbestimmung, des Arbeitsschutzes und für die Gestaltung
des Arbeits- und Sozialrechts? Der Report zeigt: Die Digitalisierung ist ein
gesellschaftlicher Prozess, der an bestehende Institutionen, Prozesse,
Verhältnisse sowie Normen und Werte anknüpft. Dieser Prozess kann und muss
durch die Interessenvertretungen der Beschäftigten und Akteure der
Mitbestimmung mitgestaltet werden.
Hannes
Schammann und Boris Kühn: Kommunale Flüchtlingspolitik in Deutschland, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Dietrich
Thränhardt und Karin Weiss: Flüchtlingspolitik im deutschen Föderalismus, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Maria
Wersig: Alleinerziehende besser unterstützen. Reformbedarf im
Unterhaltsvorschussgesetz. Expertise im Auftrag der Familienpolitischen
Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin 2016 >> PDF
»Der Unterhaltsvorschuss ist eine
familienpolitische Leistung, die das Ziel hat, zumindest zeitweise das Risiko
des ausfallenden Kindesunterhalts von der Alleinerziehendenfamilie auf den
Staat zu verlagern. Seit seiner Einführung im Jahr 1980 hat der
Unterhaltsvorschuss an Bedeutung gewonnen. Trotzdem erreicht er nicht alle Alleinerziehendenfamilien,
da er mit einer Höchstbezugsdauer von 72 Monaten und einer Altersgrenze
(Vollendung des 12. Lebensjahres) versehen ist. Empirische Untersuchungen über
die Zahlung von Kindesunterhalt zeigen deutlich, dass ausfallender, unregelmäßiger
oder nicht in voller Höhe gezahlter Kindesunterhalt ein großes Problem für
viele Alleinerziehendenhaushalte darstellt. In etwa 75 Prozent der Fälle kann
durch Kindesunterhaltszahlungen weder der angemessene Bedarf eines Kindes
gedeckt noch eine Mindestsicherung erreicht werden. Angesichts der geringen
Sicherungsfunktion, die der Kindesunterhalt in der sozialen Wirklichkeit
entfaltet, sollte das Konzept der temporären Unterstützung durch den Unterhaltsvorschuss
überdacht und der Unterhaltsvorschuss zu einer Leistung für Alleinerziehende
umgewandelt werden, die auch dauerhaft zumindest das sächliche Existenzminimum
des Kindes absichert. Eine solche Reform würde die finanzielle Situation vieler
Alleinerziehendenfamilien verbessern.
Wenn der Staat in Vorleistung für
ausfallenden Unterhalt geht, versucht er auch, auf dem Wege des Rückgriffs die
vorgestreckten Mittel beim anderen Elternteil zurückzuholen. Die Einnahmen
durch den Rückgriff, die sogenannte Rückholquote, sind allerdings eher gering.
Die Rückholquote lag im Jahr 2015 im Bundesdurchschnitt bei 23 Prozent. Durch
die Beteiligung der Länder an der Finanzierung des Unterhaltsvorschusses ist
die größte Hürde für diese Reform die Einigung zwischen Bund und Ländern über
die damit verbundenen Kosten. Eine Finanzierung eines Ausbaus des
Unterhaltsvorschusses allein über eine Verbesserung der Rückholquoten ist
allerdings nicht realistisch. Das Wissen darüber, warum so häufig kein
Kindesunterhalt gezahlt wird, ist sehr gering, gleiches gilt für die Ursachen
der eher schlechten Einnahmen durch Rückgriffe. Prüfungen der Verwaltungspraxis
zeigten in der Vergangenheit allerding eine Reihe von Missständen bei der
Durchsetzung auf den Staat übergegangenen Unterhaltsansprüche auf, die
beseitigt werden müssen. Letztlich auch deshalb, weil durch das Signal, dass
der Rückgriff nicht ernsthaft betrieben wird auch die Botschaft ausgesendet
wird, die Nichtzahlung von Unterhalt bleibe letztlich folgenlos. Es sollte
darüber nachgedacht werden, wie die Kommunen besser motiviert werden können,
die Rückholquoten zu optimieren. Eine Handlungsoption ist die Einrichtung
regional übergreifender spezialisierter Rückgriffstellen.«
Friedrich
Dieckmann et al.: Die Lebenssituation älterer Menschen mit lebenslanger
Behinderung in Nordrhein-Westfalen. Band 2 der Schriftenreihe des MAIS zur
Berichterstattung über die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Ministerium für Arbeit, Integration und
Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, 2016 >> PDF
Arno Brandt, Lina Polom, Marc Danneberg: Gute digitale Arbeit. Auswirkungen der Digitalisierung im Dienstleistungsbereich, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Axel
Börsch-Supan, Tabea Bucher-Koenen und Johannes Rausch: Szenarien für eine
nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung. MEA Discussion
Papers 03-2016, Munich: Munich Center for the Economics of Aging (MEA) at the Max
Planck Institute for Social Law and Social Policy (MPISOC), 2016 >> PDF
Volker
Halsch: Reform der Alterssicherung: Langfristig denken und handeln –
berechenbar bleiben – zielgenau fördern, Berlin: Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung,
2016 >> PDF
Silke
Bothfeld: Social investment - Impuls für eine moderne Sozialpolitik?, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Valerie
Lange und Jan Wenzel: Inklusive Bildung in Rheinland-Pfalz. Teil 9 des
Ländervergleichs, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Die
Fachverbände für Menschen mit Behinderung: Stellungnahme der Fachverbände zum
Entwurf der Bundesregierung für ein Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und
Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz – BTHG)
vom 12.09.2016 >> PDF
GKV-Spitzenverband
(Hrsg.): Entwicklung eines wissenschaftlich basierten Qualitätsverständnisses
für die
Pflege- und Lebensqualität. Abschlussbericht, 25.08.2016 >> PDF
Marc
Engelhardt: Globale Mangelwirtschaft. «Aus den Augen, aus dem Sinn» –
Flüchtlinge und Migranten an den Rändern Europas, Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung,
2016 >> PDF
Die dramatische Unterfinanzierung der
UN-Hilfsorganisationen gilt als wichtiger Grund für die Flucht tausender
Menschen nach Europa. Trotzdem bekommen die Helfer/innen nicht mehr Geld. Die
Ursachen, zeigt dieser Bericht, sind hausgemacht.
Thomas
Schmid: Die zentrale Mittelmeerroute. «Aus den Augen, aus dem Sinn» -
Flüchtlinge und Migranten an den Rändern Europas, Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung,
2016 >> PDF
Das Mittelmeer ist zum Massengrab geworden,
das antike mare nostrum zum mare monstrum: Bis Ende Juli 2016 sind 3000 Menschen ertrunken, im Durchschnitt 14 pro
Tag. Das ist etwa ein Drittel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die
Mehrheit von ihnen starb auf dem Weg von Libyen nach Italien, auf der weltweit
gefährlichsten Fluchtroute.
Elke Jahn:
Brückeneffekte für Ausländer am Arbeitsmarkt: Zeitarbeit kann Perspektiven
eröffnen. IAB-Kurzbericht 19/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Silke
Tophoven, Claudia Wenzig und Torsten Lietzmann: Kinder in Armutslagen. Konzepte,
aktuelle Zahlen und Forschungsstand. IAB-Forschungsbericht 11/2016, Nürnberg
2016 >> PDF
Frank
Field and Andrew Forsey: Wild West Workplace. Self-employment in Britain’s ‘gig
economy’, September 2016 >> PDF
Susan J.
Popkin, Molly M. Scott and Martha Galvez: Impossible Choices. Teens and Food
Insecurity in America. Research Report, Washington: Urban Institute, September
2016 >> PDF
Ulrich
Preis und Florian Wieg: Weisungsrecht nach Inhalt, Ort und Zeit der
Arbeitsleistung in einer mobilen Arbeitswelt. Kritische Überlegungen zur
Rechtsentwicklung. Ein Rechtsgutachten im Auftrag des Deutschen
Gewerkschaftsbundes, Köln: Institut für deutsches und europäisches Arbeits-
und Sozialrecht, März 2016 >> PDF
Claudia
Laubstein, Gerda Holz und Nadine Seddig: Armutsfolgen für Kinder und
Jugendliche. Erkenntnisse aus empirischen Studien in Deutschland, Gütersloh:
Bertelsmann-Stiftung, 2016 >> PDF
Stefan
Bach, Martin Beznoska und Viktor Steiner: Wer trägt die Steuerlast in Deutschland?
Verteilungswirkungen des deutschen Steuer- und Transfersystems, Berlin:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 2016 >> PDF
Ursula
Huws und Simon Joyce: Österreichs Crowdworkerszene. Wie geht es Menschen, die
über Online-Plattformen arbeiten? Eine gemeinsame Studie von Foundation for
European Progressive Studies (FEPS) und Uni Europa, durchgeführt von der
University of Hertfordshire und Ipsos Mori, Wien: Kammer für Arbeiter und
Angestellte für Wien, September 2016 >> PDF
Bernd
Parusel: Integrationspolitik in Schweden, Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung,
2016 >> PDF
Die schwedische Migrations- und
Integrationspolitik wird international oft als progressiv und ambitioniert
wahrgenommen. Wegen des großen Andrangs von Flüchtlingen wurde die jahrelang
großzügige Asylpolitik teilweise revidiert und die Integrationspolitik
intensiviert. Integration ist eine Querschnittsaufgabe unter der Federführung
des Arbeitsmarktministeriums. Die Durchführung liegt vornehmlich bei der
Arbeitsagentur und den Kommunen. Der folgende Beitrag geht der Frage nach,
welche Integrationsangebote sich in Schweden bewährt haben und welche
Herausforderungen es gibt.
Benedict
Göbel: Integrationspolitik in Frankreich. Welche Lehren für Deutschland?,
Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2016 >> PDF
Besonders im Lichte der jüngsten Anschläge
genießt die französische Integrationspolitik in Deutschland und Europa keinen
guten Ruf. Dabei ist Frankreich seit dem 19. Jahrhundert ein erfahrenes
Einwanderungsland. Integrationsfragen hängen eng mit dem besonderen
republikanischen Selbstverständnis der Nation zusammen und wurden in den 1980er
Jahren fester Bestandteil der Politik. Das Papier geht der Frage nach, wie es
zu den gegenwärtigen Problemen im Land kommen konnte, und welche Lehren sich
daraus für Deutschland ziehen lassen.
Florian
Blank, Camille Logeay, Erik Türk, Josef Wöss und Rudolf Zwiener: Ein starkes
öffentliches Rentensystem ist möglich. Das Beispiel Österreich, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Jana
Faus, Rainer Faus und Alexandra Gloger: Kartografie der politischen Landschaft
in Deutschland. Qualitativ-quantitative Studie im Auftrag der
Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 2016 >> PDF
Tobias
Montag: Der Algorithmus des Verbrechens. Potential und Grenzen von „Predictive
Policing“, Berlin: Konrad-Adenauer Stiftung, September 2016 >> PDF
Potential
und Grenzen von „Predictive Policing“
Die Publikation will über die Möglichkeit
einer digitalen Unterstützung der Polizeiarbeit am Beispiel von
Computerprogrammen zur Ermittlung der Einbruchswahrscheinlichkeiten informieren.
Dabei werden sowohl rechtliche und technische Aspekte problematisiert, als auch
Erweiterungen und die Öffnung zu Open Data postuliert.
Köster,
C et al.: Ambulante Notfallversorgung. Analyse und Handlungsempfehlungen.
Göttingen: AQUA – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im
Gesundheitswesen GmbH, 2016 >> PDF
Alfred
Garloff: Flüchtlinge auf dem deutschen Arbeitsmarkt, in: Wirtschaftsdienst,
Heft 9/2016 >> PDF
Die jüngste Flüchtlingswelle nach
Deutschland ist zwar einmalig. Dennoch gab es bereits in der Vergangenheit
große Zuwanderungswellen nach Deutschland. Es lassen sich daher aus früheren
Erfahrungen, aber auch aus Erfahrungen anderer Länder, wichtige Lehren ziehen.
Über die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in Deutschland ist allerdings
bisher wenig bekannt. Hier besteht eine Forschungslücke. Die vorliegenden
Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich Flüchtlinge nach einiger Zeit recht
gut in den Arbeitsmarkt integrieren.
Martin
Beznoska et al.: Faktencheck Gerechtigkeit und Verteilung – eine empirische
Überprüfung wichtiger Stereotype. IW-Report 26/2016, Köln: Institut der
deutschen Wirtschaft, 2016 >> PDF
Bauer,
Frank; Roth, Duncan und Sieglen, Georg (2016): Langzeitarbeitslosigkeit in
Nordrhein-Westfalen. Strukturen, Entwicklungen und Abgänge in Beschäftigung. IAB-Regional.
Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB
Nordrhein-Westfalen 02/2016), Nürnberg >> PDF
Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums
stagniert die Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen, wie in Deutschland
insgesamt, in den letzten Jahren. Infolgedessen kann es zu Verfestigungen der
Arbeitslosigkeit sowie zu längeren Arbeitslosigkeitsdauern kommen. Dies zeigt
sich auch darin, dass die Zahl der Personen mit besonders langer Dauer der
Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen zuletzt gestiegen ist. Dieser Beitrag
widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen
in Nordrhein-Westfalen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf
die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit
in Beschäftigung im Fokus. Um der Heterogenität der Gruppe der Arbeitslosen
gerecht zu werden, werden zwei weitere Personengruppen gebildet und mit der
Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Dabei handelt es sich einerseits um
die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie um eine als 'arbeitsmarktferne'
Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die lange Dauern der
Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend ist. Die
Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung
bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind. Deutlich seltener -
gemessen am Bestand - können Langzeitarbeitslose Übergänge in Beschäftigung
realisieren. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose
im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese
Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker
ausgeprägt.
Robert
Bosch Stiftung (Hg.): General Hospital Study – GHoSt. Zusammenfassung einer
repräsentativen Studie zu kognitiven Störungen und Demenz in den
Allgemeinkrankenhäusern von Baden-Württemberg und Bayern, Stuttgart 2016
>> PDF
Die weltweit erste repräsentative Studie
über den Anteil von Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen in
Allgemeinkrankenhäusern liefert eindeutige Zahlen: Viele ältere Patienten
leiden an Demenz und benötigen eine besondere Betreuung.
Bianca Bertsch: Wirkungen des Bundeskinderschutzgesetzes – wissenschaftliche Grundlagen. Ergebnisbericht zu Erhebungen im Gesundheitswesen, München: Deutsches Jugendinstitut, 2016 >> PDF
Rolf Hoberg, Thomas Klie, Gerd Künzel: Pflege in Sozialräumen. Was muss eine Strukturreform Pflege und Teilhabe leisten?, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Rolf
Hoberg, Thomas Klie, Gerd Künzel: Stärkung der Kommunen in der Pflege und die
Modellkommunen. Vorschläge zur Umsetzung der jüngsten Reformen, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Wido
Geis und Christoph Schröder: Armutsgefährdete Kinder und Schulabbrüche im
regionalen Vergleich. IW-Kurzberichte 52/2016, Köln: Institut der deutschen
Wirtschaft, 2016 >> PDF
Jan
Marco Leimeister, David Durward, Shkodran Zogaj: Crowd Worker in Deutschland.
Eine empirische Studie zum Arbeitsumfeld auf externen
Crowdsourcing-Plattformen. HBS Study Nr. 323, Düsseldorf, Juli 2016 >> PDF
Michael
Wrase: Auflösung der Förderschulen. Die UN-Behindertenkonvention verlangt die
Inklusion von Kindern mit Behinderung an Regelschulen. WZBrief Bildung 33,
Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 2016 >> PDF
Berlin-Institut
für Bevölkerung und Entwicklung: An die Arbeit. Wie lokale Initiativen zur
Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt beitragen können, Berlin,
August 2016 >> PDF
Sozialverband
Deutschland: Bekämpfung von Altersarmut. Vorschläge und Forderungen des SoVD,
Berlin, August 2016 >> PDF
Michael Peneder, Julia
Bock-Schappelwein, Matthias Firgo, Oliver Fritz, Gerhard Streicher: Österreich
im Wandel der Digitalisierung, Wien: Österreichisches Institut für
Wirtschaftsforschung (WIFO), August 2016 >> PDF
Dana
Keller und Anja Baumann: Bedeutung der demografischen Entwicklungen für die
Gesundheitshandwerke – Chancen, Risiken und Konsequenzen für die
Gesundheitshandwerke und Handwerkspolitik, Institut für Technik der
Betriebsführung im Deutschen Handwerksinstitut, Dezember 2015 >> PDF
Michael
Kaeding und Stefan Haußner: Gut bekannt und unerreicht? Soziodemografisches
Profil der Nichtwähler_innen, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Stamatia
Devetzi und Constanze Janda: Verfassungsrechtliche und europarechtliche Aspekte
der Überbrückungsleistungen und des Leistungsentzugs von Eltern bei
bestehendem Aufenthaltsrecht der Kinder aufgrund des
Referentenentwurfs/Kabinettsbeschlusses für ein Gesetz zur Regelung von
Ansprüchen ausländischer Personen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende
nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch und in der Sozialhilfe nach dem
Zwölften Buch Sozialgesetzbuch. Gutachten zum Referentenentwurf des BMAS zum
„Unionsbürgerausschlussgesetz“ im Auftrag des DGB, 2016 >> PDF
Ulrike
Hamann et al.: Koordinationsmodelle und Herausforderungen ehrenamtlicher
Flüchtlingshilfe in den Kommunen. Qualitative Studie des Berliner Instituts für
empirische Integrations- und Migrationsforschung, Gütersloh:
Bertelsmann-Stiftung, 2016 >> PDF
Johann Fuchs
et al.: Ein integriertes Modell zur Schätzung von Arbeitskräfteangebot und
Bevölkerung. IAB-Forschungsbericht 10/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Dominik
Enste: Arbeitsplatz Privathaushalt. IW-Kurzberichte 45/2016, Köln: Institut der
deutschen Wirtschaft, 2016 >> PDF
Hermann
Buslei, Johannes Geyer, Peter Haan und Michael Peters : Ausweitung der
gesetzlichen Rentenversicherung auf Selbständige: merkliche Effekte auch in der
mittleren Frist, in: DIW Wochenbericht Nr. 30/2016, S. 659 ff. >> PDF
Susanna
Kochskämper: Gesetzliche Rentenversicherung – Wie lange arbeiten für ein
gesetzliches Rentenniveau? IW-Kurzberichte 27/ 2016, Köln 2016 >> PDF
Robert Koch-Institut (Hrsg) (2015) Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Gemeinsam getragen von RKI und Destatis. RKI, Berlin 2015 >> PDF
Jan Behringer, Thomas Theobald, Till van Treeck: Ungleichheit und makroökonomische Instabilität. Eine Bestandsaufnahme, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Beate Jochimsen und Christian Raffer: Herausforderungen bei der Messung von Wohlfahrt. DIW Discussion Papers 1595, Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 2016 >> PDF
Initiiert von einer lebhaften öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte um die Eignung des Bruttoinlandsprodukts als Indikator für materiellen Wohlstand sind zahlreiche alternative Maße zur Wohlstands- und Wohlfahrtsmessung entwickelt worden. Fällt dabei die Wahl auf einen Indikatorensatz, ist die Bestimmung der optimalen Anzahl der Indikatoren eine zentrale Herausforderung. Je mehr Indikatoren ausgewählt werden, desto besser können zwar die Bestandteile der Wohlfahrt abgebildet werden, desto schlechter ist aber die Kommunizierbarkeit. Beate Jochimsen und Christian Raffer analysieren mit Hilfe mehrerer statistischer Methoden die Verbindungen der 10 W3-Leitindikatoren des Deutschen Bundestages untereinander. Es zeigt sich, dass – je nach Messverfahren – drei bis sechs dieser Indikatoren ohne großen Informationsverlust weggelassen werden können, da sie mit den verbleibenden eng korreliert sind. Ein kleiner W3-Indikatorensatz könnte wesentlich leichter erklärt und kommuniziert werden.
Jens Beckert und H. Lukas R. Arndt: Unverdientes Vermögen oder illegitimer Eingriff in das Eigentumsrecht? Der öffentliche Diskurs um die Erbschaftssteuer in Deutschland und Österreich. MPIfG Discussion Paper 16/8, Köln 2016 >> PDF
IG Metall: Neuaufbau einer solidarischen Alterssicherung. Vorschläge der IG Metall, Frankfurt am Main 2016 >> PDF
Herbert Brücker et al.: Geflüchtete Menschen in Deutschland - eine qualitative Befragung. IAB-Forschungsbericht 09/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Kurt Vogler-Ludwig et al.: Arbeitsmarkt 2030. Wirtschaft und Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter Prognose 2016. Kurzfassung. Analyse der zukünftigen Arbeitskräftenachfrage und des -angebots in Deutschland auf Basis eines Rechenmodells. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, München 2016 >> PDF
Arbeiterkammer Oberösterreich: Engpass belastet die Beschäftigten: oö. Alten- und Pflegeheime brauchen dringend mehr Personal. Ergebnisse aus der Studie Mindestpflegepersonalschlüssel in oberösterreichischen Alten- und Pflegeheimen, Linz 2016 >> PDF
Heidemarie Staflinger: Der oö. Mindestpflegepersonalschlüssel für Alten- und Pflegeheime auf dem Prüfstand. Grundlagen – Herausforderungen – Entwicklungsbedarf, Linz: Arbeiterkammer Oberösterreich, März 2016 >> PDF
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin: Der Patient ist kein Kunde, das Krankenhaus kein Wirtschaftsunternehmen. DGIM Positionspapier warnt vor Gewinnstreben in der Klinikmedizin, 2016 >> PDF
Klaus Klemm: Finanzierung und Ausstattung der deutschen Grundschulen. Gutachten im Auftrag des Grundschulverbandes e.V., Essen, Juni 2016 >> PDF
Ingrid
Artus, Clemens Kraetsch, Silke Röbenack: Betriebsratsgründungen. Typische
Phasen, Varianten und Probleme, in: WSI Mitteilungen, Heft 3/2016 >> PDF
Oliver Decker, Johannes Kiess, Elmar Brähler (Hg.): Die enthemmte Mitte. Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland. Die Leipziger Mitte-Studie 2016, Gießen 2016 >> PDF
Seit 2002 wird an der Universität Leipzig die Verbreitung autoritärer und rechtsextremer politischer Einstellungen in Deutschland untersucht. In diesem Jahr wurde die Befragung zum achten Mal durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse der Leipziger Mitte-Studie 2016 "Die enthemmte Mitte. Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland." vor.
René Lehweß-Litzmann: Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008. soeb-Working-Paper 2016-4, Göttingen: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung, 2016 >> PDF
Burkhard Jungkamp und Marei John-Ohnesorg (Hrsg.): Gerechtigkeit fängt bei der Bildung an — Eine sozialdemokratische Erzählung, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Christina Anger und Anja Katrin Orth: Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. Eine Analyse der Entwicklung seit dem Jahr 2000, St. Augustin/Berlin: Konrad Adenauer Stiftung, 2016 >> PDF
Matthes, Stephanie: Attraktivitätssteigerung durch Reform der Pflegeberufe? Hinweise aus einer Schülerbefragung. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2016 >> PDF
Eckart Bomsdorf: Zügige Einführung eines einheitlichen Rentenwertes in Ost und West. Anregungen zu einem »Rentenüberleitungsabschlussgesetz«, in: ifo Schnelldienst, Heft 10/2016 >> PDF
»Das gesetzliche Rentensystem hat sich auch in den neuen Ländern bewährt. Wir führen in dieser Legislaturperiode ein einheitliches Rentensystem in Ost und West ein.« (Koalitionsvertrag 2009 S. 84) So stand es bereits im 2009 zwischen CDU, CSU und FDP abgeschlossenen Koalitionsvertrag und ein ähnlicher Passus findet sich im Koalitionsvertrag der gegenwärtigen Bundesregierung. Passiert ist bisher nichts. Im Folgenden wird ein Modell skizziert, das eine schnellere Anpassung des Rentenwertes Ost – und entsprechend auch anderer Rechengrößen der gesetzlichen Rentenversicherung wie der Beitragsbemessungsgrenze – an den in den alten Ländern geltenden Rentenwert vorsieht, als den aktuellen Regeln nach zu erwarten ist, und gleichzeitig den Umrechnungswert abschafft, so dass eine vollständige Angleichung bei den Rentensystemen vorgenommen wird und somit in Deutschland ein einheitliches Rentenrecht gilt.
Katharina Mahne, Julia K. Wolff, Julia Simonson und Clemens Tesch-Römer (Hrsg.): Altern im Wandel. Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS), Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), 2016 >> PDF
ifo Institut: Entwicklung der Einkommensungleichheit. Daten, Fakten und Wahrnehmungen, München: Stiftung Familienunternehmen, 2016 >> PDF
Bruno Kaltenborn: Grundsicherung wegen Alters: Zugänge und Rentenbezug. Bericht für das Forschungsnetzwerk Alterssicherung der Deutschen Rentenversicherung Bund. FNA-Journal Heft 1/2016, Berlin 2016 >> PDF
Peter Weiß und Eva M. Welskop-Deffaa: Die Rente 4.0 - Das Konzept der dynamischen Rente für die Arbeitswelt der Zukunft, 05.06.2016 >> PDF
Dietrich Engels: Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Kurzexpertise für das BMAS. Forschungsbericht 467, Berlin 2016 >> PDF
Gudrun Schaich-Walch, Stefan David, Erika Ober, Philip Schunke und Bernhard van Treeck: Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge pragmatisch verbessern, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Moritz Schnitger et al.: Pflege kommunal gestalten. Analysen und Konzepte aus dem Programm „LebensWerte Kommune“ Ausgabe 2/2016, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2016 >> PDF
Volker Meinhardt: Auswirkungen der Sozialversicherungsfreiheit der Entgeltumwandlung. IMK Studies Nr. 46, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Mai 2016 >> PDF
DIW: Gutachten Rentenversicherung Teil 2: Entwicklungen von Beitragssatz und Niveau in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Forschungsprojekt im Auftrag von Bündnis 90/Die Grünen, Berlin, April 2016 >> PDF
DIW: Gutachten Rentenversicherung Teil 1: Zum Zusammenhang von Beschäftigung und Beitragssatz zu den Sozialversicherungen. Forschungsprojekt im Auftrag von Bündnis 90 / Die Grünen, Berlin, Februar 2016 >> PDF
DIW: Gutachten Rentenversicherung Teil 2: Entwicklungen von Beitragssatz und Niveau in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Forschungsprojekt im Auftrag von Bündnis 90/Die Grünen, Berlin, April 2016 >> PDF
DIW: Gutachten Rentenversicherung Teil 1: Zum Zusammenhang von Beschäftigung und Beitragssatz zu den Sozialversicherungen. Forschungsprojekt im Auftrag von Bündnis 90 / Die Grünen, Berlin, Februar 2016 >> PDF
René Böhme und Nele Mönkedieck: Perspektive Ausbildung? Handlungsfelder und Gelingensbedingungen am Übergang junger Asylsuchender von der Schule in den Beruf in Bremen. Arbeit und Wirtschaft in Bremen 14/2016, Bremen, April 2016 >> PDF
Allein im Jahr 2015 erreichten über 10.000 Geflüchtete und circa 2.500 unbegleitete minderjährige Ausländerinnen und Ausländer das Land Bremen. Etwa die Hälfte der Geflüchteten ist jünger als 25 Jahre, also in einem Alter, in dem sich Jugendliche in Deutschland im Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Berufsleben bewegen. Im Rahmen eines von der Arbeitnehmerkammer Bremen geförderten Forschungsprojekts wurde nach den Gelingensbedingungen und Hürden am Übergang in Ausbildung gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Unterstützung organisiert werden muss, um den Ausbildungserfolg von Geflüchteten wahrscheinlich zu machen. Die Ausbildung von jungen Geflüchteten, aber auch von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten stellt hohe Anforderungen an die Betriebe und das Ausbildungssystem. Es braucht daher eine hohe Ausbildungsqualität, und zwar sowohl in Hinblick auf betriebliche wie auch schulische Strukturen. Übergänge müssen intensiver begleitet und unterstützt werden. Zudem müssen die Bildungsdiagnostik verbessert, die Schulsozialarbeit ausgeweitet und Einstiegsmöglichkeiten in das Schulsystem für 18- bis 25-Jährige ermöglicht werden. Hierfür braucht es aber die Bereitstellung erheblicher öffentlicher Mittel.
Frank Bauer, Michael Fertig und Philipp Fuchs: „Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung“ in NRW. Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. IAB-Kurzbericht 10/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Manuela Maschke: Flexible Arbeitszeitgestaltung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Sarah Beierle, Frank Tillmann, Birgit Reißig: Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen. Abschlussbericht. Projektergebnisse und Handlungsempfehlungen, München: Deutsches Jugend-Institut, 2016 >> PDF
Tim Obermeier und Stefan Sell: Werkverträge entlang der Wertschöpfungskette. Zwischen unproblematischer Normalität und problematischer Instrumentalisierung, Düsseldorf: Hans Böckler Stiftung, 2016 >> PDF
Arbeit und Digitalisierung. Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 18-19/2016
Was haben Uhrmacher, Models und Immobilienmaklerinnen gemeinsam? Ihre Berufe könnte es gemäß einer vielzitierten Untersuchung in 20 Jahren nicht mehr geben. Hingegen können Sozialarbeiter, Zahnärztinnen und Förster aufatmen – die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Berufe in absehbarer Zeit von Computern oder Maschinen übernommen werden, ist der Studie zufolge gering. Maschinen, die Menschen ersetzen: Diese Grundangst lässt sich bis zu den Anfängen der Industriellen Revolution zurückverfolgen und taucht bis heute in Automatisierungsdebatten auf. Wo sich welche Technologien durchsetzen werden, wie menschliche Arbeit und digitale Technik dabei zusammenspielen und wie sich dies auf Berufsbilder und den Arbeitsmarkt auswirken wird, ist nur bedingt vorherzusagen.
Bundesagentur für Arbeit: Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2015, Nürnberg, April 2016 >> PDF
Philipp vom Berge, Mario Bossler und Joachim Möller: Erkenntnisse aus der Mindestlohnforschung des IAB. IAB-Stellungnahme 3/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Isfort, M.; Rottländer, R.; Weidner, F.; Tucman, D.; Gehlen, D., Hylla, J. (2016): Pflege-Thermometer 2016. Eine bundesweite Befragung von Leistungskräften zur Situation der Pflege und Patientenversorgung in der ambulanten Pflege. Herausgegeben von: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung (dip), Köln 2016 >> PDF
Holger Bonin: Gewinne der Integration. Berufliche Integration und Integrationstempo entscheiden über die langfristigen fiskalischen Kosten der Aufnahme Geflüchteter. böll.brief #1, Teilhabegesellschaft, Berlin: Heinrich Böll Stiftung, April 2016 >> PDF
Matthias Anbuhl und Thomas Gießler: Hohe Abbrecherquoten, schlechte Prüfungsergebnisse. Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif. DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen, Berlin: DGB Bundesvorstand, 2016 >> PDF
Eurofound: Working time developments in the 21st century: Work duration and its regulation in the EU, Publications Office of the European Union, Luxembourg, 2016 >> PDF
BMAS: Strategische Sozialberichterstattung 2016 – Deutschland. Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, April 2016 >> PDF
Im Rahmen der Offenen Methode der Koordinierung im Bereich Soziales (OMK Soziales) berichten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union in der Strategischen Sozialberichterstattung jährlich über neue nationale Entwicklungen und gesetzlich verankerte oder im Parlament anhängige Reformen sowie Maßnahmen hinsichtlich der gemeinsamen Ziele in den OMK-Bereichen Soziale Inklusion, Rente sowie Gesundheit und Langzeitpflege.
Katrin Hohmeyer und Torsten Lietzmann: Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeit: Struktur, Entwicklung und Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Aktuelle Materialien 8/2016, Nürnberg: IAB, 2016 >> PDF
Martin Beznoska und Jochen Pimpertz: Neue Empirie zur betrieblichen Altersvorsorge. Verbreitung besser als ihr Ruf, in: IW-Trends, 2/2016 >> PDF
Mit dem „Sozialpartnermodell Betriebsrente“ will Bundessozialministerin Andrea Nahles Versorgungslücken im Alter schließen. Doch eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt: Politischer Handlungsbedarf besteht vor allem bei Arbeitslosigkeit. Ausgerechnet in diesen Fällen hilft aber eine weitere Variante der betrieblichen Altersvorsorge (BAV) wenig.
Ingo Schäfer: Stellungnahme zur Kombi-Rente. Ein sozialpolitisches Vabanquespiel?, Bremen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Februar 2016 >> PDF
Im Interesse der Beschäftigten sind gleitende und sozial abgesicherte Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente dringend geboten. Dass dieses Thema wieder auf der politischen Agenda steht, ist daher zu begrüßen. Die Teilrente ist dabei eins der vorgeschlagenen Instrumente. Auch die Koalition aus CDU/CSU und SPD im Bundestag schlägt dies in Form der „Kombi-Rente“ vor. Dabei soll ein reduziertes Erwerbseinkommen mit einer (Teil-)Altersrente ergänzt werden und so ein gleitender Übergang in die Altersrente ermöglicht werden. Die Teilrente ist für gleitende Übergänge jedoch nur bedingt geeignet. So bezahlen die Beschäftigten den Übergang mit lebenslangen Abschlägen auf ihre Rente grundsätzlich selbst. Bei Übergängen, die regelmäßig mehrere Jahre umfassen, kommt außerdem der sozialen Absicherung des Lohneinkommens eine entscheidende Bedeutung zu. Diese ist jedoch aus systematischen Gründen kaum gegeben. Letztlich wird damit auch der Rentenbeginn als gesellschaftlich normiertes Ende der Erwerbsphase weiter aufgelöst. Die Kombi-Rente wird so zum sozialpolitischen Vabanquespiel für die Beschäftigten.
Anne Schröter und Susanne Heiland: Sackgasse SGB II. Eine qualitative Panelstudie zur Überwindung der Bedürftigkeit aus der Sicht von Aufstocker-Familien. Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 13 /2016, Bremen, Februar 2016 >> PDF
Die Anzahl von Aufstockerinnen und Aufstockern – also Erwerbstätige, die trotz eigenem Einkommen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) angewiesen sind – ist im Land Bremen in den letzten Jahren konstant gestiegen. Vor allem wenn Kinder zu versorgen sind, reicht das Einkommen von Eltern vielfach nicht aus, um die Familie existenzsichernd zu versorgen.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, welche Strategien Familien zur Überwindung der Bedürftigkeit entwickeln und welche Hindernisse ihnen im Wege stehen. Hinterfragt wird, inwiefern die Arbeitsvermittlung dieser spezifischen Gruppe Unterstützung bietet. Anhand der Befragung von Bremer Aufstocker-Familien im Abstand von zwei Jahren zeigt sich, dass diese für eine Überwindung des Leistungsbezugs ein hohes Maß an innerfamiliärer und erwerbsbezogener Flexibilität aufbringen müssen. Die dafür notwendigen Handlungsspielräume sind jedoch vor allem aufgrund der Sorgearbeit in der Familie stark begrenzt. Die Arbeitsvermittlung bietet nur eingeschränkt Unterstützung an und trägt bei den befragten Familien nicht zu einem Ausstieg aus der Bedürftigkeit bei. Die Arbeitsmarktpolitik steht somit vor der drängenden Herausforderung, die Grundsicherung für Arbeitsuchende anzupassen oder aber anknüpfende arbeitsmarktpolitische Interventionen für diese Gruppen zu entwickeln.
Peter Hanau und Marco Arteaga: Rechtsgutachten zu dem „Sozialpartnermodell Betriebsrente“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. März 2016 >> PDF
Norbert Schwarz und Florian Schwahn: Entwicklung der unbezahlten Arbeit privater Haushalte. In: Wirtschaft und Statistik, Heft 2/2016 >> PDF
Private Haushalte wendeten im Jahr 2013 für die unbezahlte Arbeit 35% mehr an Zeit auf als für die bezahlte Erwerbsarbeit. Anfang der 1990er-Jahre waren es sogar fast 50 % mehr. In der regelmäßigen Wirtschaftsberichterstattung ist die unbezahlte Arbeit jedoch nicht enthalten. Um die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen umfassend abzubilden, darf die unbezahlte Arbeit aber nicht ausgeblendet werden. Selbst bei einer vergleichsweise vorsichtigen Bewertung beträgt der Wert der unbezahlten Arbeit etwa ein Drittel der im Bruttoinlandsprodukt ausgewiesenen Bruttowertschöpfung.
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (Hrsg.): Innovativ und nachhaltig – Freie Wohlfahrtspflege in Deutschland. Dokumentation der Tagung am 28. Januar 2016, Humboldt Carré, Berlin, 2016 >> PDF
Werner Eichhorst, Paul Marx, Caroline Wehner: Labor Market Reforms in Europe: Towards More Flexicure Labor Markets? IZA DP No. 9863, Bonn, April 2016 >> PDF
Labor market segmentation refers to a salient divide between secure and insecure jobs and is related to problems in important areas, including macro-economic efficiency, workers' wellbeing and repercussions for social cohesion. European countries have started a new wave of labor market reforms in the aftermath of the 2008/09 crisis to tackle a number of issues, including labor market segmentation. This particularly concerns reforms in: (1) employment protection, i.e. dismissal protection and restrictions on fixed-term contracts; (2) unemployment benefit generosity and coverage; and (3) the intensity of active labor market policies. The paper provides an overview of reform patterns and tries to assess whether and to what extent these reforms have led to more or less dualized labor markets in terms of dismissal protection, the provision of unemployment benefits and access to ALMPs. In particular, we will provide some evidence on potential changes in hirings on temporary contracts.
Christine Henry-Huthmacher und Elisabeth Hoffmann (Hrsg.): Ausbildungsreife & Studierfähigkeit. Wie fit sind junge Schulabsolventen für Ausbildung und Studium? Sankt Augustin/Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2016 >> PDF
Trotz gestiegener guter Schulabschlüsse steigt die Anzahl junger Menschen, die gleich zu Beginn einer Berufsqualifikation in Unternehmen und Hörsälen mit fehlenden Grundlagenkompetenzen zu kämpfen haben. Die Publikation „Ausbildungsreife & Studierfähigkeit“ fragt nach den Ursachen und nach Ansätzen in Lehre, Kompetenzrastern und Bildungsstandards wie sie die selbstbewusste junge Generation besser erreichen und qualifizieren kann.
Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung: Integration von Flüchtlingen für Deutschland erfolgreich gestalten. Chancen zur gesellschaftlichen Modernisierung nutzen, Berlin, April 2016 >> PDF
Andreas Koch, Sebastian Nielen: Ökonomische Effekte der Liberalisierung der Handwerksordnung von 2004. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Reims, Nancy; Tisch, Anita und Tophoven, Silke: Junge Menschen mit Behinderung: Reha-Verfahren helfen beim Berufseinstieg. IAB-Kurzbericht, 07/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
„Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ sollen jungen Menschen mit Behinderung eine berufliche Ausbildung ermöglichen und den Erwerbseinstieg erleichtern. Die berufliche Ersteingliederung dieser Menschen wird in Deutschland fast ausschließlich von der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Die geförderten Personen kommen oft direkt aus dem Schulsystem und viele von ihnen haben keinen Abschluss. Im Rahmen der beruflichen Ersteingliederung nehmen sie an berufsvorbereitenden Maßnahmen teil oder absolvieren eine Berufsausbildung. Die Art der Ausbildung kann sich je nach Behinderungsart unterscheiden und beeinflusst die Integrationschancen der Jugendlichen.
Chancen erkennen – Perspektiven schaffen – Integration ermöglichen. Bericht der Robert Bosch Expertenkommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik. Vorsitz: Armin Laschet, Stuttgart: Robert Bosch Stiftung, 2016 >> PDF
Der Bericht entstand zwischen März 2015 und Februar 2016 und bündelt die Ergebnisse der einjährigen Kommissionsarbeit. Neben den bereits veröffentlichten Dossiers Sprache, Bildung, Wohnen und Gesundheit enthält der Bericht 99 Handlungsempfehlungen zu den Themen Arbeitsmarkt, Zugangsmöglichkeiten, Asylverfahren sowie Rückkehr und Abschiebung.
DGB: Steigende Armut trotz guter Wirtschaftslage – Problem Kinderarmut ungelöst (= arbeitsmarktaktuell Nr. 3/2016), Berlin >> PDF
Deutscher Ethikrat: Patientenwohl als ethischer Maßstab für das Krankenhaus. Stellungnahme, Berlin, 05.04.2016 >> PDF
Burkhard Jungkamp und Marei John-Ohnesorg (Hrsg.): Mehr Daten — mehr Qualität? Qualitätsentwicklung durch Bildungsmonitoring. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Rainer Eppel et al.: Arbeitsmarktferne Personen. Charakteristika, Problemlagen und Unterstützungsbedarf, Wien: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), März 2016 >> PDF
Ein höheres Erwerbsalter, gesundheitliche Einschränkungen und eine geringe Qualifikation erweisen sich als die drei zentralen Risikofaktoren für längerfristige Erwerbsausgrenzung und ebenso als zentrale Bestimmungsfaktoren der Chance, wieder in eine Beschäftigung überzugehen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob und wenn ja, wodurch die Dauer der Arbeitslosigkeit von längerfristig arbeitsmarktfernen Personen verkürzt werden könnte. Trotz der Gemeinsamkeit einer längerfristigen Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt erweist sich die Gruppe der Arbeitsmarktfernen als sehr heterogen. Sie umfasst Personen, deren Integrationsbarrieren sich überwiegend auf ein Integrationshindernis konzentrieren, während andere mehrere Problemlagen zu bewältigen haben. Die Studie zeigt für acht Subgruppen von arbeitsmarktfernen Arbeitslosen, welche Faktoren ihnen bei der Rückkehr ins Erwerbsleben geholfen haben – auf Basis von Administrativdaten ebenso wie anhand der Einschätzung ehemals arbeitsmarktferner Personen und von Beraterinnen und Beratern des Arbeitsmarktservice (AMS). Um dem jeweils unterschiedlichen Bedarf gerecht zu werden, ist neben spezifischen Beratungs- und Vermittlungsleistungen des AMS und unterschiedlichen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine professionelle Anamnese erforderlich.
Zabel, Cordula: Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II. IAB-Forschungsbericht 05/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Jonny Bruhn-Tripp: Kleine Übersicht. Altersrenten der gesetzlichen Rentenversicherung. Rentenrechtliche Zeiten der Versichertenbiografie. Bewertung und Rentenwert der Zeiten. Rentenbeginn und Rentenhöhe, 2016 >> PDF
Ghazaleh Nassibi, Florian Rödl, Thorsten Schulten: Perspektiven vergabespezifischer Mindestlöhne nach dem Regio-Post-Urteil des EuGH. Policy Brief WSI Nr. 3/2016, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut, 2016 >> PDF
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Unterstützungsmaßnahmen für Schutzberechtigte. Die Förderung der Integration in den Arbeitsmarkt. Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). Working Paper 66. Nürnberg 2016 >> PDF
Schutzberechtigte haben zum einen Zugang zu allen Instrumenten der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik. Somit stehen ihnen einerseits sämtliche Maßnahmen zur Verfügung, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden. Andererseits sind sie auch im Fall der Arbeitslosigkeit zu denselben Bedingungen abgesichert wie Deutsche. Damit hängt das Niveau der sozialen Absicherung nicht vom Aufenthaltsstatus ab, sondern davon, ob der Betreffende in den Schutzbereich der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitssuchende fällt. Schutzberechtigte sind folglich mindestens auf dem Niveau des sozio-kulturellen Existenzminimums abgesichert. Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten profitieren Schutzberechtigte auch durch Integrationskurse, durch die sie Zugang zu umfassenden Sprach- und Orientierungskurs haben. Das IQ-Netzwerk und das ESF-BAMF-Programm sind weitere Instrumente zur Integration in den Arbeitsmarkt, von denen auch Schutzberechtigte Gebrauch machen können. Sie können dadurch die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Qualifikationen feststellen lassen und haben zudem auch Zugang zu berufsbezogenen Sprachkursen.
Joachim Albrech, Philipp Fink, Heinrich Tiemann: Ungleiches Deutschland: Sozioökonomischer Disparitätenbericht 2015. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, März 2016 >> PDF
Katrin Schmid, Peter Wilke (unter Mitarbeit von Stefanie Gröning): Branchenanalyse Kommunale Verwaltung. Zwischen Finanzrestriktionen und veränderten Arbeitsanforderungen – welche Trends bestimmen die Beschäftigungsentwicklung in der kommunalen Verwaltung?, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2016 >> PDF
Sebastian Campagna: Aktuelle Debatten und Entwicklungen in der Betrieblichen Altersversorgung. WSI Report Nr. 15, Februar 2016, Düsseldorf >> PDF
Christina Klenner, Peter Sopp, Alexandra Wagner: Große Rentenlücke zwischen Männern und Frauen. Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal. WSI-Report Nr. 29, 2/2016. Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut, 2016 >> PDF
BMAS: Wertewelten Arbeiten 4.0. Vorabfassung, Berlin, März 2016 >> PDF
International Labour Office: Social protection for domestic workers: Key policy trends and statistics. Social protection policy paper, No. 16). Geneva 2016 >> PDF
Magdalena Stroka und Roland Linder: Informelle Pflege und Arbeitsmarktpartizipation. Diskussionspapier Heft 100. Essen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Januar 2016 >> PDF
Philipp Lerch und Oliver Thomas Rau: Lokale Flüchtlingshilfe, nachhaltige Integrationsmaßnahmen vor Ort und Identität stiftendes Quartiersmanagement. Ausgewählte „Best Practice“ – Beispiele zusammengestellt von der KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, März 2016 >> PDF
Bundesagentur für Arbeit, Deutscher Städtetag und Deutscher Landkreistag: Weiterentwicklung des SGB II – Vorschläge der SGB II-Träger, Berlin, Februar 2016 >> PDF
Markus Demary und Jochen Pimpertz: Deutschlandrente - Hilfreich oder problematisch? IW-Kurzberichte 5/2016, Köln >> PDF
Möller,
Joachim: Lohnungleichheit: Gibt es eine Trendwende? IAB-Discussion Paper
09/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag: Ausnahme vom gesetzlichen Mindestlohn für Flüchtlinge vor dem Hintergrund des allgemeinen Gleichheitssatzes aus Art. 3 Abs. 1 GG. Berlin, 08.02.2016 >> PDF
Klaus Klemm und Nicole Hollenbach-Biele: Nachhilfeunterricht in Deutschland: Ausmaß – Wirkung – Kosten, Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2016 >> PDF
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw): Lohnzusatzkosten – die Bedeutung des Wettbewerbs zwischen GKV und PKV, München 2016 >> PDF
Laura
Schröer: Erwerbsminderungsrenten in der Krankenpflege. Erklärungsansätze und
Handlungsempfehlungen. Forschung Aktuell 2016-01, Gelsenkirchen: Institut
Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt,
Recklinghausen, 2016 >> PDF
Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen: Krankengeld – Entwicklung, Ursachen und Steuerungsmöglichkeiten. Sondergutachten 2015. Bonn/Berlin 2015 >> PDF
Robert Bosch Expertenkommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik: Themendossier Sprachvermittlung und Spracherwerb für Flüchtlinge: Praxis und Potenziale außerschulischer Angebote, Stuttgart: Robert Bosch Stiftung, 2015 >> PDF
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Der Runde Tisch Geburtshilfe. Abschlussbericht, Düsseldorf 2015 >> PDF
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung: Kommentierung des Grünbuchs „Arbeiten 4.0“ durch die gesetzliche Unfallversicherung, 2015 >> PDF
Gerhard Bosch: Das deutsche Sozialmodell in der Krise. Die Entwicklung vom inklusiven zum exklusiven Bismarck’schen Sozialstaat. IAQ-Forschung 2015-02. Duisburg: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), 2015 >> PDF
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Alle auf dieser Seite verlinkten Studien und Materialien bis zurück in das Jahr 2011 finden Sie in dieser PDF-Datei, die regelmäßig aktualisiert wird:
Aktuelle Sozialpolitik: Fundgrube: Studien und mehr aus dem Internet (Stand: 15.10.2017)
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Betriebsratsgründungen
sind interessenpolitische Akte kollektiven Handelns, die sozial höchst
voraussetzungsvoll sind. Sie zeichnen sich durch fünf typische Phasen aus.
Eine qualitative Untersuchung von 54 Betriebsratsgründungsprozessen konnte
zudem fünf typische Gründungsmuster identifizieren, die u. a. nach Anlass und
zeitlicher Mobilisierungsdynamik variieren. Die Existenz eines
identifikationsfähigen Aktivistenkerns, Kohärenz oder Spaltung in der
Belegschaft , die Haltung der Geschaftsleitungen sowie die Unterstützung durch
die Gewerkschaft oder Gesamtbetriebsräte
spielen eine wichtige Rolle dafür, ob am Ende eines oft wechselvollen betrieblichen
Mobilisierungsprozesses ein vertretungswirksamer Betriebsrat steht.
Hagen
Lesch / Dennis Byrski: Flächentarifvertrag und Tarifpartnerschaft in
Deutschland – Ein historischer Rückblick. IW-Analysen Nr. 107, Köln: Institut
der deutschen Wirtschaft, 2016 >> PDF
Susanna
Kochskämper: Die Förderkulisse der privaten Altersvorsorge – Status quo und
Reformoptionen. IW-Report 23/2016, Köln: Institut der deutschen Wirtschaft,
2016 >> PDF
Zentrum
für Qualität in der Pflege (Hrsg.): Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, Berlin
2016 >> PDF
Christina
Klenner: Gender Pay Gap – die geschlechtsspezifische Lohnlücke und ihre
Ursachen. Policy Brief Nr. 7, Düsseldorf: Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Institut, 2016 >> PDF
Eurofound:
Exploring the diversity of NEETs, Publications Office of the European Union,
Luxembourg 2016 >> PDF
Katrin
McGauran: The impact of letterbox-type practices on labour rights and public
revenue. Four case studies on the use of letterbox companies and conduit
entities to avoid labour laws, social premiums and corporate taxes, Brussels: European
Trade Union Confederation (ETUC), 2016 >> PDF
Roberto
Heinrich, Sven Jochem, Nico A. Siegel: Die Zukunft des Wohlfahrtsstaates.
Einstellungen zur Reformpolitik in Deutschland. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung,
2016 >> PDF
Hartmut
Hirsch-Kreinsen: Digitalisierung und Einfacharbeit, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Katharina
Spieß und Johanna Storck: Fachkräfte in der frühen Bildung – Erwerbssituation,
Einstellungen und Änderungswünsche. Eine Analyse auf Basis des
Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und Familien in Deutschland (FiD). Working
Paper Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 9, Düsseldorf 2016
>> PDF
Elena
Astafjev et al.: Tafelarbeit in Nürnberg. Lehrforschungsprojekt. Schriftenreihe
der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Nr. 63, Juli 2016, Nürnberg
>> PDF
Ministerium
für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Sozialbericht
NRW 2016. Armuts- und Reichtumsbericht, Düsseldorf 2016 >>PDF
Heiner
Brülle, Rabea Krätschmer-Hahn, Claus Reis, Benedikt Siebenhaar unter
Mitarbeit von Julia Brennecke: Zielsteuerung im SGB II. Kritik und
Alternativen, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Kurzfassung
>> PDF
Frank
Weidner et al.: Reha-Biograf. Langzeiterkrankte Pflegefachpersonen in der
beruflichen Rehabilitation – Ursachen, Wege und Erklärungen. Abschlussbericht,
gefördert vom CJD Berufsförderungswerk Koblenz gGmbH (BFW Koblenz), Vallendar
2016 >> PDF
Herbert
Brücker et al.: Geflüchtete Menschen in Deutschland: Warum sie kommen, was sie
mitbringen und welche Erfahrungen sie machen. IAB-Kurzbericht, 15/2016,
Nürnberg 2016 >> PDF
IAB: Mindestlohnbegleitforschung
– Überprüfung der Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose. Forschungsauftrag
des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Endbericht, Nürnberg
2016 >> PDF
Klaus-Jürgen
Duschek und Johannes Proksch: Neukonzeption der Statistik der Empfänger von
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, in: Wirtschaft und Statistik,
Heft 3/2016 >> PDF
Frank
Braun/Tilly Lex: Zur beruflichen Qualifizierung von jungen Flüchtlingen: Ein
Überblick, München: Deutsches Jugendinstitut, 2016 >> PDF
Bleckmann,
Lisa; Luschei, Frank; Schreiner, Nadine; Strünck, Christoph: Energiearmut als
neues soziales Risiko? Eine empirische Analyse als Basis für existenz-
sichernde Sozialpolitik. Abschlussbericht über das von der
Hans-Böckler-Stiftung geförderte Projekt Nr. 2013-654-4, Siegen: Universität
Siegen 2016 >> PDF
Andreas
Jansen: Der Stand der Lohnkonvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland und
damit einhergehende Konsequenzen für die Angleichung des Rentenrechts.
IAQ-Forschung 2016-02, Duisburg 2016 >> PDF
Amt für
Statistik Berlin-Brandenburg: Vorschulische Bildung Berlin 2016, Berlin, Juni
2016 >> PDF
Holger
Stichnoth: Verteilungswirkungen ehe- und familienbezogener Leistungen und
Maßnahmen. Kurzexpertise im Auftrag der Familienpolitischen Kommission der
Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung, 17.06.2016 >> PDF
Simon
Sturn: Do minimum wages lead to job losses? Evidence from OECD countries on
low-skilled and youth employment, University of Massachusetts, Amherst April
26, 2016 >> PDF
Oliver Decker, Johannes Kiess, Elmar Brähler (Hg.): Die enthemmte Mitte. Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland. Die Leipziger Mitte-Studie 2016, Gießen 2016 >> PDF
Seit 2002 wird an der Universität Leipzig die Verbreitung autoritärer und rechtsextremer politischer Einstellungen in Deutschland untersucht. In diesem Jahr wurde die Befragung zum achten Mal durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse der Leipziger Mitte-Studie 2016 "Die enthemmte Mitte. Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland." vor.
René Lehweß-Litzmann: Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008. soeb-Working-Paper 2016-4, Göttingen: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung, 2016 >> PDF
Burkhard Jungkamp und Marei John-Ohnesorg (Hrsg.): Gerechtigkeit fängt bei der Bildung an — Eine sozialdemokratische Erzählung, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Christina Anger und Anja Katrin Orth: Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. Eine Analyse der Entwicklung seit dem Jahr 2000, St. Augustin/Berlin: Konrad Adenauer Stiftung, 2016 >> PDF
Matthes, Stephanie: Attraktivitätssteigerung durch Reform der Pflegeberufe? Hinweise aus einer Schülerbefragung. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung, 2016 >> PDF
Eckart Bomsdorf: Zügige Einführung eines einheitlichen Rentenwertes in Ost und West. Anregungen zu einem »Rentenüberleitungsabschlussgesetz«, in: ifo Schnelldienst, Heft 10/2016 >> PDF
»Das gesetzliche Rentensystem hat sich auch in den neuen Ländern bewährt. Wir führen in dieser Legislaturperiode ein einheitliches Rentensystem in Ost und West ein.« (Koalitionsvertrag 2009 S. 84) So stand es bereits im 2009 zwischen CDU, CSU und FDP abgeschlossenen Koalitionsvertrag und ein ähnlicher Passus findet sich im Koalitionsvertrag der gegenwärtigen Bundesregierung. Passiert ist bisher nichts. Im Folgenden wird ein Modell skizziert, das eine schnellere Anpassung des Rentenwertes Ost – und entsprechend auch anderer Rechengrößen der gesetzlichen Rentenversicherung wie der Beitragsbemessungsgrenze – an den in den alten Ländern geltenden Rentenwert vorsieht, als den aktuellen Regeln nach zu erwarten ist, und gleichzeitig den Umrechnungswert abschafft, so dass eine vollständige Angleichung bei den Rentensystemen vorgenommen wird und somit in Deutschland ein einheitliches Rentenrecht gilt.
Katharina Mahne, Julia K. Wolff, Julia Simonson und Clemens Tesch-Römer (Hrsg.): Altern im Wandel. Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS), Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), 2016 >> PDF
ifo Institut: Entwicklung der Einkommensungleichheit. Daten, Fakten und Wahrnehmungen, München: Stiftung Familienunternehmen, 2016 >> PDF
Bruno Kaltenborn: Grundsicherung wegen Alters: Zugänge und Rentenbezug. Bericht für das Forschungsnetzwerk Alterssicherung der Deutschen Rentenversicherung Bund. FNA-Journal Heft 1/2016, Berlin 2016 >> PDF
Peter Weiß und Eva M. Welskop-Deffaa: Die Rente 4.0 - Das Konzept der dynamischen Rente für die Arbeitswelt der Zukunft, 05.06.2016 >> PDF
Dietrich Engels: Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeitswelt für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Kurzexpertise für das BMAS. Forschungsbericht 467, Berlin 2016 >> PDF
Gudrun Schaich-Walch, Stefan David, Erika Ober, Philip Schunke und Bernhard van Treeck: Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge pragmatisch verbessern, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Moritz Schnitger et al.: Pflege kommunal gestalten. Analysen und Konzepte aus dem Programm „LebensWerte Kommune“ Ausgabe 2/2016, Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 2016 >> PDF
Volker Meinhardt: Auswirkungen der Sozialversicherungsfreiheit der Entgeltumwandlung. IMK Studies Nr. 46, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, Mai 2016 >> PDF
Deutsches
Institut für Menschenrechte: Inklusiver Arbeitsmarkt statt Sonderstrukturen.
Warum wir über die Zukunft der Werkstätten sprechen müssen. Position Nr. 2,
Juni 2016, Berlin >> PDF
Iris Nentwig-Gesemann,
Katharina Nicolai und Luisa Köhler: KiTa-Leitung als Schlüsselposition.
Erfahrungen und Orientierungen von Leistungskräften in
Kindertageseinrichtungen, Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2016 >> PDF
Karl
Brenke und Martin Beznoska: Solo-Selbständige in Deutschland – Strukturen und
Erwerbsverläufe. Kurzexpertise für das BMAS. Forschungsbericht 465, Berlin:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Mai 2016 >> PDF
Boris
Augurzky, Christian Bünnings, Sandra Dördelmann, Wolfgang Greiner, Lorenz
Hein, Stefan Scholz und Ansgar Wübker: Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus.
Forschungsprojekt im Auftrag der Techniker Krankenkasse. RWI-Materialien Heft
104, Essen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI),
2016 >> PDF
Bertelsmann-Stiftung: Eckpunkte für ein Reformkonzept zur
Qualitätsprüfung und -berichterstattung in der Pflege, Gütersloh, April 2016
>> PDF
Forsa:
Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer – Meinungen,
Einstellungen und Erfahrungen. Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung
in Nordrhein- Westfalen, Berlin, 19.04.2016 >> PDF
Philipp
Deschermeier: Einfluss der Zuwanderung auf die demografische Entwicklung in
Deutschland, in: IW-Trends, Heft 2/2016 >> PDF
Jürgen
Gerhards, Silke Hans und Jürgen Schupp: Einstellungen der BürgerInnen in
Deutschland zur Aufnahme von Geflüchteten, in: DIW Wochenbericht 21/2016, S.
467 ff. >> PDF
Anja
Voss, Susanne Viernickel. Gute gesunde Kita. Bildung und Gesundheit in
Kindertageseinrichtungen. Prävention in NRW | 68, Düsseldorf: Unfallkasse NRW,
2016 >> PDF
Bauer,
Angela; Schreyer, Franziska: Ausbildung von unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen: Sinnvoll ist Unterstützung über Volljährigkeit hinaus.
IAB-Kurzbericht, 13/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Bundesvereinigung
der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA): Nachhaltige Finanzierbarkeit und
Leistungsfähigkeit unserer Alterssicherungssysteme sicherstellen.
Rentenpolitisches Grundsatzpapier, Berlin, Mai 2016 >> PDF
Ruth
Gurny, Beat Ringger, Ueli Tecklenburg (Hrsg.): Würde, bedingungslos. Wie die
Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen fruchtbar gemacht werden kann,
Zürich: edition 8, Oktober 2015 >> PDF
Helga
Ostendorf: Bildungschancen von Erzieher_innen. Durchlässigkeit in die
Sackgasse? Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Gerhard
Christe: Neue Konzepte für den Übergang in Ausbildung. Ausbildungschancen für
alle. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Sabine
Kirchen-Peters, Lukas Nock, Peter Baumeister, Birgit Mickley: Pflegestützpunkte
in Deutschland. Die Sicht der Mitarbeitenden – Der rechtliche Rahmen – Die
politische Intention, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Steffen
Mau, Jan-Ocko Heuer: Wachsende Ungleichheit als Gefahr für nachhaltiges
Wachstum. Wie die Bevölkerung über soziale Unterschiede denkt, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Deutscher
Verein für private und öffentliche Fürsorge: Empfehlungen des Deutschen Vereins
zur Implementierung und Ausgestaltung multiprofessioneller Teams und
multiprofessionellen Arbeitens in Kindertageseinrichtungen, Berlin, März 2016
>> PDF
DIW: Gutachten Rentenversicherung Teil 2: Entwicklungen von Beitragssatz und Niveau in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Forschungsprojekt im Auftrag von Bündnis 90/Die Grünen, Berlin, April 2016 >> PDF
DIW: Gutachten Rentenversicherung Teil 1: Zum Zusammenhang von Beschäftigung und Beitragssatz zu den Sozialversicherungen. Forschungsprojekt im Auftrag von Bündnis 90 / Die Grünen, Berlin, Februar 2016 >> PDF
Steffen
Mau, Jan-Ocko Heuer: Wachsende Ungleichheit als Gefahr für nachhaltiges
Wachstum. Wie die Bevölkerung über soziale Unterschiede denkt, Bonn:
Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Deutscher
Verein für private und öffentliche Fürsorge: Empfehlungen des Deutschen Vereins
zur Implementierung und Ausgestaltung multiprofessioneller Teams und
multiprofessionellen Arbeitens in Kindertageseinrichtungen, Berlin, März 2016
>> PDF
DIW: Gutachten Rentenversicherung Teil 1: Zum Zusammenhang von Beschäftigung und Beitragssatz zu den Sozialversicherungen. Forschungsprojekt im Auftrag von Bündnis 90 / Die Grünen, Berlin, Februar 2016 >> PDF
René Böhme und Nele Mönkedieck: Perspektive Ausbildung? Handlungsfelder und Gelingensbedingungen am Übergang junger Asylsuchender von der Schule in den Beruf in Bremen. Arbeit und Wirtschaft in Bremen 14/2016, Bremen, April 2016 >> PDF
Allein im Jahr 2015 erreichten über 10.000 Geflüchtete und circa 2.500 unbegleitete minderjährige Ausländerinnen und Ausländer das Land Bremen. Etwa die Hälfte der Geflüchteten ist jünger als 25 Jahre, also in einem Alter, in dem sich Jugendliche in Deutschland im Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Berufsleben bewegen. Im Rahmen eines von der Arbeitnehmerkammer Bremen geförderten Forschungsprojekts wurde nach den Gelingensbedingungen und Hürden am Übergang in Ausbildung gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Unterstützung organisiert werden muss, um den Ausbildungserfolg von Geflüchteten wahrscheinlich zu machen. Die Ausbildung von jungen Geflüchteten, aber auch von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten stellt hohe Anforderungen an die Betriebe und das Ausbildungssystem. Es braucht daher eine hohe Ausbildungsqualität, und zwar sowohl in Hinblick auf betriebliche wie auch schulische Strukturen. Übergänge müssen intensiver begleitet und unterstützt werden. Zudem müssen die Bildungsdiagnostik verbessert, die Schulsozialarbeit ausgeweitet und Einstiegsmöglichkeiten in das Schulsystem für 18- bis 25-Jährige ermöglicht werden. Hierfür braucht es aber die Bereitstellung erheblicher öffentlicher Mittel.
Frank Bauer, Michael Fertig und Philipp Fuchs: „Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung“ in NRW. Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. IAB-Kurzbericht 10/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Manuela Maschke: Flexible Arbeitszeitgestaltung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Sarah Beierle, Frank Tillmann, Birgit Reißig: Jugend im Blick – Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen. Abschlussbericht. Projektergebnisse und Handlungsempfehlungen, München: Deutsches Jugend-Institut, 2016 >> PDF
Tim Obermeier und Stefan Sell: Werkverträge entlang der Wertschöpfungskette. Zwischen unproblematischer Normalität und problematischer Instrumentalisierung, Düsseldorf: Hans Böckler Stiftung, 2016 >> PDF
Arbeit und Digitalisierung. Aus Politik und Zeitgeschichte, Heft 18-19/2016
Was haben Uhrmacher, Models und Immobilienmaklerinnen gemeinsam? Ihre Berufe könnte es gemäß einer vielzitierten Untersuchung in 20 Jahren nicht mehr geben. Hingegen können Sozialarbeiter, Zahnärztinnen und Förster aufatmen – die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Berufe in absehbarer Zeit von Computern oder Maschinen übernommen werden, ist der Studie zufolge gering. Maschinen, die Menschen ersetzen: Diese Grundangst lässt sich bis zu den Anfängen der Industriellen Revolution zurückverfolgen und taucht bis heute in Automatisierungsdebatten auf. Wo sich welche Technologien durchsetzen werden, wie menschliche Arbeit und digitale Technik dabei zusammenspielen und wie sich dies auf Berufsbilder und den Arbeitsmarkt auswirken wird, ist nur bedingt vorherzusagen.
Bundesagentur für Arbeit: Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2015, Nürnberg, April 2016 >> PDF
Philipp vom Berge, Mario Bossler und Joachim Möller: Erkenntnisse aus der Mindestlohnforschung des IAB. IAB-Stellungnahme 3/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Isfort, M.; Rottländer, R.; Weidner, F.; Tucman, D.; Gehlen, D., Hylla, J. (2016): Pflege-Thermometer 2016. Eine bundesweite Befragung von Leistungskräften zur Situation der Pflege und Patientenversorgung in der ambulanten Pflege. Herausgegeben von: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung (dip), Köln 2016 >> PDF
Holger Bonin: Gewinne der Integration. Berufliche Integration und Integrationstempo entscheiden über die langfristigen fiskalischen Kosten der Aufnahme Geflüchteter. böll.brief #1, Teilhabegesellschaft, Berlin: Heinrich Böll Stiftung, April 2016 >> PDF
Matthias Anbuhl und Thomas Gießler: Hohe Abbrecherquoten, schlechte Prüfungsergebnisse. Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif. DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen, Berlin: DGB Bundesvorstand, 2016 >> PDF
Eurofound: Working time developments in the 21st century: Work duration and its regulation in the EU, Publications Office of the European Union, Luxembourg, 2016 >> PDF
BMAS: Strategische Sozialberichterstattung 2016 – Deutschland. Berlin: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, April 2016 >> PDF
Im Rahmen der Offenen Methode der Koordinierung im Bereich Soziales (OMK Soziales) berichten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union in der Strategischen Sozialberichterstattung jährlich über neue nationale Entwicklungen und gesetzlich verankerte oder im Parlament anhängige Reformen sowie Maßnahmen hinsichtlich der gemeinsamen Ziele in den OMK-Bereichen Soziale Inklusion, Rente sowie Gesundheit und Langzeitpflege.
Katrin Hohmeyer und Torsten Lietzmann: Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeit: Struktur, Entwicklung und Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Aktuelle Materialien 8/2016, Nürnberg: IAB, 2016 >> PDF
Martin Beznoska und Jochen Pimpertz: Neue Empirie zur betrieblichen Altersvorsorge. Verbreitung besser als ihr Ruf, in: IW-Trends, 2/2016 >> PDF
Mit dem „Sozialpartnermodell Betriebsrente“ will Bundessozialministerin Andrea Nahles Versorgungslücken im Alter schließen. Doch eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt: Politischer Handlungsbedarf besteht vor allem bei Arbeitslosigkeit. Ausgerechnet in diesen Fällen hilft aber eine weitere Variante der betrieblichen Altersvorsorge (BAV) wenig.
Ingo Schäfer: Stellungnahme zur Kombi-Rente. Ein sozialpolitisches Vabanquespiel?, Bremen: Arbeitnehmerkammer Bremen, Februar 2016 >> PDF
Im Interesse der Beschäftigten sind gleitende und sozial abgesicherte Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente dringend geboten. Dass dieses Thema wieder auf der politischen Agenda steht, ist daher zu begrüßen. Die Teilrente ist dabei eins der vorgeschlagenen Instrumente. Auch die Koalition aus CDU/CSU und SPD im Bundestag schlägt dies in Form der „Kombi-Rente“ vor. Dabei soll ein reduziertes Erwerbseinkommen mit einer (Teil-)Altersrente ergänzt werden und so ein gleitender Übergang in die Altersrente ermöglicht werden. Die Teilrente ist für gleitende Übergänge jedoch nur bedingt geeignet. So bezahlen die Beschäftigten den Übergang mit lebenslangen Abschlägen auf ihre Rente grundsätzlich selbst. Bei Übergängen, die regelmäßig mehrere Jahre umfassen, kommt außerdem der sozialen Absicherung des Lohneinkommens eine entscheidende Bedeutung zu. Diese ist jedoch aus systematischen Gründen kaum gegeben. Letztlich wird damit auch der Rentenbeginn als gesellschaftlich normiertes Ende der Erwerbsphase weiter aufgelöst. Die Kombi-Rente wird so zum sozialpolitischen Vabanquespiel für die Beschäftigten.
Anne Schröter und Susanne Heiland: Sackgasse SGB II. Eine qualitative Panelstudie zur Überwindung der Bedürftigkeit aus der Sicht von Aufstocker-Familien. Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 13 /2016, Bremen, Februar 2016 >> PDF
Die Anzahl von Aufstockerinnen und Aufstockern – also Erwerbstätige, die trotz eigenem Einkommen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) angewiesen sind – ist im Land Bremen in den letzten Jahren konstant gestiegen. Vor allem wenn Kinder zu versorgen sind, reicht das Einkommen von Eltern vielfach nicht aus, um die Familie existenzsichernd zu versorgen.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, welche Strategien Familien zur Überwindung der Bedürftigkeit entwickeln und welche Hindernisse ihnen im Wege stehen. Hinterfragt wird, inwiefern die Arbeitsvermittlung dieser spezifischen Gruppe Unterstützung bietet. Anhand der Befragung von Bremer Aufstocker-Familien im Abstand von zwei Jahren zeigt sich, dass diese für eine Überwindung des Leistungsbezugs ein hohes Maß an innerfamiliärer und erwerbsbezogener Flexibilität aufbringen müssen. Die dafür notwendigen Handlungsspielräume sind jedoch vor allem aufgrund der Sorgearbeit in der Familie stark begrenzt. Die Arbeitsvermittlung bietet nur eingeschränkt Unterstützung an und trägt bei den befragten Familien nicht zu einem Ausstieg aus der Bedürftigkeit bei. Die Arbeitsmarktpolitik steht somit vor der drängenden Herausforderung, die Grundsicherung für Arbeitsuchende anzupassen oder aber anknüpfende arbeitsmarktpolitische Interventionen für diese Gruppen zu entwickeln.
Peter Hanau und Marco Arteaga: Rechtsgutachten zu dem „Sozialpartnermodell Betriebsrente“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. März 2016 >> PDF
Norbert Schwarz und Florian Schwahn: Entwicklung der unbezahlten Arbeit privater Haushalte. In: Wirtschaft und Statistik, Heft 2/2016 >> PDF
Private Haushalte wendeten im Jahr 2013 für die unbezahlte Arbeit 35% mehr an Zeit auf als für die bezahlte Erwerbsarbeit. Anfang der 1990er-Jahre waren es sogar fast 50 % mehr. In der regelmäßigen Wirtschaftsberichterstattung ist die unbezahlte Arbeit jedoch nicht enthalten. Um die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen umfassend abzubilden, darf die unbezahlte Arbeit aber nicht ausgeblendet werden. Selbst bei einer vergleichsweise vorsichtigen Bewertung beträgt der Wert der unbezahlten Arbeit etwa ein Drittel der im Bruttoinlandsprodukt ausgewiesenen Bruttowertschöpfung.
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (Hrsg.): Innovativ und nachhaltig – Freie Wohlfahrtspflege in Deutschland. Dokumentation der Tagung am 28. Januar 2016, Humboldt Carré, Berlin, 2016 >> PDF
Werner Eichhorst, Paul Marx, Caroline Wehner: Labor Market Reforms in Europe: Towards More Flexicure Labor Markets? IZA DP No. 9863, Bonn, April 2016 >> PDF
Labor market segmentation refers to a salient divide between secure and insecure jobs and is related to problems in important areas, including macro-economic efficiency, workers' wellbeing and repercussions for social cohesion. European countries have started a new wave of labor market reforms in the aftermath of the 2008/09 crisis to tackle a number of issues, including labor market segmentation. This particularly concerns reforms in: (1) employment protection, i.e. dismissal protection and restrictions on fixed-term contracts; (2) unemployment benefit generosity and coverage; and (3) the intensity of active labor market policies. The paper provides an overview of reform patterns and tries to assess whether and to what extent these reforms have led to more or less dualized labor markets in terms of dismissal protection, the provision of unemployment benefits and access to ALMPs. In particular, we will provide some evidence on potential changes in hirings on temporary contracts.
Christine Henry-Huthmacher und Elisabeth Hoffmann (Hrsg.): Ausbildungsreife & Studierfähigkeit. Wie fit sind junge Schulabsolventen für Ausbildung und Studium? Sankt Augustin/Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung, 2016 >> PDF
Trotz gestiegener guter Schulabschlüsse steigt die Anzahl junger Menschen, die gleich zu Beginn einer Berufsqualifikation in Unternehmen und Hörsälen mit fehlenden Grundlagenkompetenzen zu kämpfen haben. Die Publikation „Ausbildungsreife & Studierfähigkeit“ fragt nach den Ursachen und nach Ansätzen in Lehre, Kompetenzrastern und Bildungsstandards wie sie die selbstbewusste junge Generation besser erreichen und qualifizieren kann.
Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung: Integration von Flüchtlingen für Deutschland erfolgreich gestalten. Chancen zur gesellschaftlichen Modernisierung nutzen, Berlin, April 2016 >> PDF
Andreas Koch, Sebastian Nielen: Ökonomische Effekte der Liberalisierung der Handwerksordnung von 2004. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Reims, Nancy; Tisch, Anita und Tophoven, Silke: Junge Menschen mit Behinderung: Reha-Verfahren helfen beim Berufseinstieg. IAB-Kurzbericht, 07/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
„Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ sollen jungen Menschen mit Behinderung eine berufliche Ausbildung ermöglichen und den Erwerbseinstieg erleichtern. Die berufliche Ersteingliederung dieser Menschen wird in Deutschland fast ausschließlich von der Bundesagentur für Arbeit finanziert. Die geförderten Personen kommen oft direkt aus dem Schulsystem und viele von ihnen haben keinen Abschluss. Im Rahmen der beruflichen Ersteingliederung nehmen sie an berufsvorbereitenden Maßnahmen teil oder absolvieren eine Berufsausbildung. Die Art der Ausbildung kann sich je nach Behinderungsart unterscheiden und beeinflusst die Integrationschancen der Jugendlichen.
Chancen erkennen – Perspektiven schaffen – Integration ermöglichen. Bericht der Robert Bosch Expertenkommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik. Vorsitz: Armin Laschet, Stuttgart: Robert Bosch Stiftung, 2016 >> PDF
Der Bericht entstand zwischen März 2015 und Februar 2016 und bündelt die Ergebnisse der einjährigen Kommissionsarbeit. Neben den bereits veröffentlichten Dossiers Sprache, Bildung, Wohnen und Gesundheit enthält der Bericht 99 Handlungsempfehlungen zu den Themen Arbeitsmarkt, Zugangsmöglichkeiten, Asylverfahren sowie Rückkehr und Abschiebung.
DGB: Steigende Armut trotz guter Wirtschaftslage – Problem Kinderarmut ungelöst (= arbeitsmarktaktuell Nr. 3/2016), Berlin >> PDF
Deutscher Ethikrat: Patientenwohl als ethischer Maßstab für das Krankenhaus. Stellungnahme, Berlin, 05.04.2016 >> PDF
Burkhard Jungkamp und Marei John-Ohnesorg (Hrsg.): Mehr Daten — mehr Qualität? Qualitätsentwicklung durch Bildungsmonitoring. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Rainer Eppel et al.: Arbeitsmarktferne Personen. Charakteristika, Problemlagen und Unterstützungsbedarf, Wien: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), März 2016 >> PDF
Ein höheres Erwerbsalter, gesundheitliche Einschränkungen und eine geringe Qualifikation erweisen sich als die drei zentralen Risikofaktoren für längerfristige Erwerbsausgrenzung und ebenso als zentrale Bestimmungsfaktoren der Chance, wieder in eine Beschäftigung überzugehen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob und wenn ja, wodurch die Dauer der Arbeitslosigkeit von längerfristig arbeitsmarktfernen Personen verkürzt werden könnte. Trotz der Gemeinsamkeit einer längerfristigen Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt erweist sich die Gruppe der Arbeitsmarktfernen als sehr heterogen. Sie umfasst Personen, deren Integrationsbarrieren sich überwiegend auf ein Integrationshindernis konzentrieren, während andere mehrere Problemlagen zu bewältigen haben. Die Studie zeigt für acht Subgruppen von arbeitsmarktfernen Arbeitslosen, welche Faktoren ihnen bei der Rückkehr ins Erwerbsleben geholfen haben – auf Basis von Administrativdaten ebenso wie anhand der Einschätzung ehemals arbeitsmarktferner Personen und von Beraterinnen und Beratern des Arbeitsmarktservice (AMS). Um dem jeweils unterschiedlichen Bedarf gerecht zu werden, ist neben spezifischen Beratungs- und Vermittlungsleistungen des AMS und unterschiedlichen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine professionelle Anamnese erforderlich.
Zabel, Cordula: Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II. IAB-Forschungsbericht 05/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Jonny Bruhn-Tripp: Kleine Übersicht. Altersrenten der gesetzlichen Rentenversicherung. Rentenrechtliche Zeiten der Versichertenbiografie. Bewertung und Rentenwert der Zeiten. Rentenbeginn und Rentenhöhe, 2016 >> PDF
Ghazaleh Nassibi, Florian Rödl, Thorsten Schulten: Perspektiven vergabespezifischer Mindestlöhne nach dem Regio-Post-Urteil des EuGH. Policy Brief WSI Nr. 3/2016, Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut, 2016 >> PDF
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Unterstützungsmaßnahmen für Schutzberechtigte. Die Förderung der Integration in den Arbeitsmarkt. Fokusstudie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). Working Paper 66. Nürnberg 2016 >> PDF
Schutzberechtigte haben zum einen Zugang zu allen Instrumenten der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik. Somit stehen ihnen einerseits sämtliche Maßnahmen zur Verfügung, die zur Eingliederung von deutschen Staatsbürgern in den Arbeitsmarkt entwickelt wurden. Andererseits sind sie auch im Fall der Arbeitslosigkeit zu denselben Bedingungen abgesichert wie Deutsche. Damit hängt das Niveau der sozialen Absicherung nicht vom Aufenthaltsstatus ab, sondern davon, ob der Betreffende in den Schutzbereich der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitssuchende fällt. Schutzberechtigte sind folglich mindestens auf dem Niveau des sozio-kulturellen Existenzminimums abgesichert. Ergänzend zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten profitieren Schutzberechtigte auch durch Integrationskurse, durch die sie Zugang zu umfassenden Sprach- und Orientierungskurs haben. Das IQ-Netzwerk und das ESF-BAMF-Programm sind weitere Instrumente zur Integration in den Arbeitsmarkt, von denen auch Schutzberechtigte Gebrauch machen können. Sie können dadurch die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Qualifikationen feststellen lassen und haben zudem auch Zugang zu berufsbezogenen Sprachkursen.
Joachim Albrech, Philipp Fink, Heinrich Tiemann: Ungleiches Deutschland: Sozioökonomischer Disparitätenbericht 2015. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, März 2016 >> PDF
Katrin Schmid, Peter Wilke (unter Mitarbeit von Stefanie Gröning): Branchenanalyse Kommunale Verwaltung. Zwischen Finanzrestriktionen und veränderten Arbeitsanforderungen – welche Trends bestimmen die Beschäftigungsentwicklung in der kommunalen Verwaltung?, Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 2016 >> PDF
Sebastian Campagna: Aktuelle Debatten und Entwicklungen in der Betrieblichen Altersversorgung. WSI Report Nr. 15, Februar 2016, Düsseldorf >> PDF
Christina Klenner, Peter Sopp, Alexandra Wagner: Große Rentenlücke zwischen Männern und Frauen. Ergebnisse aus dem WSI GenderDatenPortal. WSI-Report Nr. 29, 2/2016. Düsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut, 2016 >> PDF
BMAS: Wertewelten Arbeiten 4.0. Vorabfassung, Berlin, März 2016 >> PDF
International Labour Office: Social protection for domestic workers: Key policy trends and statistics. Social protection policy paper, No. 16). Geneva 2016 >> PDF
Magdalena Stroka und Roland Linder: Informelle Pflege und Arbeitsmarktpartizipation. Diskussionspapier Heft 100. Essen: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Januar 2016 >> PDF
Philipp Lerch und Oliver Thomas Rau: Lokale Flüchtlingshilfe, nachhaltige Integrationsmaßnahmen vor Ort und Identität stiftendes Quartiersmanagement. Ausgewählte „Best Practice“ – Beispiele zusammengestellt von der KommunalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin: Konrad-Adenauer-Stiftung, März 2016 >> PDF
Bundesagentur für Arbeit, Deutscher Städtetag und Deutscher Landkreistag: Weiterentwicklung des SGB II – Vorschläge der SGB II-Träger, Berlin, Februar 2016 >> PDF
Markus Demary und Jochen Pimpertz: Deutschlandrente - Hilfreich oder problematisch? IW-Kurzberichte 5/2016, Köln >> PDF
Der
vorliegende Aufsatz verwendet die aktualisierte Version der Integrierten
Erwerbsbiografien, einer umfangreichen Mikrodatenquelle des IAB. Für den
Zeitraum 1992 bis 2014 untersucht die Studie die langfristigen Trends in der
Lohnungleichheit für vollzeitbeschäftigte Personen, die der
Sozialversicherungspflicht unterliegen. Der Ansatz differenziert nach Männern
und Frauen sowie nach Ost- und Westdeutschland. Der von anderen Studien
bestätigte deutlichen Anstieg der Lohnungleichheit in Deutschland im Zeitraum
von Mitte der 1990er Jahre bis zum Ende der Nullerjahre wird zunächst
bestätigt. Der Anstieg ist nur zum Teil durch den wachsenden Unterschied
zwischen den Qualifikationsgruppen zu erklären. Der überwiegende Anteil lässt
sich weder durch Bewertungseffekte noch durch Kompositionseffekte erklären.
Dies stützt neuere Forschungsergebnisse, die eine wachsende Segregation von
Beschäftigten und Firmen als Erklärung heranziehen. Die sich auf Sozialdaten
beziehenden bisherigen Studien haben nicht die Entwicklung nach dem Jahr 2010
in den Blick genommen. In den aktualisierten Daten, die bis zum Jahr 2014
reichen, zeigt sich, dass der sich bis zu diesem Zeitpunkt abzeichnende
deutliche Anstieg der Lohnungleichheit offenbar zu einem Stillstand gekommen
ist. Dies gilt für Männer ebenso wie für Frauen und unabhängig vom betrachteten
Landesteil. Für die Frauen lässt sich sogar ein Rückgang der Lohnungleichheit
erkennen. Dies könnte für einen Trendbruch sprechen. Zurzeit ist allerdings
noch unklar, welche Faktoren dahinter stehen könnten. In Frage kommen dabei die
bis 2014 bereits wirksamen Branchenmindestlöhne, eine veränderte Tarifpolitik
oder aber technologische oder strukturelle Faktoren, die Personen am unteren
Rand der Lohnhierarchie begünstigt haben.
Heimlich,
Ulrich et al. (Hrsg.): Inklusives Schulsystem. Analysen, Befunde, Empfehlungen
zum bayerischen Weg, Bad Heilbrunn 2016 >> PDF
Friedrich-Ebert-Stiftung:
Das Soziale Quartier – Quartierspolitik für Teilhabe, Zusammenhalt und
Lebensqualität, Bonn 2016 >> PDF
Eigenmann,
L. et al.: Auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit? Berichte aus Dänemark,
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweden, Schweiz, Ungarn
und USA, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, März 2016 >> PDF
Jürgen
Kohl: Akzeptanz des Wohlfahrtsstaates Hohe Verantwortung, verlorenes Vertrauen?
Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Thomas
Meysen, Janna Beckmann und Nerea González Méndez de Vigo: Flüchtlingskinder
und ihre Förderung in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege. Rechtsexpertise
im Auftrag des Deutschen Jugendinstituts, München: Deutsches Jugendinstitut,
2016 >> PDF
Jutta
Allmendinger, Sophie Krug von Nidda, Vanessa Wintermantel: Lebensentwürfe
junger Frauen und Männer in Bayern. Studie im Auftrag des BayernForums der
Friedrich-Ebert-Stiftung, München 2016 >> PDF
Stefan
Greß und Klaus Stegmüller: Gesetzliche Personalbemessung in der stationären
Altenpflege Gutachterliche Stellungnahme für die Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). pg-papers 01/2016. Diskussionspapiere aus
dem Fachbereich Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda. Fulda 2016 >>
PDF
Franz-Xaver
Kaufmann, Hans Günter Hockerts, Stephan Leibfried, Michael Stolleis, Michael
Zürn:
Zur
Entwicklung von Forschung und Lehre zur Sozialpolitik an Universitäten in der
Bundesrepublik Deutschland. Ein wissenschaftspolitischer Denkanstoß aus der
Akademie. Denkanstöße aus der Akademie 1/Nov. 2015. Eine Schriftenreihe der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2016 >> PDF
Roman Jaich:
Bildungsfinanzierung der öffentlichen Hand – Stand und Herausforderungen. Frankfurt:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Februar 2016 >> PDF
G.I.B.:
Flüchtlinge im SGB II Werkstattgespräche für Jobcenter. Herausforderungen
für die Organisation der Leistungsprozesse und für die Konzeption von
Maßnahmen. Ergebnisse der Werkstattgespräche für Jobcenter vom 05.11.2015 in
Bottrop und 07.12.2015 in Essen. Bottrop, Februar 2016 >> PDF
SPD: Für
eine bessere soziale Absicherung von (Solo-)Selbständigen. Dialogpapier der
Projektgruppe #
NeueZeiten – Arbeits- und Lebensmodelle im Wandel, Berlin, Februar 2016
>> PDF
Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag: Ausnahme vom gesetzlichen Mindestlohn für Flüchtlinge vor dem Hintergrund des allgemeinen Gleichheitssatzes aus Art. 3 Abs. 1 GG. Berlin, 08.02.2016 >> PDF
Philipp
vom Berge et al.: Machbarkeitsstudie zur Erstellung eines Arbeitsmarktmonitors
Mindestlohn (MoMiLo). IAB-Forschungsbericht 3/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Der
vorliegende Bericht prüft die Umsetzbarkeit eines Arbeitsmarktmonitors
Mindestlohn. Der Monitor soll mit Hilfe aggregierter Statistiken die
Entwicklung wichtiger Arbeitsmarktindikatoren vor und nach Einführung des
Mindestlohns aufzeigen, wobei der Fokus auf Beständen, Veränderungen und
Übergängen für Personen in Beschäftigung, Leistungsbezug und/oder
Arbeitslosigkeit liegt. Insgesamt stellt der vorliegende Endbericht die
geplanten Inhalte und Möglichkeiten des Monitors dar und zeigt, dass die
Anforderungen für einen Arbeitsmarktmonitor Mindestlohn erfüllt werden können.
Die enthaltenen Beispiele verdeutlichen, welche Art von Analysen und
Hochrechnungen möglich sind. Die Datenbasis, die dem zukünftigen
Mindestlohnmonitor zugrundliegen wird, ist hinreichend flexibel konzipiert, um
innovative Berichte zu ermöglichen. Der Bericht 'Arbeitsmarktspiegel -
Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns' basiert auf dieser Machbarkeitsstudie
Europäische
Akademie der Arbeit: Der blinde Fleck? „Mitbestimmung“ in BWL- und
Managementstudiengängen. Ein Forschungsprojekt der Europäischen Akademie der
Arbeit. Frankfurt, Juli 2015 >> PDF
Robert
Bosch Expertenkommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik:
Themendossier Zugang zu Gesundheitsleistungen und Gesundheitsversorgung für
Flüchtlinge und Asylbewerber: Von der Erstversorgung bis zur psychosozialen
Behandlung, Stuttgart: Robert Bosch Stiftung, Februar 2016 >> PDF
Oliver
Ehrentraut, Tobias Hackmann Lisa Krämer, Sabrina Schmutz: Zukunft der
Pflegepolitik – Perspektiven, Handlungsoptionen und Politikempfehlungen.
Kurzfassung, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, Januar 2016 >> PDF
Positionspapier
PFLEGE 2025. Plädoyer der Evangelischen Heimstiftung für eine wirkliche
Stärkung der Altenpflege in Deutschland, Stuttgart, 01.02.2016 >> PDF
Gerard
van den Berg, Barbara Hofmann, Gesine Stephan und Arne Uhlendorff:
Eingliederungsvereinbarungen in der Arbeitslosenversicherung: Nur ein Teil der
Arbeitslosen profitiert von frühen Abschlüssen. IAB-Kurzbericht Nr. 3/2016,
Nürnberg 2016 >> PDF
Eingliederungsvereinbarungen dokumentieren
sowohl die Unterstützungsaktivitäten der Arbeitsvermittler bei der Jobsuche als
auch die Eigenbemühungen der Arbeitsuchenden. Ihr Abschluss ist vom Gesetzgeber
vorgeschrieben. Ein Forscherteam des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) und der Universität Mannheim hat untersucht, ob ein
möglichst frühzeitiger Abschluss der Eingliederungsvereinbarung die
Beschäftigungschancen verbessert. Das Ergebnis lautet: In manchen Fällen ja,
aber nicht immer. Insbesondere männliche Arbeitslose mit Förderbedarf, bei
denen beispielsweise Fortbildungen zur Verbesserung der Chancen am Arbeitsmarkt
erforderlich sind, profitieren von einem frühzeitigen Abschluss der
Eingliederungsvereinbarungen. Sie sind schneller wieder beschäftigt, wenn die
Eingliederungsvereinbarung möglichst früh und nicht erst nach sechs Monaten
Arbeitslosigkeit abgeschlossen wird. Bei Männern, die von vornherein sehr gute
Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, aber auch bei Männern, bei denen aufgrund
mehrerer Vermittlungshemmnisse eine Arbeitsaufnahme innerhalb eines Jahres
unwahrscheinlich ist, ist eine frühe Eingliederungsvereinbarung dagegen nicht
hilfreich. Bei arbeitsuchenden Frauen spielt der Zeitpunkt ganz generell kaum
eine Rolle. Aufgrund der Forschungsergebnisse hat die Bundesagentur für Arbeit
die bisherige Regelung, mit allen Arbeitslosen Eingliederungsvereinbarungen
bereits vor Eintritt der Arbeitslosigkeit oder zeitnah danach abzuschließen,
flexibilisiert.
Initiative
Neue Qualität der Arbeit und Offensive Gesund Pflegen: Intelligente Technik in
der beruflichen Pflege. Von den Chancen und Risiken einer Pflege 4.0, Berlin: Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), 2015 >> PDF
Institut
für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG): Lebenslagen und
Einkommenssituation älterer Menschen – Implikationen für Wohnungsversorgung und
Wohnungsmärkte, Bonn: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), 2015 >> PDF
Generali
Versicherungen und F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und
Medieninformationen: Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2016.
Vorsorge und Personalplanung aus der Sicht von bAV-Verantwortlichen, Frankfurt
am Main, Januar 2016 >> PDF
Gerhard
Bosch: Ist die industrielle Ausbildung ein Auslaufmodell? IAQ-Standpunkt
2016-01, Duisburg: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität
Duisburg-Essen, 2016 >> PDF
Stefan
Gärtner: Raum, Rente und regionale Kapitalflüsse, Forschung aktuell 2016-02.
Gelsenkirchen: Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule
Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, 2016 >> PDF
Marc
Amlinger, Reinhard Bispinck, Thorsten Schulten: Ein Jahr Mindestlohn in
Deutschland – Erfahrungen und Perspektiven. WSI-Report Nr. 28, 1/2016,
Düsseldorf 2016 >> PDF
Klaus Klemm und Nicole Hollenbach-Biele: Nachhilfeunterricht in Deutschland: Ausmaß – Wirkung – Kosten, Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2016 >> PDF
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw): Lohnzusatzkosten – die Bedeutung des Wettbewerbs zwischen GKV und PKV, München 2016 >> PDF
Sowa,
Frank, Gottwald, Markus, Grimminger, Sandra; Ixmeier, Sebastian und Promberger,
Markus;: Vermittlerhandeln im weiterentwickelten Zielsystem der Bundesagentur
für Arbeit zum Forschungsdesign einer organisationsethnografischen Studie.
IAB-Forschungsbericht 02/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Nicht
erst mit der Initiierung des Entwicklungsprogramms 'BA 2020' versteht sich die
Bundesagentur für Arbeit als 'lernende Organisation'. Das Zielindikatorensystem
zur Bemessung und Bewertung von Effizienz und Effektivität in der
Arbeitsvermittlung ist ein in diesem Zusammenhang eingeführtes, der
organisationalen Selbstbeobachtung und Selbststeuerung dienendes Instrument.
Das Projekt untersucht die Praxis des Vermittlungsprozesses im reformierten, um
qualitative Indikatoren ergänzten, Zielsystem. Im Fokus stehen die produktiven
und kontraproduktiven, beabsichtigten und unbeabsichtigten Wechselwirkungen der
Reform auf und durch das Vermittlerhandeln. Die Umsetzung des Projekts erfolgt
mittels eines für die deutsche Arbeitsverwaltungsforschung innovativen
Forschungsdesigns. Durchgeführt wird eine organisationsethnografische Studie,
die neben Interviews und Dokumentenanalysen vor allem mehrwöchige teilnehmende
Beobachtungen in administrativen Abteilungen und Dienststellen vorsieht. Des
Weiteren erfolgt im Projektverlauf eine repräsentative schriftliche und anonyme
Befragung von Vermittlungsfachkräften, die aufbauend auf die Befunde der
qualitativen Erhebung deren zahlenmäßige Relevanz aufzeigt. Die Studie
untersucht die Alltagspraktiken im Regelbetrieb der Arbeitsvermittlung und
schließt die Ausbildungsvermittlung und den Arbeitgeberservice mit ein.
Christine
Henry-Huthmacher und Elisabeth Hoffmann (Hrsg.): Das selbständige Kind. Das
Kinderbild in Erziehung und Bildung. St. Augustin/Berlin:
Konrad-Adenauer-Stiftung, 2016 >> PDF
Timo
Blenk, Nora Knötig und Thomas Wüstrich: Die Rolle des Wettbewerbs im
Gesundheitswesen. Erfahrungen aus Deutschland, den Niederlanden und der
Schweiz, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 >> PDF
Alexander
Konrad: „Schule trifft Arbeitswelt“.
Übergänge fair und flexibel gestalten. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung 2016
>> PDF
Thomas
Groos: Gleich und gleich gesellt sich gern. Zu den sozialen Folgen freier
Grundschulwahl, Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2016 >> PDF
Mit dem
Argument, den Eltern mehr Wahlmöglichkeiten bieten zu können und die
Grundschulen durch die verstärkte Konkurrenz um Schülerzahlen zu einer
Qualitätsverbesserung zu animieren, wurden die verbindlichen Grundschulbezirke
zum Schuljahr 2008/09 in NRW aufgehoben. Vor diesem Hintergrund wird im
vorliegenden Werkstattbericht beispielhaft für die NRW-Kommune Mülheim an der
Ruhr untersucht, ob Eltern von der freien Grundschulwahl zunehmend Gebrauch
machen, ob es sozial und ethnisch selektiv ist und ob diese zu einem Anstieg
der sozialen und ethnischen Grundschulsegregation geführt hat.
Thomas
Groos: Schulsegregation messen. Sozialindex für Grundschulen, Gütersloh:
Bertelsmann Stiftung, 2016 >> PDF
Sachverständigenrat
deutscher Stiftungen für Integration und Migration: Ungleiches ungleich
behandeln! Wege zu einer bedarfsorientierten Schulfinanzierung. Policy Brief
des SVR-Forschungsbereichs 2016-1, Berlin 2016 >> PDF
vom
Berge, Philipp; Kaimer, Steffen; Copestake, Silvina; Eberle, Johanna;
Klosterhuber, Wolfram; Krüger, Jonas; Trenkle, Simon; Zakrocki, Veronika: Arbeitsmarktspiegel:
Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns (Ausgabe 1).
IAB-Forschungsbericht, 01/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Julia
Schmieder: Lohn- und Beschäftigungseffekte der Zuwanderung nach Deutschland.
DIW Roundup 90. Berlin 2016 >> PDF
Florian
Blank, Camille Logeay, Erik Türk, Josef Wöss und Rudolf Zwiener: Alterssicherung
in Deutschland und Österreich: Vom Nachbarn lernen? WSI-Report Nr. 27, Düsseldorf:
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI), Januar 2016 >> PDF
Konle-Seidl,
Regina: Integration arbeitsmarktferner Personen im Ländervergleich: Kein
Patentrezept in Sicht. IAB-Kurzbericht, 01/2016, Nürnberg 2016 >> PDF
Katharina
Dengler und Britta Matthes: Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt.
Substituierbarkeitspotenziale von Berufen in Deutschland. IAB-Forschungsbericht
11/2015, Nürnberg 2015 >> PDF
Dengler,
Katharina und Matthes, Britta: Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt:
In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar. IAB-Kurzbericht,
24/2015, Nürnberg 2015 >> PDF
In der
letzten Zeit gibt es immer wieder Befürchtungen, die fortschreitende
Digitalisierung könnte die Menschen zukünftig vom Arbeitsmarkt verdrängen. Wie
berechtigt sind diese für Deutschland? Wie stark sind Berufe schon heute
gefährdet, weil Tätigkeiten, die derzeit noch von Beschäftigten erledigt
werden, demnächst von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen
werden? Auf Basis berufskundlicher Informationen berechnen die Autorinnen die
Anteile der Tätigkeiten, die schon heute in verschiedenen Berufen potenziell
ersetzt werden könnten.
Christoph
Metzler / Sarah Pierenkemper / Susanne Seyda: Menschen mit Behinderung in der
dualen Ausbildung – Begünstigende und hemmende Faktoren, in: IW-Trends, Heft
4/2015 >> PDF
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales: Evaluation der Modellprojekte „Bürgerarbeit“.
Endbericht vorgelegt von IAW Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V.
an der Universität Tübingen und ISG Institut für Sozialforschung und
Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. Forschungsbericht 458, Berlin, Dezember 2015
>> PDF
Karl-Heinz
Ruder: Grundsätze der polizei- und ordnungsrechtlichen Unterbringung von
(unfreiwillig) obdachlosen Menschen unter besonderer Berücksichtigung
obdachloser Unionsbürger. Materialien zur Wohnungslosenhilfe Heft 64, Berlin:
BAG W-Verlag, 2015 >> PDF
Pia S.
Schober und Gundula Zoch: Kürzere Elternzeit von Müttern – gleichmäßigere
Aufteilung
der
Familienarbeit?, in: DIW Wochenbericht Nr. 50/2015, S. 1190 ff. >> PDF
Marius
R. Busemeyer und Susanne Haastert: Kontrovers, aber erfolgreich!? Eine
Zwischenbilanz grün-roter Bildungsreformen in Baden-Württemberg : Ergebnisse
einer qualitativen Studie mit Erkenntnissen aus ExpertInnen-Interviews und
Fokusgruppen, Stuttgart: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2015 >> PDF
Berg,
Gerard J. van den; Uhlendorff, Arne and Wolff, Joachim; (2015): Under heavy
pressure. Intense monitoring and accumulation of sanctions for young welfare
recipients in Germany. IAB-Discussion Paper, 34/2015, Nürnberg >> PDF
With the
introduction of a new welfare benefit system in 2005, Germany implemented quite
strict benefit sanctions for welfare recipients aged younger than 25 years. For
all types of non-compliance except for missing appointments, their basic cash
benefit is withdrawn for three months. A second sanction of the same type
within one year implies a complete benefit cut for three months. We analyze the
impact of these sanctions on job search outcomes and on transitions out of the
labor force. Our analysis is based on administrative data on a large inflow
sample of young male jobseekers into welfare in West Germany. We estimate
separate models for people living alone and people living with their family, as
sanctioned welfare recipients living with other household members can partly
rely on their support and might react less by increasing search intensity and
lowering reservation wages. We estimate the parameters of multivariate duration
models taking selection based on unobservables into account. Our results
suggest that both the first and the second sanction increase the probability of
finding a job, but that these jobs go along with lower earnings due to first but
not the second sanction. Moreover, first sanctions significantly increase the
transition rate out of the labor force of both groups of young men, while
second sanctions amplify this effect only for young men living in single
households.
Soziale
Innovation GmbH (Hrsg.): „Wichtiger als gedacht?!“ Einfacharbeitsplätze:
Auslaufmodell oder Beschäftigungsperspektive. Ergebnisse des Projektes
„Einfacharbeitsplätze pro Beschäftigung“ im Westfälischen Ruhrgebiet. Dortmund
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Una M.
Röhr-Sendlmeier: Wie viel Mutter braucht das Kind? Zur Situation berufstätiger
Mütter und ihrer Kinder, Analysen & Argumente 188, St. Augustin:
Konrad-Adenauer-Stiftung, 2015 >> PDF
Markus
Hertwig, Johannes Kirsch und Carsten Wirth: Werkverträge im Betrieb. Eine
empirische Untersuchung, Düsseldorf 2015 >> PDF
Alle auf dieser Seite verlinkten Studien und Materialien bis zurück in das Jahr 2011 finden Sie in dieser PDF-Datei, die regelmäßig aktualisiert wird:
Aktuelle Sozialpolitik: Fundgrube: Studien und mehr aus dem Internet (Stand: 15.10.2017)
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